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fmb-1834-04-07-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin <lb></lb>Düsseldorf, 7. April 1834 Lieber Fenchel Du bist wohl sehr böse auf mich schreibfaulen Menschen? Aber betrachte nur, ich bin ein städtischer Musikdirector und so ein Thier hat schrecklich viel zu arbeiten. Neulich kam ich zu Hause, da standen Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 3, 896

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Depos. Berlin 2,2. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin; Düsseldorf, 7. April 1834 Lieber Fenchel Du bist wohl sehr böse auf mich schreibfaulen Menschen? Aber betrachte nur, ich bin ein städtischer Musikdirector und so ein Thier hat schrecklich viel zu arbeiten. Neulich kam ich zu Hause, da standen

4 beschr. S.; Adresse (quer über die bereits beschriebene vierte Seite).

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Mendelssohn, Briefe 1833-1847, S. 36 f. (Teildruck). Weissweiler, Briefwechsel, S. 158-160 (Teildruck).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

7. April 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Berlin Deutschland deutsch
An Fanny.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Düsseldorf d. 7 April 1834.

Lieber Fenchel Du bist wohl sehr böse auf mich schreibfaulen Menschen? Aber betrachte nur, ich bin ein städtischer Musikdirector und so ein Thier hat schrecklich viel zu arbeiten. Neulich kam ich zu Hause, da standen auf dem Schreibtisch zwei Stühle, der Ofenschirm lag unter dem Clavier, im Bette lag ein Paar Stiefeln und Kamm und Bürste, &c. (BendemannBendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) und JordanJordan, Rudolf (1810-1887) hatten mir das als Visitencarte hinterlassen) so sah es oder sieht es aber genau im Düsseldorfer Musikwesen aus, und ehe da Ordnung wieder hineinkommt, kostets Hitze. Drum mußt Du meine Brieffaulheit jetzt mehr als je entschuldigen, und selbst desto mehr schreiben und mich aufräumen und feurige Kohlen auf mein Haupt sammeln. Der chamois Brief war prächtig, den ich jetzt eben beantworte; mehr solche; Du sagst zwar Du sprächst von der Melusina<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uewcvw07-8l4x-sceh-vitv-qb3vlop1pfcu"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name> wie J. P. SchmidtSchmidt, Johann Philipp Samuel (1779-1853), aber ich wollte nur es wäre wahr, dann wäre aus einem magern Hofrath auf einmal ein tüchtiger Kerl geworden. Dennoch paß auf, ich will wüthen. O Du! frägst mich, welches Mährchen Du lesen sollst? Wie viele giebt es denn? Und wie viele kenn ich denn? Und weißt Du die Geschichte von der schönen Melusina nicht? Und soll man sich nicht lieber einmummen und verkriechen, in alle mögliche Instrumentalmusik ohne Titel, wenn die eigne Schwester (Du Rabenschwester!) nicht einmal so einen Titel goutirt. Oder hast Du wirklich vom schönen Fisch nie gehört? – Wenn ich aber bedenke, wie Du mich anschnauzen könntest, daß ich im April Dich über einen Februarsbrief anschnauze, so gebe ich klein bei, und thue Gutes; ich habe diese Ouvertüre<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_gkaegdkt-4ode-bra5-giyp-pghck3k8hghr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name> zu einer Oper<name key="PSN0112543" style="hidden" type="author">Kreutzer, Conradin (bis 1798: Konrad) (1780-1849)</name><name key="CRT0109591" style="hidden" type="music">Melusina</name> von Conradin Kreuzer geschrieben, welche ich voriges Jahr um diese Zeit im Königstädter Theater hörte. Die Ouvertüre (nämlich die von Kreuzer) wurde da Capo verlangt und misfiel mir ganz apart, nachher auch die ganze Oper<name key="PSN0112543" style="hidden" type="author">Kreutzer, Conradin (bis 1798: Konrad) (1780-1849)</name><name