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fmb-1833-08-13-01

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Abraham Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy, die Familie Mendelssohn Bartholdy und Wolff Nathan in Berlin<lb></lb>London, 11., 12. und 13. August 1833 Dieser Brief ist nicht das erste Werk, an welchem die Vorrede das Beste, denn ich habe beim Datum ziemlich alles geschrieben, was ich zu schreiben habe, und mir nur noch vorbehalten zu melden, daß ich Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 3, 774

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Nachl. 13,29. Autograph Abraham Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy, die Familie Mendelssohn Bartholdy und Wolff Nathan in Berlin; London, 11., 12. und 13. August 1833 Dieser Brief ist nicht das erste Werk, an welchem die Vorrede das Beste, denn ich habe beim Datum ziemlich alles geschrieben, was ich zu schreiben habe, und mir nur noch vorbehalten zu melden, daß ich

4 beschr. S.; Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand, mehrere Poststempel.

Abraham Mendelssohn Bartholdy, Felix Mendelssohn

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Abschrift von Wolff Nathan, D-B, Musikabteilung, MA Depos. Berlin 500,23, S. 62-64 (Abraham Mendelssohn Bartholdys Briefteil, ohne Briefteile an Wolff Nathan). Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Ep. 568, S. 192-198 (Abraham Mendelssohn Bartholdys Briefteile, ohne Briefteile an Wolff Nathan). Hensel, Familie Mendelssohn 1879, Bd. 1, S. 385 f. (Teildruck von Abraham Mendelssohn Bartholdys Briefteil vom 12. August). Klein, Abraham Mendelssohn Bartholdy in England, S. 120 f. (nach Abschrift MA Ep. 568).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

11., 12. und 13. August 1833 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) London Großbritannien Nathan, Wolff (1810-1877) Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Abraham Mendelssohn Bartholdy Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland deutsch
À Mde. Mde. Mendelssohn Bartholdy. Berlin Leipziger Strasse no. 3. single. via Hamburg
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) London 11 August 1833. Diesmal würcklich im sitting Room; denn ich schreibe sitzend! zum erstenmal seit 4 Wochen.

Dieser Brief ist nicht das erste Werk, an welchem die Vorrede das Beste, denn ich habe beim Datum ziemlich alles geschrieben, was ich zu schreiben habe, und mir nur noch vorbehalten zu melden, daß ich heute auch würklich auf eine Stunde ausfahren darf; denn daß mich dazu Me MoschellesMoscheles, Charlotte (1805-1889) selbst in ihrem Wagen abhohlt, versteht sich ja von selbst; Mss AlexandersAlexander, Mary (1806-1867)Alexander, Anna-Joanna (1793-1859)Alexander, Margaret Stewart (1791-1861) sind darüber sehr betrübt, und hätten gar zu gern diese Ehre für sich gehabt, aber wer kann allen auf einmal genug thun? sie müßen warten, bis die Reihe an sie kommt. Liebes Kind! und liebe Kinder! es geht mir ganz gut, Gottlob! Der ArtztBrodie, (seit 1834) Sir Benjamin Collins 1st Baronet (1783-1862) hat heute ein beautyfull über das Andre über mein Bein ausgerufen, ich habe wieder meine grauen Tuchhosen an, meine Halsbinde um, und meine Brustnadel ein. Um nicht auf einmal ganz prosaisch und unintreßant zu werden, habe ich den Schlafrock an, den mir Felix geschenkt hat, aber le Diable n’y perdra rien, RebekkaDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)! um 4 Uhr ziehe ich zu meinen grauen Hosen unaufhaltsam meinen grünen Rock an, um mich dem erstaunten und erfreuten London zu zeigen; tous les coeurs voleront sur mon passage.

Alles Ernstes aber hoffe ich zu Gott, noch in dieser Woche meine Abreise, wenn auch erst für die nächste, ansetzen zu können, und werde den Moment, wo dieses geschehn kann, nicht vergeßen. Gestern empfing ich Deine Zeilen von heute vor 8/tagen, und obschon ich sehr gern über die Würkung beruhigt gewesen wäre, welche die erste Nachricht von der Ursache meines verlängerten Aufenthalts auf Dich gemacht, so war es mir doch lieb, daß Du sie nicht gerade am Sonntag erhalten hast, an welchem Tage stets mein früheres Schabbes Gefühl eintritt und an welchem alles Unangenehme mir doppelt unangenehm würde.

Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)

Hrn NathanNathan, Wolff (1810-1877) Die F 50/m 5 %ge sind angekommen, und ich werde Ihnen später aufgeben wie sie bei GoldschmidtGoldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879) wie gutgeschrieben sind. Dagegen gehn mit diesem zusammen £ Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.coupons an GiermannGiermann, Johann Heinrich Christian (?-1836), deren Berechnung weiter unten, und über welche Sie bei Giermann zu verfügen haben, ob er sie nach St. Petersburg, oder nach Berlin senden, oder in Hamburg begeben soll. Rechnen Sie genau. Ich stelle Ihnen anheim, wenn sie nach Petersburg gehn sollen, solche an StieglitzStieglitz & Co., Bankhaus in St. Petersburg oder an LoderG. Loder & Co., Bankhaus in St. Petersburg gehn zu laßen, und vielleicht in Cto Loro anzutragen, wenn der Preis den sie in Berlin haben, uns einigen Nutzen läßt oder wenigstens alle Kosten deckt. Durch diese Sendung ist Goldschm.Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879) wieder £ 15 à 16/c in Vorschuß, welcher dann durch die zunächst zu erwartenden F 20/m 5 %ge gedeckt werden wird. Es bleiben dann noch die letzten F 30/m à 95 1 4 - 3 8 wofür ich bedacht seyn werde, Retouren zu besorgen. Es ist nur schlimm, daß Sie mir gar keine Wechselcourse anzeigen, und ich mir hier keine verschaffen kann. Daß Sie die Coupons der 50/m separirt gesendet, war schon ganz recht; sie haben aber hoffentlich deren Werth nicht so hoch angegeben, als den der Obligationen, welche auch zu hoch angegeben waren; £ 1/m, selbst 800 wären ganz genug gewesen; pro futuro. Wenn ich nur begreifen könnte, wie Sie auf die Idee gekommen, diese 50/m F. wären für G.Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879) Rechnung gewesen, ich habe Ihnen ja deren Begebung à 93 % angezeigt, und Sie wußten ja auch daß die F 30/m Metalliques ganz für M/CoMendelssohn & Co., Bankhaus in Berlin und Hamburg waren. Die gekauften 10/m Dukaten sind wohlfeil und gut; Auch der Verkauf der 200 Polen, welcher mir um so angenehmer war, als mir entgangen, daß ich noch welche habe. Ich bin nun sehr begierig, mit Ihrem Nächsten zu erfahren, ob Sie in Holl, Belgischen und Prämienscheinen etwas für mich gemacht. Leztere scheinen mir jezt gegen Polen billig. Die 11 Serien gehn zurück es ist damit hier nichts zu machen.

