fmb-1833-03-18-01
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Berlin, 18. März 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
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Unbekannt
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tenMärz 1833
Hiebei
Berlin den 18ten März 1833. Lieber Herr Immermann Hiebei die verlangten Musikstücke zum standhaften Prinzen. Ich hatte mir vorgenommen, eine Ouvertüre dazu zu schreiben, aber meine Beschäftigungen haben mir es nicht erlaubt, da Sie Beschleunigung wünschten. Ich habe es sogar nicht bis zum 21sten zu Ihnen schaffen können, aber der eine Tag später wird hoffentlich nichts schaden. – Ich weiß nun leider nicht, ob die Musik überall passen wird, denn schon an Ihrer Eintheilung nach 5 Acten sah ich daß Sie eine andre Bearbeitung, als die Schlegelsche Uebersetzung geben werden, und wußte nun nicht, wo der Schluß des ersten Acts mit seinem Chor stehen soll, wo die Schlacht anfängt etc. Gern hätte ich Sie erst darum gefragt, damit die Schlüsse der Musikstücke recht einpassen, indeß war keine Zeit mehr, und meine Musik, der die Eile wohl anzumerken ist, besonders in den beiden ersten Stücken, ergiebt sich Ihnen auf Gnad’ und Ungnade, auf Streichen und da Capo, so viel Sie wollen; nur lassen Sie eine schöne große Trommel und Becken im Orchester zur Schlacht sein, denn ohne das giebt es keinen Mohren.
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