key="CRT0109591" style="hidden" type="music">Melusina</name>, aber die HähnelHaehnel, Amalie (1807-1849) nicht, sondern die war sehr liebenswürdig, und namentlich in einer Scene, wo sie sich als Hecht präsentirt und sich die Haare macht, da bekam ich Lust auch eine Ouvertüre zu machen, die die Leute nicht da Capo riefen, aber die es mehr inwendig hätte, und was mir am sujet gefiel nahm ich (und das trifft auch grade mit dem Mährchen zusammen) und kurz die Ouvertüre in fdur<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_b30mnjxe-lnti-njje-kabj-s4urgzui5jrp"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name> kam auf die Welt, und das ist ihre Familiengeschichte. Hier flicke ich natürlich einen Gruß an die HähnelHaehnel, Amalie (1807-1849) ein, die ich sehr verehre, und die sich, glaube ich, wenig aus mir macht, und bestelle ihr daß ich ihr die Ouvertüre<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_gw1ydqz0-nfer-bm0h-y7ji-9jz36wo3kygq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name> zueignen würde, wenn sie mal rauskommt, und wenn sie es nicht erlauben wollte, so möchte sie mich deswegen belangen, aber geschehen sollte es doch. Das führt mich wieder auf les amours de Jaques<name key="PSN0110646" style="hidden" type="author">Diderot, Denis (1713-1784)</name><name key="CRT0108558" style="hidden" type="literature">Jacques le fataliste et son maître</name> von denen Du wissen willst; o weh, o weh, hier sind gar keine vorräthig; gestern war zwar ein Ball bei WoringensWoringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W., wo ich einen Cotillon aufführte, und mich niedlich machte, und dann ist eine nette Amerikanerinn hier mit der ich geneckt werde (und zweimal gesprochen habe) und dann eine Engländerinn, von der ich mir eine englische Bibel geliehen habe, als ich noch nicht wußte, was ich fürs PhilharmonicPhilharmonic SocietyLondonGroßbritannien für ein Gesangstück<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_7at3bhe7-hqru-6jwm-ymby-tvvozkadvrtg"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_orchestra" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100231" style="hidden">»Infelice! – Ah, ritorna, età dell’ oro« für Sopran, obligate Violine und Orchester, 3. April 1834<idno type="MWV">H 4</idno><idno type="op"></idno></name> componiren sollte (das italiänische mit Violino obligé ist fertig, und einige Stellen sehr nett und so schrecklich in meine Manier, daß Du lachen müßtest, weshalb ich mich freue, daß Du es nicht zu sehen kriegst, Blaseinstrumente, die so machen Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe. und drgl.) und dann sind im SingvereinSingvereinDüsseldorfDeutschland zwei Sopranistinnen, die ich protegiren soll (ist aber nicht wahr) und dann bin ich 3mal Bräutigam gesagt worden – das ist aber alles nicht so was Rechtes, Quartettmäßiges, die SchadowSchadow, Charlotte (seit 1843) von Godenhaus (1795-1882) redet mir zwar schön zu, aber ich bin wie nasses Stroh. TaubertTaubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891) hat ja ein Concert<name key="PSN0115254" style="hidden" type="author">Taubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891)</name><name key="CRT0111020" style="hidden" type="music">1. Klavierkonzert E-Dur, op. 18</name> gemacht, wenn das meinem gmol<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_2grv4xsq-dtln-bxfv-rlia-4l267lntvk5l"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name> nicht ähnlich sieht, laß ich mich hängen. Ein verzweifelter Kerl mit Parodiren; zuweilen versteh ich nicht, was er meint; erTaubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891) hat eine Weihnachtsphantasie<name key="PSN0115254" style="hidden" type="author">Taubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811–1891)</name><name