fmb-1834-03-30-02
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Düsseldorf, 30. März 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
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Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Inliegend das Briefchen an
Geehrter Herr Siebel! Inliegend das Briefchen an Herrn Mozart in Mailand, das Sie ihm zu geben mir gütigst versprachen. Ich weiss seine Adresse nicht mehr, doch war er bei der Regierung (ich glaube, dem auswärtigen Departement) angestellt und wird wohl leicht zu erfragen sein. Dass Sie seine Bekanntschaft freuen wird, bin ich gewiss, denn er ist ein liebenswürdiger, gerader Mensch und seinem Vater rührend ähnlich. Sie würden mir einen Gefallen tun, wenn Sie ihn auch noch mündlich bäten (wie ich im Brief schriftlich), mir ein paar Zeilen zu schreiben und von sich, sowie von meinen Mailänder Bekannten, von denen ich nun seit mehr als drei Jahren nichts gehört habe, Nachricht zu geben. Bitte, erfüllen Sie diesen meinen Wunsch, weil er mir wirklich sehr am Herzen liegt, und weil ich fürchte, dass Mozart sonst zu antworten vergisst; Sie würden mir einen grossen Gefallen dadurch tun. Haben Sie Dank für alles Freundliche, was Sie mir über meine Liederchen sagen, und leben Sie mir recht wohl; Gott gebe Ihnen allen eine frohe Reise und heitere Zeit. Es ist wahrlich ein Glück, so dem Frühling entgegen in das schönste Land zu reisen; grüssen Sie mir auch das sposalizio in der brera und die goldne Statue auf dem weissen Dom und das ganze reiche grüne Land. Glückliche Reise und Lebewohl von Ihrem ergebenen Felix Mendelssohn Bartholdy.
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