fmb-1833-09-07-01
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Horchheim, 7. September 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Deinen Brief vom Juni habe ich erst vor einigen Tagen hier erhalten, und weil ich Dir schon manche Nachlässigkeitssünden in diesem Jahre abzubitten habe, so will ich die nicht noch auf mich laden, sondern Dir wenigstens gleich dafür danken. Weiter aber auch kein Wort. Denn ich folge diesen Zeilen auf dem Fuße und bin so Gott will einen Tag nach ihnen in Berlin.
Horchheim bei Coblenz, 7 Sept. 33Mein lieber Eduard Deinen Brief vom Juni habe ich erst vor einigen Tagen hier erhalten, und weil ich Dir schon manche Nachlässigkeitssünden in diesem Jahre abzubitten habe, so will ich die nicht noch auf mich laden, sondern Dir wenigstens gleich dafür danken. Weiter aber auch kein Wort. Denn ich folge diesen Zeilen auf dem Fuße und bin so Gott will einen Tag nach ihnen in Berlin. Mein Vater war so bedenklich krank in London daß ich jetzt obwohl er gänzlich wieder hergestellt ist, ihn bis nach Hause begleiten will. Freilich kann ich nur höchstens 2 Tage in Berlin bleiben, aber doch hoffe ich Dich und die Deinigen recht ordentlich zu sehn und zu sprechen und dann Alles das vom Herzen zu plaudern, was hier im Brief stehn sollte und nicht steht. Also hab Dank für Deine Freundlichkeit und daß Du mir nicht böse geworden bist, und auf Wiedersehen. DeinFelix Mendelssohn B.
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