key="CRT0111016" style="hidden" type="music">Noël</name> geschrieben, worin das Thema „Fahni, wer kauft“ angebracht ist, ob das mein Irländisches Lied<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_cxvh4624-6nd3-kpij-lsfu-rduqdwicwdgw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100424" style="hidden">Fantasie über das irländische Lied The Last Rose of Summer E-Dur, [1830 oder früher]<idno type="MWV">U 74</idno><idno type="op">15</idno></name> vorstellen soll? Daß LoeweLoewe, Johann Carl Gottfried (1796-1869) ein undankbarer Hase ist, wußte ich schon, und daß man mit solchen Streichen reüssirt, steht in jeder schlechten Comödie schon, aber in der Realität verdrießt es einen doch; er wird gewiß in Berlin angestellt, und macht dann mit RungenhagenRungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851) zusammen einen Philister aus, denn nicht das einmal ist so ein Kerl ganz, sondern möchte gar zu gern les plaisirs de la Genialität und les honneurs du Philisterthum zugleich haben. Geht aber nicht. Na diesen Brief laß nicht drucken, oder setze wenigstens statt RungenhagenRungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851), blos R………., oder unser R., oder unser wackrer R.Rungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851), oder dergl. sonst wird mein Briefwechsel auch persönlich. Die Walpurgisnacht<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_iv1uqszy-rto5-lbb7-r6eu-01pjausw3byl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100172" style="hidden">Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1830] bis 13. Februar 1832; Herbst 1840 bis Dezember 1842; 15. Juli 1843<idno type="MWV">D 3</idno><idno type="op">60</idno></name> kann ich Dir jetzt nicht schicken, weil sie in unserm nächsten Concert (am 4ten Mai, in hoffentlich schönem Wetter) wahrscheinlich gemacht wird; ich habe Lust, sie bald in Partitur &c. herauszugeben, obwohl ich jetzt sehe, daß ich sie fast ganz noch einmal abschreiben müßte, weil sie nicht gut instrumentirt ist<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ga6olpai-sy1u-2v7o-kptl-1ia2l1vlklbz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100172" style="hidden">Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1830] bis 13. Februar 1832; Herbst 1840 bis Dezember 1842; 15. Juli 1843<idno type="MWV">D 3</idno><idno type="op">60</idno></name>, das ist mir aber lieb, daß ichs jetzt besser weiß. Ich werde jetzt zunächst 3 Fugen herausgeben, die beiden emoll<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_j3vnh57e-ltpa-4noy-jt5o-iuwcqbq4yp4n"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100415" style="hidden">Fuge e-Moll (»Notre Temps«), 16. Juni 1827<idno type="MWV">U 65</idno><idno type="op"></idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fpdk9tfr-2po8-zgko-jjuq-rvmbhyuwsei7"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100416" style="hidden">Fuge e-Moll, [1827?]<idno type="MWV">U 66</idno><idno type="op">35/1b</idno></name> und eine die ich erst dazu machen will, dann ein Claviertrio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lld9uubh-hloz-ge69-kxki-g2ry0hl2gn3n"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100381" style="hidden">Trio für Violine, Violoncello und Klavier, Fragment, [zwischen 1832 und 1834]<idno type="MWV">Q 22</idno><idno type="op"></idno></name> an dem ich jetzt bin, übrigens gehe ich mit nächstem an Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_v1uaeqk8-0hhr-mctb-kiqx-zu3ypxnx80x2"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>. Das Duett um Mitternacht im Kerker, wo sie so ganz gelegentlich der Fesseln los werden indem sie Gott loben, ist fast fertig und wird gut. Auch eine Menge andre Sachen. Das Duett ist sehr ruhig, und still, es dur mit Cellos und viel sonstigen