fmb-1834-05-14-05
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Düsseldorf, 14. Mai 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tJames’.
Auch drei Worte – auch in Geschäften – auch eilig. – Dies ist nämlich nur der Empfangschein und Dankbrief für die so fein spitzen können, und ohne schmutzige Finger! Jetzt wollt’ ich erst einmal Portrait malen! Wer
soumgearbeitet habe, daß es eigentlich ein ganz anderes Stück geworden ist, desto mehr beklatscht, und nun kommt sie mit den
Düsseldorf d. 14 Mai 1834. Lieber Klingemann Auch drei Worte – auch in Geschäften – auch eilig. – Dies ist nämlich nur der Empfangschein und Dankbrief für die Grubersche Sendung, die ich sicher und steinkohlenduftend empfing, und Dir gleich darüber schreiben wollte, als ich sehr beängstigende Briefe von Hause empfing über einen Krankheitsanfall, den Mutter plötzlich bekommen hatte und der zwar wie man mir schrieb, im Abnehmen, doch immer noch schlimm genug sei. Nun scheint es Gott sei Dank, ganz vorüber zu sein, da Mutter wieder im Garten spazieren geht, und auch schon selbst schreibt, es waren sehr heftiger Blutandrang nach Kopf und Herzen an dem sie einen Tag lang litt, und der durch starke Aderlässe gehemmt werden mußte. Das schwächt sie nun sehr. Wollte ich wäre in Berlin, und Du nimmst mir wohl nicht übel, daß ich zum Schreiben in der Zeit keinen Humor hatte. Also die Sendung ist da, das Mußlinkleid macht das gehörige Aufsehn, und erregt viel Neid und Bewunderung, und sage nur Fanny in meinem und Frau Hübners Namen „sie habe die Operndichtern so verfängliche Wahl des Stoffes mit gewohntem Glücke zu treffen gewußt. “ Ich schmeichle mir, daß diese Phrase etwas in ihrem Style ist, und sie sie auch nicht gleich versteht, wie ich so viele von ihr, und erst meint, es wäre etwas pert, bis sie das meaning rauskriegt. Und im schwarzen Überrock und blauen Frack bin ich sogleich spazieren geritten, denn ich habe mir jetzt ein Pferd gekauft, und bin nicht übel stolz damit. Reite auch täglich, in Regen und Sonnenschein. Ebenso sind Farben und Bleistifte und Rasirmesser bewundert worden, und für den allerpraktischsten aller Bleistiftspitzer danke ich herzlichst – Wie hätte ich früher jemals so fein spitzen können, und ohne schmutzige Finger! Jetzt wollt’ ich erst einmal Portrait malen! Wer meine Scene singen soll? Sing Du sie. Machst doch noch am Ende besser, als alle Grisetten und Masuren der Welt, denn Du thust es gern. Haben Sie also meine Melusina nicht beklatschen wollen? Dafür soll sie der Teufel holen; dafür haben sie in Leipzig jetzt meine Meeresstille, die ich diesen Winter so umgearbeitet habe, daß es eigentlich ein ganz anderes Stück geworden ist, desto mehr beklatscht, und nun kommt sie mit den Hebriden und SommernsTr. in Partitur (kleines Format) heraus. Du, ich hab zwei Claviercapricen gemacht (das eine mit dem bmol Stück der Mary Alexander, aber andre Mitte und Anfang, und ein langes Grave vorher, viel besser als das erste lausige) die werden Dir gefallen hoff’ ich. Zurück zu kommen bitte ich Dich, laß Dir doch von Moscheles, wenn er mein Philharmonisches Geld kriegt, meine Schuld bezahlen, und bitt’ ihn dann, er möge alles was er von Gelde für mich aufbewahrt, an Doxats geben, damit die es nach Berlin meinem Vater für mich schicken, und ob er auch so gut sein wollte, sich die 15 Pfund die ich von Mori für das Rondo noch bekomme, ebenfalls von dem geben zu lassen (er sieht ihn ja oft) und beizulegen. Ich mag nicht auf ihn anweisen – das sieht so grimmig aus. Er könnte mir auch wohl noch ein Exempl. vom Gem schicken, eins ist gar nicht sehr honorig, kaum zwei. Dank auch Horsleys für die lieben Brieflein, ich antworte bald einmal. – Und nun höre zum Schluß: Im Anfang Juni kommt Franck her, und bringt seinen jüngsten Bruder, der Musiker wird, und ein Weilchen hier zubringen will. Könntest Du da nicht auf 14 Tage Urlaub nehmen und herkommen? Wir besprächen Pervonte, und den ersten Act (der dann schon fertig wäre) und Woringens oder Hübners schafften gleich wieder das bewußte Bett. Geht das? Mehr sag’ ich gar nicht. Felix MB