Abraham Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)

12 Augt. zu vielem Angenehmen, das mir heute begegnet gesellt sich auch Dein Brief vom 5t über Rotterdam, welchem nun morgen der angekündigte lange Mittwochsbrief folgen wird. Es ist mir ungemein lieb, Dir gleich den Vorfall in seiner ganzen Wahrheit geschrieben zu haben, und Gott hat gegeben, daß ich Dir nur beßeres nachschreiben konnte, und Dir heute sagen kann, daß die Sache so gut als ganz beseitigt ist, und sich seit Bloßlegung der Wunde viel schneller gemacht, als die AertzteBrodie, (seit 1834) Sir Benjamin Collins 1st Baronet (1783-1862)Stone, Thomas Arthur (1797-1864) erwarteten; sie machen mir Hoffnung, mich sehr bald frei zu laßen. Ich kann Dich übrigens auf mein Wort versichern, daß ich mir meine Verwundung durch keine Art von Wildheit zugezogen habe, sondern sie lediglich einem, mir unbewußt gebliebenen Zu- oder Unfall zuschreiben muß, und nicht weiß was ich in der Folge thun könnte, um einen solchen zu vermeiden. Ich hoffe übrigens, daß meine folgenden Briefe Dir und Euch allen, jede Besorgnis und Verdrüßlichkeit benommen haben wird, und vor allem, daß ich dies selbst bald mit dem ganzen etwaigen Rest werde thun können. – Die Ausfarth konnte gestern nicht statt finden, sie ist aber heute vor sich gegangen, und ich habe mit tiefen Zügen, und großer Freude seit 4 Wochen zum erstenmale Luft eingesogen; freilich keine RigiLuft, doch freye im Regents parc, und bin wieder ein Mensch. – Ich habe die Bekanntschaft eines jungen Mannes gemacht, der in kurzem nach dem Norden von Deutschland reisen, und sich einige Zeit in Berlin aufhalten will; er gefällt mir ungemein wohl, und wenn er sich in der nächsten Zeit bewährt, so werde ich ihm vorschlagen, die Reise gemeinschafftlich zu machen; er hat ein hübsches musikalisches Talent, und wird Euch auch gewiß behagen, und wenn ich bedenke, welches lebhaftes Intereße (es war fast mehr ein schwesterliches als ein mütterliches) Du Frau! an Mr LechotLechot, Mr. genommen, und wie Du noch ganz kürzlich KlingemannKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) als den schönsten angeschrieben hast, und wie sehr eine neue musikalische Bekanntschaft Dich, FannyHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)! in Anspruch nehmen wird, so finde ich es fast zu unintreßirt und kühn von mir, und muß Sie, lieber HenselHensel, Wilhelm (1794-1861)! um Entschuldigung bitten, daß ich ihn ins Haus bringe; ich habe mir schon ausgedacht, ihn am Thore in eine Droschke hineinzucomplimentiren, um nicht gleich im ersten Moment ein getheiltes Intereße zu finden. Zum Glück wird die ganze Geschichte nicht lange dauern, und Er wohl bald weiter reisen, und laßt Ihr mich wegen eines jungen Künstlers stehen, so laße ich Euch alle wegen des noch jüngeren SebastianHensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898) laufen, von dem alles was Ihr meldet, mich rührt und freut, und mir eine wahre Sehnsucht giebt, ihn wieder zu sehn. Es ist mir sehr angenehm zu bemerken, daß ich auch Fräulein HenselHensel, Louisa Aloysia Maria (Luise) (1798-1876) noch im Hause treffen werde, welcher so wie MutterHensel, Johanne Albertine Louise (1764-1835) und SchwesterHensel, Wilhelmine (Minna) (1802-1893), ich mich zu empfehlen bitte. – Hrn NathanNathan, Wolff (1810-1877). es bleibt immer sehr schade, daß Sie nicht mehr Holl à 5 %ge gekauft haben, und es wäre sehr gleich gewesen, ob wir hier oder dort daran verdienen, ich kann meine Beschuldigung, daß Sie meine Aufträge nicht recht beherzigt oder beachtet haben, nicht zurücknehmen. Ich vermuthe, daß wir inzwischen bei uns einmal wieder zurückgegangen seyn werden, als Course in Holland 1 % fielen, und vielleicht haben Sie dann zugegriffen. Wenn Sie mir übrigens nicht meinen Einkauf von F 10/m zweimal angezeigt haben, so muß ich, nach Absendung der F 20/m, welche ich morgen erwarte (es ist ganz richtig, daß Sie solche an GoldschmidtGoldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879) gesandt haben) und der Stellprämie nicht wie Sie sagen F 10/m, sondern F 20/m übrig haben. Das werden Sie genau untersucht haben, als ich Ihnen auftrug die […] 95 1 4 - 3 8 verkauften F 30/m zu decken; später habe ich Nichts verkauf[t,] die gekauften 200Pscheine sind gut, und ich bin im allgemeinen Ihrer Meynung wegen der FalconetsFalconet & Co., Bankhaus in Neapel und HopesHope & Co., Bankhaus in Amsterdam mit Filiale in London; doch sind erstere, wenn Sie den coursdifferenz dort in Anschlag bringen, wohl nicht wohlfeiler als holländische. Letztere sind seit einigen Tagen wieder gewichen hier, man spricht von neuen Schwierigkeiten ich glaube nicht daran, will aber doch nicht über 93 und 49 dort anlegen, und widerrufe also meine Ordre von v: P: soweit sie über diese course ging; zu 93 à 49 können Sie von jeder Sorte F 100/m nehmen; theurer und mehr nicht. Da es möglich ist, daß ich Ihre Antwort auf diesen Brief hier nicht abwarte, so schreiben Sie zwar mir auch noch auf jeden Fall, zugleich aber auch, wenn Sie auf meine heutige Ordre etwas gekauft haben, an Doxat & CoDoxat & Co., Bankhaus in London was und wieviel, da ich diesen für diesen Fall eine Verkaufsordre zurück laßen werde. Lesen und befolgen Sie alles dieses genau

Abraham Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) 13ten

Familie Ihr schmeichelt Euch dort, einige halbreife Trauben zu sehn, und daß solche bald reifen werden, da leben wir hier in einem andern Lande! ich eße schon seit 3 Tagen die herrlichsten süßen, reifen Trauben – aus Treibhäusern, denn übrigens hat freilich erst vor einer Stunde Felix proponirt, Caminfeuer machen zu laßen. Bekommen wir denn dieses Jahr Nüße und mehr Pflaumen aus dem Garten? und hast Du brav Cyder aus Mr MoorsMoore, Joseph (1766-1851) Aepfeln gemacht? – ich bemerke eben, daß ich vergeßen habe, meine neue Bekanntschaft bei Nahmen zu nennen; der junge Mann heißt Alphonse Lavie, ist eigentlich Mahler seines Zeichens, und macht besonders Porträts mit der Feder, in einer eigenthümlichen Manier, unglaubliches leistend; ich habe ihn heute wieder gesehen, und denke wir werden Reisegefährten

Abraham Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Abends 8 Uhr bei Tische. Vater dictirt mir noch nachträglich Folgendes:

Felix Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Die Lichter brennen wieder und ich bediene mich Felixens Feder um Euch zu sagen daß die ÄrzteBrodie, (seit 1834) Sir Benjamin Collins 1st Baronet (1783-1862)Stone, Thomas Arthur (1797-1864) mir heut versprochen haben mir in 8 Tagen zu sagen, wann ich reisen soll, und daß ich hoffe, es werde noch früher geschehen. Die Beantwortung Euers Briefs vom 7ten behalte ich mir bis morgen vor.

Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

An Hrn. NathanNathan, Wolff (1810-1877) GoldschmidtGoldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879) schreibt Ihnen direct, zeigt Ihnen den Empfang der fl. 70/m an, so wie den der Coupons an GiermannGiermann, Johann Heinrich Christian (?-1836) und ertheilt Ihnen sämmtliche Berechnungen. Er schickt Ihnen eine 4 %ige Span. Obligation zur Begebung und ich empfehle Ihnen die besondre Beherzigung seines Interesse. Es kann sein, daß ich zur Retour für die fl. 30/m welche ich erwarte Belgier nehme, worüber mit meinem Nächsten das Fernere.

Lebt alle wohl, SebastianHensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898) an der Spitze als Flügelmann Abraham Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

(Jetzt schreib Du meinen Namen, sagt VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)).

AMendBartholdy Felix Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Was ich componire, FannyHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)? Wenig, Kind; habe viel zu thun, als Hausmutter, Unterdoctor, Herausgeber u s. w. Doch ist ein nettes Stück aus bmoll<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_isiepmom-meve-inpr-7j4f-d6j5xzgpcu3o"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100443" style="hidden">Caprice / Capriccio b-Moll, [Ende Juli 1833]: Andante – Allegro di molto, 25. Juli 1833; bis Ende Juli 1833 umgearbeitet zu Adagio – Presto agitato; Adagio – Presto agitato, 1. August 1833; Neukomposition der Einleitung (Adagio), bis 14. Mai 1834<idno type="MWV">U 95</idno><idno type="op">33/3</idno></name> und einige Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fmeo9f9j-us2q-1zvt-axdf-2grpvh6aw4vc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100352" style="hidden">Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, [November 1833] bis 29. Januar 1834<idno type="MWV">O 10</idno><idno type="op">29</idno></name> fertig, ein neues Rondo<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dnrvyegm-amkv-qdli-asw8-codgactdnsy5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100352" style="hidden">Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, [November 1833] bis 29. Januar 1834<idno type="MWV">O 10</idno><idno type="op">29</idno></name> wird ausgearbeitet, wie auch 6 Fugen für die Orgel<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_npkif5te-mxku-uk4g-te6g-w9nnwglyehdl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100516" style="hidden">Fuge d-Moll, 29. März 1833<idno type="MWV">W 13</idno><idno type="op">37/3b</idno></name>. Was Du mir schicken sollst? Lies meine Briefe genau, es steht drin, und laß mir so wenig kommen, als möglich, das Instrument laß nicht abgehn, bis ich drum schreibe. Warum ich in London bleibe? Ja, ich wollte See baden, nun kann ichs nicht, und da VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) wohl nicht vor 10–12 Tagen reis’t, so werde ichs wohl kaum in diesem Sommer können. Die Hebriden<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dhdficsz-vfdk-3rgx-wzhr-raavjbztgcoa"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name> habe ich 4 händig für Euch Geren abschreiben lassen, draufgeschrieben „ein Seestück zu 4 Händen“ und wollte es Euch durch VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) schicken, aber ich thue es nicht, weil es<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vqk6vrjf-mgbf-iyo1-8z2m-sv80gmplzdua"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name> im October in Leipzig herauskommt, dann sollt Ihr es auf Velinpapier haben. Habt Ihr schon die schöne Ausgabe meines Concerts<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_23zixn4q-2f2p-waye-wmpl-t88rwxf4cjdt"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name> gesehn? Wunderschön und schrecklich zierlich. Liebes BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) und Gustav DirichletDirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)! Schreibt mir umgehend genau, wann Ihr reis’t, wohin, und Alles, ich muß mich danach einrichten, und vielleicht muß VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) auch den Rhein herauf, dann treffen wir uns alle. Aber schreibt gleich. – Hört Ihr, gleich! – Lebt wohl! Liebe MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842), KlingemannKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) und ich legen Dir eine kleine Zeitungssammlung an. Sie sind schmutzig und sehr ehrenvoll. Addio.