Bratschen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uvjfywno-ibxn-kwjr-ijan-ckfqcli8vc1i"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>. Hör mal ich muß noch an BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) schreiben, und da ein offner Brief gar kein Brief ist, so werde ich diesen hier zumachen, denn was auf dieser Seite steht, kann ein jeder lesen. Ach, Du willst mich auch noch coramiren wegen der 4stimmigkeit meiner Volkslieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ekt6erza-haas-rkl1-rlwt-lsbzu2hvl4ul"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100178" style="hidden">»Entflieh mit mir und sei mein Weib«, [22. Januar 1834]<idno type="MWV">F 4</idno><idno type="op">41/2</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_wck22soc-ezby-vhvr-ttz2-javpreadtnb5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100179" style="hidden">»Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht«, [22. Januar 1834]<idno type="MWV">F 5</idno><idno type="op">41/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_trjpcmwp-icln-br0y-wny3-xfrzlpty9kxb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100180" style="hidden">»Auf ihrem Grab, da steht eine Linde«, 22. Januar 1834<idno type="MWV">F 6</idno><idno type="op">41/4</idno></name>; aber da bin ich beschlagen; mir scheint das nämlich die einzige Art wie man Volkslieder schreiben kann, weil jede Clavierbegleitung gleich nach dem Zimmer und dem Notenschrank schmeckt und weil (den Rest bei BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)

            Düsseldorf d. 7 April 1834. Lieber Fenchel Du bist wohl sehr böse auf mich schreibfaulen Menschen? Aber betrachte nur, ich bin ein städtischer Musikdirector und so ein Thier hat schrecklich viel zu arbeiten. Neulich kam ich zu Hause, da standen auf dem Schreibtisch zwei Stühle, der Ofenschirm lag unter dem Clavier, im Bette lag ein Paar Stiefeln und Kamm und Bürste, &c. (Bendemann und Jordan hatten mir das als Visitencarte hinterlassen) so sah es oder sieht es aber genau im Düsseldorfer Musikwesen aus, und ehe da Ordnung wieder hineinkommt, kostets Hitze. Drum mußt Du meine Brieffaulheit jetzt mehr als je entschuldigen, und selbst desto mehr schreiben und mich aufräumen und feurige Kohlen auf mein Haupt sammeln. Der chamois Brief war prächtig, den ich jetzt eben beantworte; mehr solche; Du sagst zwar Du sprächst von der Melusina wie J. P. Schmidt, aber ich wollte nur es wäre wahr, dann wäre aus einem magern Hofrath auf einmal ein tüchtiger Kerl geworden. Dennoch paß auf, ich will wüthen. O Du! frägst mich, welches Mährchen Du lesen sollst? Wie viele giebt es denn? Und wie viele kenn ich denn? Und weißt Du die Geschichte von der schönen Melusina nicht? Und soll man sich nicht lieber einmummen und verkriechen, in alle mögliche Instrumentalmusik ohne Titel, wenn die eigne Schwester (Du Rabenschwester!) nicht einmal so einen Titel goutirt. Oder hast Du wirklich vom schönen Fisch nie gehört? – Wenn ich aber bedenke, wie Du mich anschnauzen könntest, daß ich im April Dich über einen Februarsbrief anschnauze, so gebe ich klein bei, und thue Gutes; ich habe diese Ouvertüre zu einer Oper von Conradin Kreuzer geschrieben, welche ich voriges Jahr um diese Zeit im Königstädter Theater hörte. Die Ouvertüre (nämlich die von Kreuzer) wurde da Capo verlangt und misfiel mir ganz apart, nachher auch die ganze Oper, aber die Hähnel nicht, sondern die war sehr liebenswürdig, und namentlich in einer Scene, wo sie sich als Hecht präsentirt und sich die Haare macht, da bekam ich Lust auch eine Ouvertüre zu machen, die die Leute nicht da Capo riefen, aber die es mehr inwendig hätte, und was mir am sujet gefiel nahm ich (und das trifft auch grade mit dem Mährchen zusammen) und kurz die Ouvertüre in fdur kam