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-05-14" xml:id="date_1b861642-30a4-41bb-bebf-38125da41c13">14. 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Mai 1834<idno type="MWV">U 95</idno><idno type="op">33/3</idno></name></title> gemacht (das eine mit dem <title xml:id="title_b4fa131f-38fc-4178-af91-86e852160237">bmol Stück<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qy29ucgn-f4q7-eg9v-imn5-vjchp1fhbjef"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100443" style="hidden">Caprice / Capriccio b-Moll, [Ende Juli 1833]: Andante – Allegro di molto, 25. Juli 1833; bis Ende Juli 1833 umgearbeitet zu Adagio – Presto agitato; Adagio – Presto agitato, 1. August 1833; Neukomposition der Einleitung (Adagio), bis 14. Mai 1834<idno type="MWV">U 95</idno><idno type="op">33/3</idno></name></title> der <persName xml:id="persName_56a97eda-1f1c-4b88-af9e-9f641a93bf4c">Mary Alexander<name key="PSN0109430" style="hidden">Alexander, Mary (1806-1867)</name></persName>, aber andre Mitte und Anfang, und ein langes Grave vorher, viel besser als das erste lausige) die werden Dir gefallen hoff’ ich. Zurück zu kommen bitte ich Dich, laß Dir doch von <persName xml:id="persName_ced34313-6243-4496-9e4b-dcf22e59bb69">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName>, wenn er mein <placeName xml:id="placeName_6ae22c57-1a4e-4a19-936a-252fdcfbdea4">Philharmonisches<name key="NST0100287" style="hidden" subtype="" type="institution">Philharmonic Society</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> Geld kriegt, meine Schuld bezahlen, und bitt’ ihn dann, er möge alles was er von Gelde für mich aufbewahrt, an <persName xml:id="persName_c82393a4-c58a-4bfd-9d60-a000acfcc5ae">Doxats<name key="PSN0110729" style="hidden">Doxat & Co., Bankhaus in London</name></persName> geben, damit die es nach Berlin <persName xml:id="persName_e486b9a7-f4d4-4ea0-9468-6cb9742ce7cd">meinem Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> für mich schicken, und ob er auch so gut sein wollte, sich die 15 Pfund die ich von <persName xml:id="persName_2828343f-e7c7-4429-8021-e2906deaffb2">Mori<name key="PSN0113425" style="hidden">Mori & Lavenu, Musikverlag in London</name></persName> für das <title xml:id="title_03f2bf96-9d84-44e0-963a-115a33a0bc1b">Rondo<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_x7qdnyfk-kmoq-a0yg-a9ma-eyhlyvny548h"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100352" style="hidden">Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, [November 1833] bis 29. Januar 1834<idno type="MWV">O 10</idno><idno type="op">29</idno></name></title> noch bekomme, ebenfalls von dem geben zu lassen (er sieht ihn ja oft) und beizulegen. Ich mag nicht auf ihn anweisen – das sieht so grimmig aus. Er könnte mir auch wohl noch ein <title xml:id="title_b287ee98-b6de-40b6-9d08-b5f6a91092af">Exempl. vom Gem<name key="PSN0113424" style="hidden" type="author">Mori, Nicolas (1796-1839)</name><name key="CRT0110013" style="hidden" type="music">The Musical Gem: A Souvenir for 1834</name></title> schicken, eins ist gar nicht sehr honorig, kaum zwei. Dank auch <persName xml:id="persName_04b8ba32-a776-4c96-9e34-75b7d48ddbe9">Horsleys<name key="PSN0112100" style="hidden">Horsley, Familie von → William H.</name></persName> für die lieben Brieflein, ich antworte bald einmal. – Und nun höre zum Schluß: Im Anfang Juni kommt <persName xml:id="persName_d35ec7af-cba6-4ae1-8c1e-aa8628106bfc">Franck<name key="PSN0111123" style="hidden">Franck, Georg Hermann (1802-1855)</name></persName> her, und bringt <persName xml:id="persName_25efb39b-d0c8-4a6b-ae4b-bc86d40fce90">seinen jüngsten Bruder<name key="PSN0111119" style="hidden">Franck, Eduard (1817-1893)</name></persName>, der Musiker wird, und ein Weilchen hier zubringen will. Könntest Du da nicht auf 14 Tage Urlaub nehmen und herkommen? Wir besprächen <title xml:id="title_7e1e488a-92d5-4a26-8972-e6825c98f3b7">Pervonte<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0109536" style="hidden" type="dramatic_work">Pervonte (Libretto)</name></title>, und den ersten Act (der dann schon fertig wäre) und <persName xml:id="persName_f90aac77-da6b-4ad7-8453-d60ef0af1fd3">Woringens<name key="PSN0115873" style="hidden">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W.</name></persName> oder <persName xml:id="persName_e8864962-fa72-483b-985b-1d0201588733">Hübners<name key="PSN0112121" style="hidden">Hübner, Familie von → Rudolph Julius H.</name></persName> schafften gleich wieder das bewußte Bett. Geht das? Mehr sag’ ich gar nicht.</p><signed rend="right">Felix MB</signed></div></body></text></TEI>