]> Brief: fmb-1833-09-27-01

fmb-1833-09-27-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Düsseldorf, 27. September 1833 Ich will Dir heut mit ein Paar Zeilen meine glückliche Ankunft hier melden und sonst nur einen Geschäftsbrief schreiben. Vorgestern kam ich hier an, muß noch im Gasthof wohnen, da Wach mit seiner Schwester noch Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 3, 794

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IIIb/12 (169). Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 27. September 1833 Ich will Dir heut mit ein Paar Zeilen meine glückliche Ankunft hier melden und sonst nur einen Geschäftsbrief schreiben. Vorgestern kam ich hier an, muß noch im Gasthof wohnen, da Wach mit seiner Schwester noch

3 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Elvers, Briefe, S. 164 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

27. September 1833 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Berlin Deutschland deutsch
Herrn Herrn Stadtrath A. Mendelssohn Bartholdy Wohlgeb. Berlin
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Düsseldorf d. 27 Sept. 33Lieber Vater

Ich will Dir heut mit ein Paar Zeilen meine glückliche Ankunft hier melden und sonst nur einen Geschäftsbrief schreiben. Vorgestern kam ich hier an, muß noch im Gasthof wohnen, da WachWach, Karl Wilhelm (1787-1845) mit seiner SchwesterPaalzow, Henriette von (1792-1847) noch bei SchadowSchadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862) in meinen Zimmern haus’t, werde aber in den nächsten Tagen einziehen. Ich hab gestern an BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) geschrieben, bin aber von ihr sowie von Euch ganz ohne Nachrichten.

Als ich gestern den Wagen abliefern wollte, fiel mir ein daß ich vergessen hatte Dir die von GroschopGroschopp, Peter Josef von (1794-1858) in Ehrenbreitstein attestirten Rechnungen wegen der reparirten Räder abzufordern, und bitte Dich deshalb wenn Du sie, wie ich gewiß glaube, noch unter Deinen Papieren findest, sie mir herzuschicken, da der MannGroschopp, Peter Josef von (1794-1858), mit sich darüber will reden lassen. Von OnkelMendelssohn, Joseph (1770-1848) habe ich mir in Horchheim 50 rt geben lassen, um hier nicht auf den 1sten October warten zu müssen, bitte Dich also ihm dieselben mit meinem Dank wieder zuzustellen sobald er nach Berlin kommt (er reis’t nächsten Montag von Horchheim ab) und wenn ich die Rechnungen dann hier habe und sie dem Sattler glücklich abziehen kann, so werde ich Dir weiter drüber schreiben und wir können unsre complicirten Reiserechnungen finaliter abmachen.

Hier läßt sich Alles recht gut an und ich freue mich auf den Winter und vieles Arbeiten; gestern bekam ich einen Brief von RosenRosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837), der gegen Ende October nach Berlin kommen wird. Alles Andre im nächsten Brief in der Antwort auf den Eurigen, den ich sehr erwarte. – Von WoringensWoringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. und SchadowsSchadow, Familie von → Friedrich Wilhelm S. die besten Grüße an Dich, und von HübnersHübner, Familie von → Rudolph Julius H. und BendemannsBendemann, Familie von → Eduard B. an Euch Alle.

DeinFelix MB.
            Düsseldorf d. 27 Sept. 33Lieber Vater
Ich will Dir heut mit ein Paar Zeilen meine glückliche Ankunft hier melden und sonst nur einen Geschäftsbrief schreiben. Vorgestern kam ich hier an, muß noch im Gasthof wohnen, da Wach mit seiner Schwester noch bei Schadow in meinen Zimmern haus’t, werde aber in den nächsten Tagen einziehen. Ich hab gestern an Beckchen geschrieben, bin aber von ihr sowie von Euch ganz ohne Nachrichten.
Als ich gestern den Wagen abliefern wollte, fiel mir ein daß ich vergessen hatte Dir die von Groschop in Ehrenbreitstein attestirten Rechnungen wegen der reparirten Räder abzufordern, und bitte Dich deshalb wenn Du sie, wie ich gewiß glaube, noch unter Deinen Papieren findest, sie mir herzuschicken, da der Mann, mit sich darüber will reden lassen. Von Onkel habe ich mir in Horchheim 50 rt geben lassen, um hier nicht auf den 1sten October warten zu müssen, bitte Dich also ihm dieselben mit meinem Dank wieder zuzustellen sobald er nach Berlin kommt (er reis’t nächsten Montag von Horchheim ab) und wenn ich die Rechnungen dann hier habe und sie dem Sattler glücklich abziehen kann, so werde ich Dir weiter drüber schreiben und wir können unsre complicirten Reiserechnungen finaliter abmachen.
Hier läßt sich Alles recht gut an und ich freue mich auf den Winter und vieles Arbeiten; gestern bekam ich einen Brief von Rosen, der gegen Ende October nach Berlin kommen wird. Alles Andre im nächsten Brief in der Antwort auf den Eurigen, den ich sehr erwarte. – Von Woringens und Schadows die besten Grüße an Dich, und von Hübners und Bendemanns an Euch Alle.
Dein
Felix MB.          
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