auf die Welt, und das ist ihre Familiengeschichte. Hier flicke ich natürlich einen Gruß an die Hähnel ein, die ich sehr verehre, und die sich, glaube ich, wenig aus mir macht, und bestelle ihr daß ich ihr die Ouvertüre zueignen würde, wenn sie mal rauskommt, und wenn sie es nicht erlauben wollte, so möchte sie mich deswegen belangen, aber geschehen sollte es doch. Das führt mich wieder auf les amours de Jaques von denen Du wissen willst; o weh, o weh, hier sind gar keine vorräthig; gestern war zwar ein Ball bei Woringens, wo ich einen Cotillon aufführte, und mich niedlich machte, und dann ist eine nette Amerikanerinn hier mit der ich geneckt werde (und zweimal gesprochen habe) und dann eine Engländerinn, von der ich mir eine englische Bibel geliehen habe, als ich noch nicht wußte, was ich fürs Philharmonic für ein Gesangstück componiren sollte (das italiänische mit Violino obligé ist fertig, und einige Stellen sehr nett und so schrecklich in meine Manier, daß Du lachen müßtest, weshalb ich mich freue, daß Du es nicht zu sehen kriegst, Blaseinstrumente, die so machen und drgl. ) und dann sind im Singverein zwei Sopranistinnen, die ich protegiren soll (ist aber nicht wahr) und dann bin ich 3mal Bräutigam gesagt worden – das ist aber alles nicht so was Rechtes, Quartettmäßiges, die Schadow redet mir zwar schön zu, aber ich bin wie nasses Stroh. Taubert hat ja ein Concert gemacht, wenn das meinem gmol nicht ähnlich sieht, laß ich mich hängen. Ein verzweifelter Kerl mit Parodiren; zuweilen versteh ich nicht, was er meint; er hat eine Weihnachtsphantasie geschrieben, worin das Thema „Fahni, wer kauft“ angebracht ist, ob das mein Irländisches Lied vorstellen soll? Daß Loewe ein undankbarer Hase ist, wußte ich schon, und daß man mit solchen Streichen reüssirt, steht in jeder schlechten Comödie schon, aber in der Realität verdrießt es einen doch; er wird gewiß in Berlin angestellt, und macht dann mit Rungenhagen zusammen einen Philister aus, denn nicht das einmal ist so ein Kerl ganz, sondern möchte gar zu gern les plaisirs de la Genialität und les honneurs du Philisterthum zugleich haben. Geht aber nicht. Na diesen Brief laß nicht drucken, oder setze wenigstens statt Rungenhagen, blos R………., oder unser R., oder unser wackrer R., oder dergl. sonst wird mein Briefwechsel auch persönlich. Die Walpurgisnacht kann ich Dir jetzt nicht schicken, weil sie in unserm nächsten Concert (am 4ten Mai, in hoffentlich schönem Wetter) wahrscheinlich gemacht wird; ich habe Lust, sie bald in Partitur &c. herauszugeben, obwohl ich jetzt sehe, daß ich sie fast ganz noch einmal abschreiben müßte, weil sie nicht gut instrumentirt ist, das ist mir aber lieb, daß ichs jetzt besser weiß. Ich werde jetzt zunächst 3 Fugen herausgeben, die beiden emoll und eine die ich erst dazu machen will, dann ein Claviertrio an dem ich jetzt bin, übrigens gehe ich mit nächstem an Paulus . Das Duett um Mitternacht im Kerker, wo sie so ganz gelegentlich der Fesseln los werden indem sie Gott loben, ist fast fertig und wird gut. Auch eine Menge andre Sachen. Das Duett ist sehr ruhig, und still, es dur mit Cellos und viel sonstigen Bratschen . Hör mal ich muß noch an Beckchen schreiben, und da ein offner Brief gar kein Brief ist, so werde ich diesen hier zumachen, denn was auf dieser Seite steht, kann ein jeder lesen. Ach, Du willst mich auch noch coramiren wegen der 4stimmigkeit meiner Volkslieder ; aber da bin ich beschlagen; mir scheint das nämlich die einzige Art wie man Volkslieder schreiben kann, weil jede Clavierbegleitung gleich nach dem Zimmer und dem Notenschrank schmeckt und weil (den Rest bei Beckchen          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1834-04-07-02" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1834-04-07-02" xml:id="title_1a507e2e-c897-498e-bf75-1bfa27181cc8">Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin <lb></lb>Düsseldorf, 7. April 1834</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_b26fa4ce-edf6-4348-a683-7bac0ccb5536">Lieber Fenchel Du bist wohl sehr böse auf mich schreibfaulen Menschen? Aber betrachte nur, ich bin ein städtischer Musikdirector und so ein Thier hat schrecklich viel zu arbeiten. Neulich kam ich zu Hause, da standen</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_f7568ac5-8634-4fe4-809b-1d82bbc8cdc5">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). 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(Teildruck).</bibl> <bibl type="printed_letter">Weissweiler, Briefwechsel, S. 158-160 (Teildruck).</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-04-07" xml:id="date_9a4afcaf-3f78-4431-b569-122ead85c38a">7. 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Das führt mich wieder auf <title xml:id="title_4e716c13-a25c-4175-93c4-c26b728b6099">les amours de Jaques<name key="PSN0110646" style="hidden" type="author">Diderot, Denis (1713-1784)</name><name key="CRT0108558" style="hidden" type="literature">Jacques le fataliste et son maître</name></title> von denen Du wissen willst; o weh, o weh, hier sind gar keine vorräthig; gestern war zwar ein Ball bei <persName xml:id="persName_d0e26570-5274-4dd3-b95e-f0235e84b1f6">Woringens<name key="PSN0115873" style="hidden">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W.</name></persName>, wo ich einen Cotillon aufführte, und mich niedlich machte, und dann ist eine nette Amerikanerinn hier mit der ich geneckt werde (und zweimal gesprochen habe) und dann eine Engländerinn, von der ich mir eine englische Bibel geliehen habe, als ich noch nicht wußte, was ich fürs <placeName xml:id="placeName_0fa110c9-9cbc-409b-bd05-0992c3f6e1bb">Philharmonic<name key="NST0100287" style="hidden" subtype="" type="institution">Philharmonic Society</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> für ein <title xml:id="title_33936711-5ecf-4839-bb1e-b9d26915adfc">Gesangstück<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_7at3bhe7-hqru-6jwm-ymby-tvvozkadvrtg"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_orchestra" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100231" style="hidden">»Infelice! – Ah, ritorna, età dell’ oro« für Sopran, obligate Violine und Orchester, 3. April 1834<idno type="MWV">H 4</idno><idno type="op"></idno></name></title> componiren sollte (das italiänische mit Violino obligé ist fertig, und einige Stellen sehr nett und so schrecklich in <hi rend="underline">meine</hi> Manier, daß Du lachen müßtest, weshalb ich mich freue, daß Du es nicht zu sehen kriegst, Blaseinstrumente, die so machen <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_d5b33963-d1ca-1e96b-55713-3549c1abb3c1" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note> und drgl.) und dann sind im <placeName xml:id="placeName_2d393796-ad2d-4d7c-8e2e-e68fce88d39e">Singverein<name key="NST0100306" style="hidden" subtype="" type="institution">Singverein</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zwei Sopranistinnen, die ich protegiren soll (ist aber nicht wahr) und dann bin ich 3mal Bräutigam gesagt worden – das ist aber alles nicht so was Rechtes, Quartettmäßiges, die <persName xml:id="persName_394de485-87c6-45da-9eab-e0bddb490ed5">Schadow<name key="PSN0114492" style="hidden">Schadow, Charlotte (seit 1843) von Godenhaus (1795-1882)</name></persName> redet mir zwar schön zu, aber ich bin wie nasses Stroh. <persName xml:id="persName_ab7437b7-842a-4a6c-aa38-3c5f4cb9fc2b">Taubert<name key="PSN0115254" style="hidden">Taubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891)</name></persName> hat ja ein <title xml:id="title_046737ba-0b45-42dc-9eb3-260423db10e1">Concert<name