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fmb-1834-04-18-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Georg Benjamin Mendelssohn in Bonn<lb></lb>Düsseldorf, 18. April 1834 So eben erhalte ich einen Brief von Vater, der mir zum Kauf des Pferdes seine Einwilligung giebt, also bitte ich Dich nun, mir den Tirol sobald es nur sein kann hieher zu befördern, und freue Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 3, 908

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Handschriftenabteilung Nachl. Familie Mendelssohn, Kasten 4,5, Bl. 18. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Georg Benjamin Mendelssohn in Bonn; Düsseldorf, 18. April 1834 So eben erhalte ich einen Brief von Vater, der mir zum Kauf des Pferdes seine Einwilligung giebt, also bitte ich Dich nun, mir den Tirol sobald es nur sein kann hieher zu befördern, und freue

2 beschr. S.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Bankiers, Künstler und Gelehrte. Unveröffentlichte Briefe der Familie Mendelssohn aus dem 19. Jahrhundert, hrsg. und eingeleitet von Felix Gilbert, Tübingen 1975, S. 97 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

18. April 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Mendelssohn, Georg Benjamin (Benny) (1794-1874) Bonn Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Lieber Benni

So eben erhalte ich einen Brief von VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835), der mir zum Kauf des PferdesTyrol (Tirol), Pferd von → Felix Mendelssohn Bartholdy seine Einwilligung giebt, also bitte ich Dich nun, mir den TirolTyrol (Tirol), Pferd von → Felix Mendelssohn Bartholdy sobald es nur sein kann hieher zu befördern, und freue mich ganz ungemein drauf. Abholen kann ich ihn leider nicht selbst, wie Du in Deinem letzten Briefe schreibst, ich habe viel zu arbeiten, und kann jetzt nicht abkommen. Aber schick ihn nur recht bald und recht sicher, damit er auch wohl und nett hier ankommt und das gehörige Aufsehn macht, und lustig ist (mich aber nicht herunterwirft) Das Geld wird mein VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) an den DeinigenMendelssohn, Joseph (1770-1848) zahlen, da Du ja in einigen Tagen nach Berlin gehst. Ich hätte Dich gern noch vorher gesehen, und Dir viel aufgetragen, aber so bleibt es nur beim Grüßen und bei meinen Wünschen für Eure Gesundheit und glückliche Reise.

VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) schreibt mir ein Paar Worte über Deinen „Blick auf Großbrittannien<name key="PSN0113222" style="hidden" type="author">Mendelssohn, Georg Benjamin (Benny) (1794-1874)</name><name key="CRT0109938" style="hidden" type="science">Ein Blick auf Großbritannien</name>, die ich Dir abschreiben muß. Er sagt „Du hast gewiß Bennys Schrift über England<name key="PSN0113222" style="hidden" type="author">Mendelssohn, Georg Benjamin (Benny) (1794-1874)</name><name key="CRT0109938" style="hidden" type="science">Ein Blick auf Großbritannien</name> gelesen; mir hat sie viel Vergnügen gemacht, sie ist ernst, anschaulich, ruhig geschrieben, und es kommt mir vor als sähe man ihr, ohne eigne genaue Kenntniß der Materie, Gründlichkeit und Wahrheit an, wie einem guten Portrait, deßen Original man nicht kennt die Aehnlichkeit. Es hat mich erquickt einmal wieder etwas anders zu genießen, als den giftigen hohlen Schaum neuerer Belletristik. Wenn Du ihm schreibst oder ihn siehst bestelle ihm dies mit meinen besten Grüßen.“ Dies thue ich also hiemit.

Nun lebwohl, Lieber, grüß RosaMendelssohn, Rosamunde Ernestine Pauline (Rosa) (1804-1883) vielmal und habt einen frohen, glücklichen Sommer. Dein Felix Mendelssohn B.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf 18 April 1834

P. S. Am liebsten wäre es mir, wenn Du mir durch ein Paar Zeilen bestimmt melden könntest, wann das PferdTyrol (Tirol), Pferd von → Felix Mendelssohn Bartholdy hier eintrifft (damit ich den Empfang anordnen kann) Aber bitte, schicks gleich, denn nun erwarte ichs mit vieler Ungeduld.

            Lieber Benni
So eben erhalte ich einen Brief von Vater, der mir zum Kauf des Pferdes seine Einwilligung giebt, also bitte ich Dich nun, mir den Tirol sobald es nur sein kann hieher zu befördern, und freue mich ganz ungemein drauf. Abholen kann ich ihn leider nicht selbst, wie Du in Deinem letzten Briefe schreibst, ich habe viel zu arbeiten, und kann jetzt nicht abkommen. Aber schick ihn nur recht bald und recht sicher, damit er auch wohl und nett hier ankommt und das gehörige Aufsehn macht, und lustig ist (mich aber nicht herunterwirft) Das Geld wird mein Vater an den Deinigen zahlen, da Du ja in einigen Tagen nach Berlin gehst. Ich hätte Dich gern noch vorher gesehen, und Dir viel aufgetragen, aber so bleibt es nur beim Grüßen und bei meinen Wünschen für Eure Gesundheit und glückliche Reise.
Vater schreibt mir ein Paar Worte über Deinen „Blick auf Großbrittannien, die ich Dir abschreiben muß. Er sagt „Du hast gewiß Bennys Schrift über England gelesen; mir hat sie viel Vergnügen gemacht, sie ist ernst, anschaulich, ruhig geschrieben, und es kommt mir vor als sähe man ihr, ohne eigne genaue Kenntniß der Materie, Gründlichkeit und Wahrheit an, wie einem guten Portrait, deßen Original man nicht kennt die Aehnlichkeit. Es hat mich erquickt einmal wieder etwas anders zu genießen, als den giftigen hohlen Schaum neuerer Belletristik. Wenn Du ihm schreibst oder ihn siehst bestelle ihm dies mit meinen besten Grüßen. “ Dies thue ich also hiemit.
Nun lebwohl, Lieber, grüß Rosa vielmal und habt einen frohen, glücklichen Sommer. Dein
Felix Mendelssohn B.
Düsseldorf 18 April 1834 P. S. Am liebsten wäre es mir, wenn Du mir durch ein Paar Zeilen bestimmt melden könntest, wann das Pferd hier eintrifft (damit ich den Empfang anordnen kann) Aber bitte, schicks gleich, denn nun erwarte ichs mit vieler Ungeduld.          
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