fmb-1833-11-29-01
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Düsseldorf, 29. November 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel, Verlagsvermerk auf der Adressenseite: »1833. / 29n Novbr / 2 Decbr / [von zweiter Hand] 4n – v Cop B. // Düsseldorf / Mendelssohn / Bartholdy / Nr 1575«.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Verlagsarchiv Breitkopf & Härtel, Leipzig.
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
nNovbr / 2 Decbr / [von zweiter Hand] 4
n– v Cop B. // Düsseldorf / Mendelssohn / Bartholdy / N
r1575«.
sende heut mit der fahrenden Post die Partitur meiner Ouvertüre: die
Zugleich erlaube ich mir eine Anfrage. Ich war in Ihrer musikalischen Zeitung vor einiger Zeit sehr streng getadelt, daß ich nicht die Partitur
mirzur Last gelegt, und als eine Furcht vor der Kritik gedeutet. Nun ist es aber gerade im Gegentheil von jeher ein Lieblingswunsch von mir gewesen, einige meiner Partituren, die ich selbst lieb habe, dem Publikum vorzulegen, weil ich glaube daß sie meinem Namen keinen Nachtheil bringen würden. Ich hielt es nur bisher für unmöglich und würde auch jetzt Ihnen nicht davon schreiben, wenn nicht einerseits der erwähnte Aufsatz und dann noch andre Gründe mich glauben ließen, daß eine solche Publication jetzt vielleicht zu bewerkstelligen sey. Ich wollte also Sie fragen ob Sie wohl drei Ouvertüren
eineOpuszahl bekommen, und würde lange nicht so bogenreich, wie eine
Sie würden mich sehr verbinden, wenn Sie mir sobald als nur möglich auf meine Anfrage Antwort schreiben könnten, indem ich in 14 Tagen eine Reise nach dem OberRhein mache, von der ich vor Neujahr schwerlich zurück bin, und vor welcher ich Ihre Antwort gern empfinge.
P. S. Bitte, geben sie der Ouvert. zu den
Düsseldorf. d. 29 Nov. 1833Ew. Wohlgeboren sende heut mit der fahrenden Post die Partitur meiner Ouvertüre: die Hebriden und bedaure von Berlin aus erfahren zu haben, daß man Ihnen die ausgeschriebnen Stimmen nicht auf Ihren Wunsch schicken konnte. Man glaubte dort, ich hätte sie hier bei mir; und so fürchte ich, daß sie verloren sein werden. Auf jeden Fall aber ersuche ich Sie, den Stich der Stimmen nach dieser Partitur besorgen zu lassen, in der ich noch mehreres geändert und alle Zeichen genau gesetzt habe; auch bitte ich sie dem Stecher besondre Genauigkeit zu empfehlen für die p. und f., Crescendo’s, &c., auch für die oben angemerkten Buchstaben zum Wiederanfangen, die in allen Stimmen stehen müssen: Cello und Baß brauchen natürlich nicht durchgängig 2 Systeme zu haben (wie in der Partitur) sondern dies muß nur dann eintreten, wenn das Cello vom Contrabaß abweicht, sonst nicht. Es wäre mir lieb, wenn Sie mir eine Correctur dieser Stimmen zuschicken könnten, da ich dies Stück gern recht correct erscheinen sähe. Zugleich erlaube ich mir eine Anfrage. Ich war in Ihrer musikalischen Zeitung vor einiger Zeit sehr streng getadelt, daß ich nicht die Partitur meiner Ouvertüre zum Sommernachtstraum herausgäbe, man hatte dies mir zur Last gelegt, und als eine Furcht vor der Kritik gedeutet. Nun ist es aber gerade im Gegentheil von jeher ein Lieblingswunsch von mir gewesen, einige meiner Partituren, die ich selbst lieb habe, dem Publikum vorzulegen, weil ich glaube daß sie meinem Namen keinen Nachtheil bringen würden. Ich hielt es nur bisher für unmöglich und würde auch jetzt Ihnen nicht davon schreiben, wenn nicht einerseits der erwähnte Aufsatz und dann noch andre Gründe mich glauben ließen, daß eine solche Publication jetzt vielleicht zu bewerkstelligen sey. Ich wollte also Sie fragen ob Sie wohl drei Ouvertüren die zum Sommernachtstraum, die Hebriden, und eine dritte in derselben