fmb-1834-05-04-01
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Düsseldorf, 4. Mai 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dein eben empfangner Brief vom 29ten versetzt mich von Neuem in nicht geringe Bestürzung, indem er wieder von Gefahren, namentlich „geschwächter Sehkraft“ bei umgehend eine genaue Beschreibung von Namen, und zurückgebliebene Wirkungen ganz zu geben, und da ich nicht eher Heiterkeit und Freude wiederbekommen kann, so hoffe ich Ihr werdet meinen Wunsch erfüllen.
Lieber Vater Dein eben empfangner Brief vom 29ten versetzt mich von Neuem in nicht geringe Bestürzung, indem er wieder von Gefahren, namentlich „geschwächter Sehkraft“ bei Mutter &c. spricht, und mir durchaus nichts Näheres sagt, eben so wenig, als der Brief der Schwestern, die davon gar nicht einmal etwas erwähnten. Dies muß natürlich in die lebhafteste Unruhe versetzen, und was Ihr mir verschweigt mag so schlimm sein, als es wolle, so ist es nunmehr nothwendig, daß Ihr mir es ganz und gar mittheilt. Ich bitte Dich oder die Schwestern also mir umgehend eine genaue Beschreibung von Mutters Krankheit, und deren Namen, und zurückgebliebene Wirkungen ganz zu geben, und da ich nicht eher Heiterkeit und Freude wiederbekommen kann, so hoffe ich Ihr werdet meinen Wunsch erfüllen. Für heute habe ich nichts mehr zu sagen, erwarte aber die Antwort sehnlichst. Stets Dein Felix MB. Düsseldorf 4 Mai 34
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