Felix Mendelssohn Bartholdy
            London 11 August 1833. Diesmal würcklich im sitting Room; denn ich schreibe sitzend! zum erstenmal seit 4 Wochen. Dieser Brief ist nicht das erste Werk, an welchem die Vorrede das Beste, denn ich habe beim Datum ziemlich alles geschrieben, was ich zu schreiben habe, und mir nur noch vorbehalten zu melden, daß ich heute auch würklich auf eine Stunde ausfahren darf; denn daß mich dazu Me Moschelles selbst in ihrem Wagen abhohlt, versteht sich ja von selbst; Mss Alexanders sind darüber sehr betrübt, und hätten gar zu gern diese Ehre für sich gehabt, aber wer kann allen auf einmal genug thun? sie müßen warten, bis die Reihe an sie kommt. Liebes Kind! und liebe Kinder! es geht mir ganz gut, Gottlob! Der Artzt hat heute ein beautyfull über das Andre über mein Bein ausgerufen, ich habe wieder meine grauen Tuchhosen an, meine Halsbinde um, und meine Brustnadel ein. Um nicht auf einmal ganz prosaisch und unintreßant zu werden, habe ich den Schlafrock an, den mir Felix geschenkt hat, aber le Diable n’y perdra rien, Rebekka! um 4 Uhr ziehe ich zu meinen grauen Hosen unaufhaltsam meinen grünen Rock an, um mich dem erstaunten und erfreuten London zu zeigen; tous les coeurs voleront sur mon passage.
Alles Ernstes aber hoffe ich zu Gott, noch in dieser Woche meine Abreise, wenn auch erst für die nächste, ansetzen zu können, und werde den Moment, wo dieses geschehn kann, nicht vergeßen. Gestern empfing ich Deine Zeilen von heute vor 8/tagen, und obschon ich sehr gern über die Würkung beruhigt gewesen wäre, welche die erste Nachricht von der Ursache meines verlängerten Aufenthalts auf Dich gemacht, so war es mir doch lieb, daß Du sie nicht gerade am Sonntag erhalten hast, an welchem Tage stets mein früheres Schabbes Gefühl eintritt und an welchem alles Unangenehme mir doppelt unangenehm würde.
Hrn Nathan Die F 50/m 5 %ge sind angekommen, und ich werde Ihnen später aufgeben wie sie bei Goldschmidt wie gutgeschrieben sind. Dagegen gehn mit diesem zusammen £ coupons an Giermann, deren Berechnung weiter unten, und über welche Sie bei Giermann zu verfügen haben, ob er sie nach St. Petersburg, oder nach Berlin senden, oder in Hamburg begeben soll. Rechnen Sie genau. Ich stelle Ihnen anheim, wenn sie nach Petersburg gehn sollen, solche an Stieglitz oder an Loder gehn zu laßen, und vielleicht in Cto Loro anzutragen, wenn der Preis den sie in Berlin haben, uns einigen Nutzen läßt oder wenigstens alle Kosten deckt. Durch diese Sendung ist Goldschm. wieder £ 15 à 16/c in Vorschuß, welcher dann durch die zunächst zu erwartenden F 20/m 5 %ge gedeckt werden wird. Es bleiben dann noch die letzten F 30/m à 95 1 4 - 3 8 wofür ich bedacht seyn werde, Retouren zu besorgen. Es ist nur schlimm, daß Sie mir gar keine Wechselcourse anzeigen, und ich mir hier keine verschaffen kann. Daß Sie die Coupons der 50/m separirt gesendet, war schon ganz recht; sie haben aber hoffentlich deren Werth nicht so hoch angegeben, als den der Obligationen, welche auch zu hoch angegeben waren; £ 1/m, selbst 800 wären ganz genug gewesen; pro futuro. Wenn ich nur begreifen könnte, wie Sie auf die Idee gekommen, diese 50/m F. wären für G. Rechnung gewesen, ich habe Ihnen ja deren Begebung à 93 % angezeigt, und Sie wußten ja auch daß die F 30/m Metalliques ganz für M/Co waren. Die gekauften 10/m Dukaten sind wohlfeil und gut; Auch der Verkauf der 200 Polen, welcher mir um so angenehmer war, als mir entgangen, daß ich noch welche habe. Ich bin nun sehr begierig, mit Ihrem Nächsten zu erfahren, ob Sie in Holl, Belgischen und Prämienscheinen etwas für mich gemacht. Leztere scheinen mir jezt gegen Polen billig. Die 11 Serien gehn zurück es ist damit hier nichts zu machen.
Abraham Mendelssohn Bartholdy
12 Augt. zu vielem Angenehmen, das mir heute begegnet gesellt sich auch Dein Brief vom 5t über Rotterdam, welchem nun morgen der angekündigte lange Mittwochsbrief folgen wird. Es ist mir ungemein lieb, Dir gleich den Vorfall in seiner ganzen Wahrheit geschrieben zu haben, und Gott hat gegeben, daß ich Dir nur beßeres nachschreiben konnte, und Dir heute sagen kann, daß die Sache so gut als ganz beseitigt ist, und sich seit Bloßlegung der Wunde viel schneller gemacht, als die Aertzte erwarteten; sie machen mir Hoffnung, mich sehr bald frei zu laßen. Ich kann Dich übrigens auf mein Wort versichern, daß ich mir meine Verwundung durch keine Art von Wildheit zugezogen habe, sondern sie lediglich einem, mir unbewußt gebliebenen Zu- oder Unfall zuschreiben muß, und nicht weiß was ich in der Folge thun könnte, um einen solchen zu vermeiden. Ich hoffe übrigens, daß meine folgenden Briefe Dir und Euch allen, jede Besorgnis und Verdrüßlichkeit benommen haben wird, und vor allem, daß ich dies selbst bald mit dem ganzen etwaigen Rest werde thun können. – Die Ausfarth konnte gestern nicht statt finden, sie ist aber heute vor sich gegangen, und ich habe mit tiefen Zügen, und großer Freude seit 4 Wochen zum erstenmale Luft eingesogen; freilich keine RigiLuft, doch freye im Regents parc, und bin wieder ein Mensch. – Ich habe die Bekanntschaft eines jungen Mannes gemacht, der in kurzem nach dem Norden von Deutschland reisen, und sich einige Zeit in Berlin aufhalten will; er gefällt mir ungemein wohl, und wenn er sich in der nächsten Zeit bewährt, so werde ich ihm vorschlagen, die Reise gemeinschafftlich zu machen; er hat ein hübsches musikalisches Talent, und wird Euch auch gewiß behagen, und wenn ich bedenke, welches lebhaftes Intereße (es war fast mehr ein schwesterliches als ein mütterliches) Du Frau! an Mr Lechot genommen, und wie Du noch ganz kürzlich Klingemann als den schönsten angeschrieben hast, und wie sehr eine neue musikalische Bekanntschaft Dich, Fanny! in Anspruch nehmen wird, so finde ich es fast zu unintreßirt und kühn von mir, und muß Sie, lieber Hensel! um Entschuldigung bitten, daß ich ihn ins Haus bringe; ich habe mir schon ausgedacht, ihn am Thore in eine Droschke hineinzucomplimentiren, um nicht gleich im ersten Moment ein getheiltes Intereße zu finden. Zum Glück wird die ganze Geschichte nicht lange dauern, und Er wohl bald weiter reisen, und laßt Ihr mich wegen eines jungen Künstlers stehen, so laße ich Euch alle wegen des noch jüngeren Sebastian laufen, von dem alles was Ihr meldet, mich rührt und freut, und mir eine wahre Sehnsucht giebt, ihn wieder zu sehn. Es ist mir sehr angenehm zu bemerken, daß ich auch Fräulein Hensel noch im Hause treffen werde, welcher so wie Mutter und Schwester, ich mich zu empfehlen bitte. – Hrn Nathan. es bleibt immer sehr schade, daß Sie nicht mehr Holl à 5 %ge gekauft haben, und es wäre sehr gleich gewesen, ob wir hier oder dort daran verdienen, ich kann meine Beschuldigung, daß Sie meine Aufträge nicht recht beherzigt oder beachtet haben, nicht zurücknehmen. Ich vermuthe, daß wir inzwischen bei uns einmal wieder zurückgegangen seyn werden, als Course in Holland 1 % fielen, und vielleicht haben Sie dann zugegriffen. Wenn Sie mir übrigens nicht meinen Einkauf von F 10/m zweimal angezeigt haben, so muß ich, nach Absendung der F 20/m, welche ich morgen