Art in Partitur herausgeben könnten? Es müßte eine Opuszahl bekommen, und würde lange nicht so bogenreich, wie eine Beethovensche Symphonie, könnte also ziemlich wohlfeil werden. Auf Honorar würde ich natürlich bei solchem Unternehmen Verzicht leisten, und mich nur freuen, meinen Wunsch erfüllt zu sehen. Ich würde Ihnen nicht diese Proposition gemacht haben, da Sie in der letzten Zeit schon soviele Sachen nach einander von mir herausgegeben haben, aber da zwei dieser Ouvertüren Ihr Eigenthum sind so konnte ich nicht umhin Sie zuerst darum zu befragen. – Das Rondo mit Orchester werde ich im Laufe der nächsten Woche beendigen und absenden, und bitte Sie dann mit Mori & Lavenu den Tag der Publication zu bestimmen. Sie würden mich sehr verbinden, wenn Sie mir sobald als nur möglich auf meine Anfrage Antwort schreiben könnten, indem ich in 14 Tagen eine Reise nach dem OberRhein mache, von der ich vor Neujahr schwerlich zurück bin, und vor welcher ich Ihre Antwort gern empfinge. Genehmigen Sie die Hochachtung Ihres ergebnen Felix Mendelssohn Bartholdy. P. S. Bitte, geben sie der Ouvert. zu den Hebriden einen Deutschen Titel, sowie ich ihn damals aufschrieb. Die Französischen sind nun einmal meine bêtes noires.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-11-29" xml:id="date_244eef22-9fe3-42e4-8b82-c585032a2cfd">29. 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Ich würde Ihnen nicht diese Proposition gemacht haben, da Sie in der letzten Zeit schon soviele Sachen nach einander von mir herausgegeben haben, aber da <title xml:id="title_8aefd0de-448d-4e53-8042-c731ab4a9635">zwei dieser Ouvertüren<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ibxwqjj0-ykcf-ltw1-odvw-juwvmqzfiplm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vh680ce0-pn7u-cbvk-3s8i-rhochcvey7v1"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name></title> Ihr Eigenthum sind so konnte ich nicht umhin Sie zuerst darum zu befragen. – Das <title xml:id="title_8ca49185-632c-4413-a24b-e46d76ab864a">Rondo<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hemz0hk4-pj0g-linv-lrqw-jou1kjnetntv"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100352" style="hidden">Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, [November 1833] bis 29. Januar 1834<idno type="MWV">O 10</idno><idno type="op">29</idno></name></title> mit Orchester werde ich im Laufe der nächsten Woche beendigen und absenden, und bitte Sie dann mit <persName xml:id="persName_c0db8ff5-cb01-445a-8c85-c9e1b4e2e801">Mori & Lavenu<name key="PSN0113425" style="hidden">Mori & Lavenu, Musikverlag in London</name></persName> den Tag der Publication zu bestimmen.</p><p>Sie würden mich sehr verbinden, wenn Sie mir sobald als nur möglich auf meine Anfrage Antwort schreiben könnten, indem ich in 14 Tagen eine Reise nach dem OberRhein mache, von der ich vor Neujahr schwerlich zurück bin, und <hi rend="underline">vor</hi> welcher ich Ihre Antwort gern empfinge. <seg type="closer" xml:id="seg_0b2711ea-34d5-4047-8a49-ee5d7a6fcd32">Genehmigen Sie die Hochachtung</seg></p><signed rend="right">Ihres ergebnen</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_d592ea71-f628-4694-812a-3d7cde17043b"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">P. S. Bitte, geben sie der Ouvert. zu den <title xml:id="title_c5ffc631-7e37-481d-b8ba-046181404e9e">Hebriden<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_8jqflxsl-p5nx-entc-b5e0-0gm3q4euii4r"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name></title> einen Deutschen Titel, sowie ich ihn damals aufschrieb. Die Französischen sind nun einmal meine bêtes noires.</p></div></body> </text></TEI>