key="PSN0115254" style="hidden" type="author">Taubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891)</name><name key="CRT0111020" style="hidden" type="music">1. Klavierkonzert E-Dur, op. 18</name></title> gemacht, wenn das <title xml:id="title_be1e4a39-a738-4c1c-a1d6-ca91a84ad8ca">meinem gmol<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_2grv4xsq-dtln-bxfv-rlia-4l267lntvk5l"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name></title> nicht ähnlich sieht, laß ich mich hängen. Ein verzweifelter Kerl mit Parodiren; zuweilen versteh ich nicht, was er meint; <persName xml:id="persName_20a7c23d-0559-40ae-bcd0-2b0d462cfe13">er<name key="PSN0115254" style="hidden">Taubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891)</name></persName> hat eine <title xml:id="title_7423ecfb-b6e6-46fa-ac0e-f09e41b89f00">Weihnachtsphantasie<name key="PSN0115254" style="hidden" type="author">Taubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811–1891)</name><name key="CRT0111016" style="hidden" type="music">Noël</name></title> geschrieben, worin das Thema „Fahni, wer kauft“ angebracht ist, ob das <title xml:id="title_91f5d395-53b4-4458-a412-87bcc24aff5d">mein Irländisches Lied<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_cxvh4624-6nd3-kpij-lsfu-rduqdwicwdgw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100424" style="hidden">Fantasie über das irländische Lied The Last Rose of Summer E-Dur, [1830 oder früher]<idno type="MWV">U 74</idno><idno type="op">15</idno></name></title> vorstellen soll? Daß <persName xml:id="persName_fa24937a-b6e9-48e5-9ade-06d23a191441">Loewe<name key="PSN0112914" style="hidden">Loewe, Johann Carl Gottfried (1796-1869)</name></persName> ein undankbarer Hase ist, wußte ich schon, und daß man mit solchen Streichen reüssirt, steht in jeder schlechten Comödie schon, aber in der Realität verdrießt es einen doch; er wird gewiß in Berlin angestellt, und macht dann mit <persName xml:id="persName_bd676a2f-5328-423d-adde-905be1b59052">Rungenhagen<name key="PSN0114359" style="hidden">Rungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851)</name></persName> zusammen <hi rend="underline">einen</hi> Philister aus, denn nicht das einmal ist so ein Kerl ganz, sondern möchte gar zu gern les plaisirs de la Genialität und les honneurs du Philisterthum zugleich haben. Geht aber nicht. Na diesen Brief laß nicht drucken, oder setze wenigstens statt <persName xml:id="persName_f3e6f612-bab5-42d1-a234-d738e146780c">Rungenhagen<name key="PSN0114359" style="hidden">Rungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851)</name></persName>, blos R………., oder unser R., oder unser wackrer <persName xml:id="persName_52cd916a-58df-4cf0-b593-6ab84ff2b455">R.<name key="PSN0114359" style="hidden">Rungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851)</name></persName>, oder dergl. sonst wird mein Briefwechsel auch persönlich. Die <title xml:id="title_0370189d-311e-489b-9b3d-692dc1c55c74">Walpurgisnacht<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_iv1uqszy-rto5-lbb7-r6eu-01pjausw3byl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100172" style="hidden">Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1830] bis 13. Februar 1832; Herbst 1840 bis Dezember 1842; 15. Juli 1843<idno type="MWV">D 3</idno><idno type="op">60</idno></name></title> kann ich Dir jetzt nicht schicken, weil sie in unserm nächsten Concert (am 4<hi rend="superscript">ten</hi> Mai, in hoffentlich schönem Wetter) wahrscheinlich gemacht wird; ich habe Lust, sie bald in Partitur &amp;c. herauszugeben, obwohl ich jetzt sehe, daß ich sie fast ganz noch einmal abschreiben müßte, <title xml:id="title_a9cd70fb-ec31-456e-924b-8cb1a4653aea">weil sie nicht gut instrumentirt