erwarte (es ist ganz richtig, daß Sie solche an Goldschmidt gesandt haben) und der Stellprämie nicht wie Sie sagen F 10/m, sondern F 20/m übrig haben. Das werden Sie genau untersucht haben, als ich Ihnen auftrug die … 95 1 4 - 3 8 verkauften F 30/m zu decken; später habe ich Nichts verkauft,  die gekauften 200Pscheine sind gut, und ich bin im allgemeinen Ihrer Meynung wegen der Falconets und Hopes; doch sind erstere, wenn Sie den coursdifferenz dort in Anschlag bringen, wohl nicht wohlfeiler als holländische. Letztere sind seit einigen Tagen wieder gewichen hier, man spricht von neuen Schwierigkeiten ich glaube nicht daran, will aber doch nicht über 93 und 49 dort anlegen, und widerrufe also meine Ordre von v: P: soweit sie über diese course ging; zu 93 à 49 können Sie von jeder Sorte F 100/m nehmen; theurer und mehr nicht. Da es möglich ist, daß ich Ihre Antwort auf diesen Brief hier nicht abwarte, so schreiben Sie zwar mir auch noch auf jeden Fall, zugleich aber auch, wenn Sie auf meine heutige Ordre etwas gekauft haben, an Doxat & Co was und wieviel, da ich diesen für diesen Fall eine Verkaufsordre zurück laßen werde. Lesen und befolgen Sie alles dieses genau
Abraham Mendelssohn Bartholdy
13ten Familie Ihr schmeichelt Euch dort, einige halbreife Trauben zu sehn, und daß solche bald reifen werden, da leben wir hier in einem andern Lande! ich eße schon seit 3 Tagen die herrlichsten süßen, reifen Trauben – aus Treibhäusern, denn übrigens hat freilich erst vor einer Stunde Felix proponirt, Caminfeuer machen zu laßen. Bekommen wir denn dieses Jahr Nüße und mehr Pflaumen aus dem Garten? und hast Du brav Cyder aus Mr Moors Aepfeln gemacht? – ich bemerke eben, daß ich vergeßen habe, meine neue Bekanntschaft bei Nahmen zu nennen; der junge Mann heißt Alphonse Lavie, ist eigentlich Mahler seines Zeichens, und macht besonders Porträts mit der Feder, in einer eigenthümlichen Manier, unglaubliches leistend; ich habe ihn heute wieder gesehen, und denke wir werden Reisegefährten
Abraham Mendelssohn Bartholdy
Abends 8 Uhr bei Tische. Vater dictirt mir noch nachträglich Folgendes:
Felix Mendelssohn Bartholdy
Die Lichter brennen wieder und ich bediene mich Felixens Feder um Euch zu sagen daß die Ärzte mir heut versprochen haben mir in 8 Tagen zu sagen, wann ich reisen soll, und daß ich hoffe, es werde noch früher geschehen. Die Beantwortung Euers Briefs vom 7ten behalte ich mir bis morgen vor.
An Hrn. Nathan Goldschmidt schreibt Ihnen direct, zeigt Ihnen den Empfang der fl. 70/m an, so wie den der Coupons an Giermann und ertheilt Ihnen sämmtliche Berechnungen. Er schickt Ihnen eine 4 %ige Span. Obligation zur Begebung und ich empfehle Ihnen die besondre Beherzigung seines Interesse. Es kann sein, daß ich zur Retour für die fl. 30/m welche ich erwarte Belgier nehme, worüber mit meinem Nächsten das Fernere.
Lebt alle wohl, Sebastian an der Spitze als Flügelmann Abraham Mendelssohn Bartholdy
(Jetzt schreib Du meinen Namen, sagt Vater) .
AMendBartholdy Felix Mendelssohn Bartholdy
Was ich componire, Fanny? Wenig, Kind; habe viel zu thun, als Hausmutter, Unterdoctor, Herausgeber u s. w. Doch ist ein nettes Stück aus bmoll und einige Lieder fertig, ein neues Rondo wird ausgearbeitet, wie auch 6 Fugen für die Orgel . Was Du mir schicken sollst? Lies meine Briefe genau, es steht drin, und laß mir so wenig kommen, als möglich, das Instrument laß nicht abgehn, bis ich drum schreibe. Warum ich in London bleibe? Ja, ich wollte See baden, nun kann ichs nicht, und da Vater wohl nicht vor 10–12 Tagen reis’t, so werde ichs wohl kaum in diesem Sommer können. Die Hebriden habe ich 4 händig für Euch Geren abschreiben lassen, draufgeschrieben „ein Seestück zu 4 Händen“ und wollte es Euch durch Vater schicken, aber ich thue es nicht, weil es im October in Leipzig herauskommt, dann sollt Ihr es auf Velinpapier haben. Habt Ihr schon die schöne Ausgabe meines Concerts gesehn? Wunderschön und schrecklich zierlich. Liebes Beckchen und Gustav Dirichlet! Schreibt mir umgehend genau, wann Ihr reis’t, wohin, und Alles, ich muß mich danach einrichten, und vielleicht muß Vater auch den Rhein herauf, dann treffen wir uns alle. Aber schreibt gleich. – Hört Ihr, gleich! – Lebt wohl! Liebe Mutter, Klingemann und ich legen Dir eine kleine Zeitungssammlung an. Sie sind schmutzig und sehr ehrenvoll. Addio.
Felix Mendelssohn Bartholdy          
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August 1833</title> <incipit>Dieser Brief ist nicht das erste Werk, an welchem die Vorrede das Beste, denn ich habe beim Datum ziemlich alles geschrieben, was ich zu schreiben habe, und mir nur noch vorbehalten zu melden, daß ich</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>4 beschr. S.; Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand, mehrere Poststempel.</p> <handDesc hands="2"> <p>Abraham Mendelssohn Bartholdy, Felix Mendelssohn </p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="copy_from_foreign_hand">Abschrift von Wolff Nathan, D-B, Musikabteilung, MA Depos. Berlin 500,23, S. 62-64 (Abraham Mendelssohn Bartholdys Briefteil, ohne Briefteile an Wolff Nathan).</bibl> <bibl type="copy_from_foreign_hand">Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Ep. 568, S. 192-198 (Abraham Mendelssohn Bartholdys Briefteile, ohne Briefteile an Wolff Nathan).</bibl> <bibl type="printed_letter">Hensel, Familie Mendelssohn 1879, Bd. 1, S. 385 f. (Teildruck von Abraham Mendelssohn Bartholdys Briefteil vom 12. August).</bibl> <bibl type="printed_letter">Klein, Abraham Mendelssohn Bartholdy in England, S. 120 f. (nach Abschrift MA Ep. 568).</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-08-11" xml:id="date_7abcf438-4f0f-48d1-8b9a-c7df0218f93a">11.</date>, <date cert="high" when="1833-08-12" xml:id="date_8252e8e8-c6be-4705-8d0c-e290552095cb">12.</date> und <date cert="high" when="1833-08-13" xml:id="date_064faeda-9e9b-45af-9acb-2b1a0f372b0c">13. 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Gestern empfing ich Deine Zeilen von heute vor 8/tagen, und obschon ich sehr gern über die Würkung beruhigt gewesen wäre, welche die erste Nachricht von der Ursache meines verlängerten Aufenthalts auf Dich gemacht, so war es mir doch lieb, daß Du sie nicht gerade am Sonntag erhalten hast, an welchem Tage stets mein früheres Schabbes Gefühl eintritt und an welchem alles Unangenehme mir doppelt unangenehm würde.</p> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_5676878c-46c0-441a-952c-4485a1a1512d"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_0ee59188-044b-4057-835f-666082d4d440">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_3357d35d-9bf4-4f46-9589-b34d24c81ee2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <p><persName xml:id="persName_40c26c06-97a2-4da5-8d6d-294a3d4a5dfb"><hi n="1" rend="underline">Hrn Nathan</hi><name key="PSN0113546" style="hidden">Nathan, Wolff (1810-1877)</name></persName> Die F 50/m 5 %g<hi rend="superscript">e</hi> sind angekommen, und ich werde Ihnen später aufgeben wie sie bei <persName xml:id="persName_647aa85d-5c0c-489e-bd82-abc66605a1fd">Goldschmidt<name key="PSN0111441" style="hidden">Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879)</name></persName> wie gutgeschrieben sind. Dagegen gehn mit diesem zusammen £ <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_28c2d3f5-85ee-19b4d-c374e-b1d160f49684" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note>coupons an <persName xml:id="persName_800d8151-e2d0-4e38-aa74-a4bfc6debc89">Giermann<name key="PSN0111373" style="hidden">Giermann, Johann Heinrich Christian (?-1836)</name></persName>, deren Berechnung weiter unten, <hi rend="underline">und über welche Sie bei Giermann zu verfügen haben</hi>, ob er sie nach St. Petersburg, oder nach Berlin senden, oder in Hamburg begeben soll. Rechnen Sie genau. Ich stelle Ihnen anheim, wenn sie nach Petersburg gehn sollen, solche an <persName xml:id="persName_95b1813b-7f8a-4b08-be30-63a31f4cdc98">Stieglitz<name key="PSN0115135" style="hidden">Stieglitz &amp; Co., Bankhaus in St. Petersburg</name></persName> oder an <persName xml:id="persName_c5fb5bc0-70af-4187-9085-4eefc05de498">Loder<name key="PSN0112907" style="hidden">G. Loder &amp; Co., Bankhaus in St. Petersburg</name></persName> gehn zu laßen, und vielleicht in Ct<hi rend="superscript">o</hi> Loro anzutragen, wenn der Preis den sie in Berlin haben, uns einigen Nutzen läßt oder wenigstens alle Kosten deckt. Durch diese Sendung ist <persName xml:id="persName_3659b104-a491-4ccc-82cd-e944f985544c">Goldschm.<name key="PSN0111441" style="hidden">Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879)</name></persName> wieder £ 15 à 16/c in Vorschuß, welcher dann durch die zunächst zu erwartenden F 20/m 5 %g<hi rend="superscript">e</hi> gedeckt werden wird. Es bleiben dann noch die letzten F 30/m à 95 <formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">1</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">4</hi> </formula>-<formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">3</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">8</hi> </formula> wofür ich bedacht seyn werde, Retouren zu besorgen. Es ist nur schlimm, daß Sie mir gar keine Wechselcourse anzeigen, und ich mir hier keine verschaffen kann. Daß Sie die Coupons der 50/m separirt gesendet, war schon ganz recht; sie haben aber hoffentlich deren Werth nicht so hoch angegeben, als den der Obligationen, welche auch zu hoch angegeben waren; £ 1/m, selbst 800 wären ganz genug gewesen; pro futuro. Wenn ich nur begreifen könnte, wie Sie auf die Idee gekommen, diese 50/m F. wären für <persName xml:id="persName_f6fe0e63-e1ab-4c8e-a3c8-80a567cb73de">G.<name key="PSN0111441" style="hidden">Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879)</name></persName> Rechnung gewesen, ich habe Ihnen ja deren Begebung à 93 % angezeigt, und Sie wußten ja auch daß die F 30/m Metalliques ganz für <persName xml:id="persName_9f6ea622-efd5-41b1-b1c1-63baa4fa1559">M/Co<name key="PSN0113239" style="hidden">Mendelssohn &amp; Co., Bankhaus in Berlin und Hamburg</name></persName> waren. Die gekauften 10/m Dukaten sind wohlfeil und gut; Auch der Verkauf der 200 Polen, welcher mir um so angenehmer war, als mir entgangen, daß ich noch welche habe. Ich bin nun sehr begierig, mit Ihrem Nächsten zu erfahren, ob Sie in Holl, Belgischen und Prämienscheinen etwas für mich gemacht. Leztere scheinen mir jezt gegen Polen billig. Die 11 Serien gehn zurück es ist damit hier nichts zu machen.</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Abraham Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_e0b1e944-3b30-44d0-be1e-e1e71ae4a845"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_cce31841-0b66-42b7-b1fa-6e0b53f1202d">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_311279ef-d6ba-405f-a959-dcea52f41f55">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <p><date cert="high" when="1833-08-12" xml:id="date_927c0ee2-6549-4c3e-80dc-ad1683b090d0"><seg type="inline"><hi n="1" rend="underline">12 Augt.</hi></seg></date> zu vielem Angenehmen, das mir heute begegnet gesellt sich auch Dein Brief vom <date cert="high" when="1833-08-05" xml:id="date_56a58675-cac9-43d5-ac4f-5da71701397a">5<hi rend="superscript">t</hi></date> über Rotterdam, welchem nun morgen der angekündigte lange Mittwochsbrief folgen wird. Es ist mir ungemein lieb, Dir gleich den Vorfall in seiner ganzen Wahrheit geschrieben zu haben, und Gott hat gegeben, daß ich Dir nur beßeres nachschreiben konnte, und Dir heute sagen kann, daß die Sache so gut als ganz beseitigt ist, und sich seit Bloßlegung der Wunde viel schneller gemacht, als die <persName xml:id="persName_73bd5f23-57bd-4844-9509-dc175de376af">Aertzte<name key="PSN0110143" style="hidden">Brodie, (seit 1834) Sir Benjamin Collins 1st Baronet (1783-1862)</name><name key="PSN0115161" style="hidden">Stone, Thomas Arthur (1797-1864)</name></persName> erwarteten; sie machen mir Hoffnung, mich sehr bald frei zu laßen. Ich kann Dich übrigens auf mein Wort versichern, daß ich mir meine Verwundung durch keine Art von Wildheit zugezogen habe, sondern sie lediglich einem, mir unbewußt gebliebenen Zu- oder Unfall zuschreiben muß, und nicht weiß was ich in der Folge thun könnte, um einen solchen zu vermeiden. Ich hoffe übrigens, daß meine folgenden Briefe Dir und Euch allen, jede Besorgnis und Verdrüßlichkeit benommen haben wird, und vor allem, daß ich dies selbst bald mit dem ganzen etwaigen Rest werde thun können. – Die Ausfarth konnte gestern nicht statt finden, sie ist aber heute vor sich gegangen, und ich habe mit tiefen Zügen, und großer Freude seit 4 Wochen zum erstenmale Luft eingesogen; freilich keine RigiLuft, doch freye im Regents parc, und bin wieder ein Mensch. – Ich habe die Bekanntschaft eines jungen Mannes gemacht, der in kurzem nach dem Norden von Deutschland reisen, und sich einige Zeit in Berlin aufhalten will; er gefällt mir ungemein wohl, und wenn er sich in der nächsten Zeit bewährt, so werde ich ihm vorschlagen, die Reise gemeinschafftlich zu machen; er hat ein hübsches musikalisches Talent, und wird Euch auch gewiß behagen, und wenn ich bedenke, welches <hi rend="underline">lebhaftes Intereße</hi> (es war fast mehr ein schwesterliches als ein mütterliches) Du Frau! an M<hi rend="superscript">r</hi> <persName xml:id="persName_9ed92d82-27b8-40d1-8710-5917362a011c">Lechot<name key="PSN0112738" style="hidden">Lechot, Mr.