ist<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ga6olpai-sy1u-2v7o-kptl-1ia2l1vlklbz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100172" style="hidden">Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1830] bis 13. Februar 1832; Herbst 1840 bis Dezember 1842; 15. Juli 1843<idno type="MWV">D 3</idno><idno type="op">60</idno></name></title>, das ist mir aber lieb, daß ichs jetzt besser weiß. Ich werde jetzt zunächst 3 Fugen herausgeben, <title xml:id="title_a4aefe42-0bc1-486f-9752-672ea2317c22">die beiden emoll<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_j3vnh57e-ltpa-4noy-jt5o-iuwcqbq4yp4n"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100415" style="hidden">Fuge e-Moll (»Notre Temps«), 16. Juni 1827<idno type="MWV">U 65</idno><idno type="op"></idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fpdk9tfr-2po8-zgko-jjuq-rvmbhyuwsei7"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100416" style="hidden">Fuge e-Moll, [1827?]<idno type="MWV">U 66</idno><idno type="op">35/1b</idno></name></title> und eine die ich erst dazu machen will, dann ein <title xml:id="title_a11df8d2-2cd9-4f9d-ad6e-f54e8d871f9f">Claviertrio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lld9uubh-hloz-ge69-kxki-g2ry0hl2gn3n"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100381" style="hidden">Trio für Violine, Violoncello und Klavier, Fragment, [zwischen 1832 und 1834]<idno type="MWV">Q 22</idno><idno type="op"></idno></name></title> an dem ich jetzt bin, übrigens gehe ich mit nächstem an <title xml:id="title_d54d75bf-f1c0-4622-8358-ab134688747c">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_v1uaeqk8-0hhr-mctb-kiqx-zu3ypxnx80x2"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>. Das Duett um Mitternacht im Kerker, wo sie so ganz gelegentlich der Fesseln los werden indem sie Gott loben, ist fast fertig und wird gut. Auch eine Menge andre Sachen. Das Duett ist sehr ruhig, und still, <title xml:id="title_0151fdc8-09d9-4dfc-915e-624dba96747e">es dur mit Cellos und viel sonstigen Bratschen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uvjfywno-ibxn-kwjr-ijan-ckfqcli8vc1i"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>. Hör mal ich muß noch an <persName xml:id="persName_d4d07f80-eb31-4b92-b627-816b141b3a90">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> schreiben, und da ein offner Brief gar kein Brief ist, so werde ich diesen hier zumachen, denn was auf dieser Seite steht, kann ein jeder lesen. Ach, Du willst mich auch noch coramiren wegen der 4stimmigkeit <title xml:id="title_55a295e1-171f-405f-acce-49e04a3a1c7c">meiner Volkslieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ekt6erza-haas-rkl1-rlwt-lsbzu2hvl4ul"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100178" style="hidden">»Entflieh mit mir und sei mein Weib«, [22. Januar 1834]<idno type="MWV">F 4</idno><idno type="op">41/2</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_wck22soc-ezby-vhvr-ttz2-javpreadtnb5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100179" style="hidden">»Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht«, [22. Januar 1834]<idno type="MWV">F 5</idno><idno type="op">41/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_trjpcmwp-icln-br0y-wny3-xfrzlpty9kxb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100180" style="hidden">»Auf ihrem Grab, da steht eine Linde«, 22. Januar 1834<idno type="MWV">F 6</idno><idno type="op">41/4</idno></name></title>; aber da bin ich beschlagen; mir scheint das nämlich die einzige Art wie man Volkslieder schreiben kann, weil jede Clavierbegleitung gleich nach dem Zimmer und dem Notenschrank schmeckt und weil (den Rest bei <persName xml:id="persName_f638414c-7edd-4988-b06d-2301127748b9">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName></p></div></body></text></TEI>