</name></persName> genommen, und wie Du noch ganz kürzlich <persName xml:id="persName_e2de6da3-7c9f-4fa4-aa62-8d929debd0a0">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> als den schönsten angeschrieben hast, und wie sehr eine neue musikalische Bekanntschaft Dich, <persName xml:id="persName_dc6761f2-44d6-46db-9375-9437f4b891f0">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName>! in Anspruch nehmen wird, so finde ich es fast zu unintreßirt und kühn von mir, und muß Sie, lieber <persName xml:id="persName_9313ce81-59d8-4420-897d-cd9e4d819ccd">Hensel<name key="PSN0111899" style="hidden">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName>! um Entschuldigung bitten, daß ich ihn ins Haus bringe; ich habe mir schon ausgedacht, ihn am Thore in eine Droschke hineinzucomplimentiren, um nicht gleich im ersten Moment ein getheiltes Intereße zu finden. Zum Glück wird die ganze Geschichte nicht lange dauern, und Er wohl bald weiter reisen, und laßt Ihr mich wegen eines jungen Künstlers stehen, so laße ich Euch alle wegen des noch jüngeren <persName xml:id="persName_172f6bf0-4bec-4549-969a-1388bdf14f34">Sebastian<name key="PSN0111898" style="hidden">Hensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)</name></persName> laufen, von dem alles was Ihr meldet, mich rührt und freut, und mir eine wahre Sehnsucht giebt, ihn wieder zu sehn. Es ist mir sehr angenehm zu bemerken, daß ich auch <persName xml:id="persName_4e63d82c-2b79-4593-802e-2d3ada173482">Fräulein Hensel<name key="PSN0111896" style="hidden">Hensel, Louisa Aloysia Maria (Luise) (1798-1876)</name></persName> noch im Hause treffen werde, welcher so wie <persName xml:id="persName_143c54b7-20bc-4ca6-abaa-f521f6fd795b">Mutter<name key="PSN0111895" style="hidden">Hensel, Johanne Albertine Louise (1764-1835)</name></persName> und <persName xml:id="persName_f8e24ae7-abd3-493d-8dae-c5b9e1c04306">Schwester<name key="PSN0111900" style="hidden">Hensel, Wilhelmine (Minna) (1802-1893)</name></persName>, ich mich zu empfehlen bitte. – <persName xml:id="persName_3c3602f8-b72e-4ccb-a84e-1dce6337de26">Hrn Nathan<name key="PSN0113546" style="hidden">Nathan, Wolff (1810-1877)</name></persName>. es bleibt immer sehr schade, daß Sie nicht mehr Holl à 5 %g<hi rend="superscript">e</hi> gekauft haben, und es wäre sehr gleich gewesen, ob wir hier oder dort daran verdienen, ich kann meine Beschuldigung, daß Sie meine Aufträge nicht recht beherzigt oder beachtet haben, nicht zurücknehmen. Ich vermuthe, daß wir inzwischen bei uns einmal wieder zurückgegangen seyn werden, als Course in Holland 1 % fielen, und vielleicht haben Sie dann zugegriffen. Wenn Sie mir übrigens nicht meinen Einkauf von F 10/m zweimal angezeigt haben, so muß ich, nach Absendung der F 20/m, welche ich morgen erwarte (es ist ganz richtig, daß Sie solche an <persName xml:id="persName_9a6b9490-f7dc-49df-9f9a-b57c408547ab">Goldschmidt<name key="PSN0111441" style="hidden">Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879)</name></persName> gesandt haben) und der Stellprämie nicht wie Sie sagen F 10/m, sondern F 20/m übrig haben. Das werden Sie genau untersucht haben, als ich Ihnen auftrug die […] 95<formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">1</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">4</hi> </formula>-<formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">3</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">8</hi> </formula> verkauften F 30/m zu decken; später habe ich Nichts verkauf[t,] die gekauften 200Pscheine sind gut, und ich bin im allgemeinen Ihrer Meynung wegen der <persName xml:id="persName_f91a224f-bcbb-4844-9505-b08371f1d241">Falconets<name key="PSN0110984" style="hidden">Falconet &amp; Co., Bankhaus in Neapel</name></persName> und <persName xml:id="persName_8a05cce2-fd7c-4507-b71b-0a65abfb584c">Hopes<name key="PSN0112081" style="hidden">Hope &amp; Co., Bankhaus in Amsterdam mit Filiale in London</name></persName>; doch sind erstere, wenn Sie den coursdifferenz dort in Anschlag bringen, wohl nicht wohlfeiler als holländische. Letztere sind seit einigen Tagen wieder gewichen hier, man spricht von neuen Schwierigkeiten ich glaube nicht daran, will aber doch nicht über 93 und 49 dort anlegen, und widerrufe also meine Ordre von v: P: soweit sie über diese course ging; zu 93 à 49 können Sie von jeder Sorte F 100/m nehmen; theurer und mehr nicht. Da es möglich ist, daß ich Ihre Antwort auf diesen Brief hier nicht abwarte, so schreiben Sie zwar mir auch noch auf jeden Fall, zugleich aber auch, wenn Sie auf meine <hi rend="underline">heutige</hi> Ordre etwas gekauft haben, an <persName xml:id="persName_92020c24-512c-4e80-819e-0a67bce97252">Doxat &amp; Co<name key="PSN0110729" style="hidden">Doxat &amp; Co., Bankhaus in London</name></persName> was und wieviel, da ich diesen für diesen Fall eine Verkaufsordre zurück laßen werde. <hi rend="underline">Lesen und befolgen Sie alles dieses genau</hi></p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Abraham Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="4" type="act_of_writing" xml:id="div_82aeabf0-2145-4556-9a5d-f0b799dccbb9"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1833-08-13" xml:id="date_339dd193-ffdf-4f8c-a9ce-e6b763f784ee"><hi n="1" rend="underline">13<hi rend="superscript">ten</hi></hi></date></dateline> <p><seg type="salute"><hi n="1" rend="underline">Familie</hi></seg> Ihr schmeichelt Euch dort, einige halbreife Trauben zu sehn, und daß solche bald reifen werden, da leben wir hier in einem andern Lande! ich eße schon seit 3 Tagen die herrlichsten süßen, reifen Trauben – aus Treibhäusern, denn übrigens hat freilich erst vor einer Stunde Felix proponirt, Caminfeuer machen zu laßen. Bekommen wir denn dieses Jahr Nüße und mehr Pflaumen aus dem Garten? und hast Du brav Cyder aus M<hi rend="superscript">r</hi> <persName xml:id="persName_4dc3d263-605a-4986-9948-c5c1cb09c572">Moors<name key="PSN0113413" style="hidden">Moore, Joseph (1766-1851)</name></persName> Aepfeln gemacht? – ich bemerke eben, daß ich vergeßen habe, meine neue Bekanntschaft bei Nahmen zu nennen; der junge Mann heißt Alphonse Lavie, ist eigentlich Mahler seines Zeichens, und macht besonders Porträts mit der Feder, in einer eigenthümlichen Manier, unglaubliches leistend; ich habe ihn heute wieder gesehen, und denke wir werden Reisegefährten</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Abraham Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="5" type="act_of_writing" xml:id="div_bc8bd17c-b9b6-41c7-b607-cb0209873176"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="inline"><date cert="high" when="1833-08-13" xml:id="date_9abeacac-99b0-432d-ac37-1fe3f6789eeb">Abends 8 Uhr</date> bei Tische</seg>. Vater dictirt mir noch nachträglich Folgendes:</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Felix Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="6" type="act_of_writing" xml:id="div_e329ccb7-52a3-40d1-a51d-70b2b13727b1"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_261b587b-8352-45e0-838b-a7bfff5a15c2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_4d45a52a-7c1f-4f20-9576-13c59aa3b8c2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Die Lichter brennen wieder und ich bediene mich Felixens Feder um Euch zu sagen daß die <persName xml:id="persName_298ba00b-363c-4a5f-9f12-d0248ab429ec">Ärzte<name key="PSN0110143" style="hidden">Brodie, (seit 1834) Sir Benjamin Collins 1st Baronet (1783-1862)</name><name key="PSN0115161" style="hidden">Stone, Thomas Arthur (1797-1864)</name></persName> mir heut versprochen haben mir in 8 Tagen zu sagen, wann ich reisen soll, und daß ich hoffe, es werde noch früher geschehen. Die Beantwortung Euers Briefs vom 7<hi rend="superscript">ten</hi> behalte ich mir bis morgen vor.</p> </div> <div n="7" type="act_of_writing" xml:id="div_570e5036-ae0e-46e4-9266-c47caa4f1d12"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_7b4b9b99-93ec-4cb4-a589-58ebf4f02a98">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_c30f57c5-100c-43a7-9922-e168749b7062">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p><persName xml:id="persName_3af1007d-7ba7-49d1-802b-bf01e2afcece"><hi n="1" rend="underline">An Hrn. Nathan</hi><name key="PSN0113546" style="hidden">Nathan, Wolff (1810-1877)</name></persName> <persName xml:id="persName_bec5c783-10cc-4d3d-9971-bf39dfb75948">Goldschmidt<name key="PSN0111441" style="hidden">Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879)</name></persName> schreibt Ihnen direct, zeigt Ihnen den Empfang der fl. 70/m an, so wie den der Coupons an <persName xml:id="persName_9dedb9c7-fcad-47a2-9850-c65838732ee5">Giermann<name key="PSN0111373" style="hidden">Giermann, Johann Heinrich Christian (?-1836)</name></persName> und ertheilt Ihnen sämmtliche Berechnungen. Er schickt Ihnen eine 4 %ige Span. Obligation zur Begebung und ich empfehle Ihnen die besondre Beherzigung seines Interesse. Es kann sein, daß ich zur Retour für die fl. 30/m welche ich erwarte Belgier nehme, worüber mit meinem Nächsten das Fernere.</p> <closer rend="left" xml:id="closer_c6db8ab9-faa4-481b-a3d3-c5ea5b3e7f69">Lebt alle wohl, <persName xml:id="persName_4c902517-4016-4dbb-b42f-7d83c869e32c">Sebastian<name key="PSN0111898" style="hidden">Hensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)</name></persName> an der Spitze als Flügelmann</closer> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Abraham Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="8" type="act_of_writing" xml:id="div_3533833b-568d-437d-b7ad-0459114c2278"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_22eb55a6-2c25-40b5-9d92-b96e6452d0f2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_c97f6f7d-d6ba-439f-a687-1385fa20e6ca">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_right">(Jetzt schreib Du meinen Namen, sagt <persName xml:id="persName_6ae43693-4e56-428e-bdd6-19b96300a01f">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName>).</p> <signed rend="right">AMendBartholdy <add resp="UT" type="editors_addition">Felix Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="9" type="act_of_writing" xml:id="div_a35109fa-75e1-4ac7-a0bf-925ea9d19ee0"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Was ich componire, <persName xml:id="persName_496cd2e5-8581-4857-9397-327764d46785">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName>? Wenig, Kind; habe viel zu thun, als Hausmutter, Unterdoctor, Herausgeber u s. w. Doch ist <title xml:id="title_d2b715ec-91d1-4e37-9973-c35ee43e2b5c">ein nettes Stück aus bmoll<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_isiepmom-meve-inpr-7j4f-d6j5xzgpcu3o"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100443" style="hidden">Caprice / Capriccio b-Moll, [Ende Juli 1833]: Andante – Allegro di molto, 25. Juli 1833; bis Ende Juli 1833 umgearbeitet zu Adagio – Presto agitato; Adagio – Presto agitato, 1. August 1833; Neukomposition der Einleitung (Adagio), bis 14. Mai 1834<idno type="MWV">U 95</idno><idno type="op">33/3</idno></name></title> und <title xml:id="title_c13e163c-2ce4-4fba-90aa-4b6e42041dec">einige Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fmeo9f9j-us2q-1zvt-axdf-2grpvh6aw4vc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100352" style="hidden">Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, [November 1833] bis 29. Januar 1834<idno type="MWV">O 10</idno><idno type="op">29</idno></name></title> fertig, <title xml:id="title_c15e0791-41c6-41b3-b103-c0d910c7a8c3">ein neues Rondo<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dnrvyegm-amkv-qdli-asw8-codgactdnsy5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100352" style="hidden">Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, [November 1833] bis 29. Januar 1834<idno type="MWV">O 10</idno><idno type="op">29</idno></name></title> wird ausgearbeitet, wie auch <title xml:id="title_1bb247e7-5e14-47fc-a6df-08b7eaaee15c">6 Fugen für die Orgel<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_npkif5te-mxku-uk4g-te6g-w9nnwglyehdl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100516" style="hidden">Fuge d-Moll, 29. März 1833<idno type="MWV">W 13</idno><idno type="op">37/3b</idno></name></title>. Was Du mir schicken sollst? Lies meine Briefe genau, es steht drin, und laß mir so wenig kommen, als möglich, das Instrument laß nicht abgehn, bis ich drum schreibe. Warum ich in London bleibe? Ja, ich wollte See baden, nun kann ichs nicht, und da <persName xml:id="persName_ce31c87b-c149-4938-a91a-4689fae119b0">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> wohl nicht vor 10–12 Tagen reis’t, so werde ichs wohl kaum in diesem Sommer können. Die <title xml:id="title_53dc67ed-3879-4476-8a4b-c933490ccf38">Hebriden<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dhdficsz-vfdk-3rgx-wzhr-raavjbztgcoa"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name></title> habe ich 4 händig für Euch Geren abschreiben lassen, draufgeschrieben „ein Seestück zu 4 Händen“ und wollte es Euch durch <persName xml:id="persName_cc642481-e42c-4560-88e8-b9b216e82e6a">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> schicken, aber ich thue es nicht, weil <title xml:id="title_7c6bde73-4ce5-4613-82cc-a0253de73c33">es<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vqk6vrjf-mgbf-iyo1-8z2m-sv80gmplzdua"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name></title> im October in Leipzig herauskommt, dann sollt Ihr es auf Velinpapier haben. Habt Ihr schon die <title xml:id="title_5369f8f0-d457-412b-9f26-445ceef9f2a6">schöne Ausgabe meines Concerts<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_23zixn4q-2f2p-waye-wmpl-t88rwxf4cjdt"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name></title> gesehn? Wunderschön und schrecklich zierlich. Liebes <persName xml:id="persName_ac8dde42-915b-48de-9462-bb477fc504c8">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> und <persName xml:id="persName_f16b4fa9-abf9-41df-8c39-e2ce25e9bc84">Gustav Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName>! Schreibt mir umgehend genau, wann Ihr reis’t, wohin, und Alles, ich muß mich danach einrichten, und vielleicht muß <persName xml:id="persName_374d4b12-9d20-416d-90f0-fe0bc118a34c">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> auch den Rhein herauf, dann treffen wir uns alle. Aber schreibt gleich. – Hört Ihr, gleich! – Lebt wohl! Liebe <persName xml:id="persName_8e887d20-1b32-4de5-9b4e-e08b856e212c">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName>, <persName xml:id="persName_77a7ce60-5e62-41db-bdca-ac7163ab2079">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> und ich legen Dir eine kleine Zeitungssammlung an. Sie sind schmutzig und sehr ehrenvoll. <seg type="closer" xml:id="seg_f1233625-0b85-4e6d-a9c2-eed36711195a">Addio.</seg></p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Felix Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> </body> </text></TEI>