fmb-1833-03-16-01
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Berlin, 16. März 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; S. 1: Bemerkung von fremder Hand auf dem linken oberen Rand der ersten Briefseite: »Beantwortet den 23ten März 33.«; S. 2: Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tenMärz 33.«; S. 2: Adresse.
tenMärz 1833
sage ich den herzlichsten Dank für den ehrenvollen und erfreulichen Antrag und das Zutrauen, das Sie mir zeigen, indem Sie mir die Direction des diesjährigen
Nun habe ich aber für dies Frühjahr in England eine Verbindlichkeit übernommen, welche meine Gegenwart in London spätestens Ende April nothwendig macht, zu welcher Zeit ich über Düsseldorf dahin zu gehn gedachte. Von dieser Zeit an bis zum nicht, so würde ich mich dazu verbinden den 16ten Mai wieder in Düsseldorf einzutreffen, und dann schon in der ersten Hälfte des April nach London durchreisen, um die nöthige Zeit zu gewinnen. Da ich glaube, daß auch bei den früheren Festen die Dirigenten nur etwa 8 Tage vorher eintrafen, so bin ich in der Hoffnung das dies Zusammentreffen mich nicht um die Freude Ihren Antrag annehmen zu können, bringen wird und bitte Sie nur mir sobald als möglich Ihre Entscheidung hierüber zukommen zu lassen, damit ich meine Reiseeinrichtungen danach treffen kann, im Falle sie, wie ich hoffe und wünsche, mir günstig ausfällt.
Wegen der Partitur und Orchesterstimmen von
Ob es mir möglich sein wird eine
Berlin d. 16ten März 1833Dem hochgeehrten Comité für das Niederrheinische Musikfest d. J. sage ich den herzlichsten Dank für den ehrenvollen und erfreulichen Antrag und das Zutrauen, das Sie mir zeigen, indem Sie mir die Direction des diesjährigen Musikfestes übertragen wollen. Es ist für jeden Musiker Pflicht und Freude bei einem so herrlichen Unternehmen nach seinen Kräften mitzuwirken, und so ist natürlich, daß ich die Leitung, die Sie mir anvertrauen, nur mit meinem besten herzlichsten Dank dafür annehmen kann. Nun habe ich aber für dies Frühjahr in England eine Verbindlichkeit übernommen, welche meine Gegenwart in London spätestens Ende April nothwendig macht, zu welcher Zeit ich über Düsseldorf dahin zu gehn gedachte. Von dieser Zeit an bis zum Musikfeste in Düsseldorf zu bleiben, wie Sie in Ihrem Briefe wünschen, wäre mir nun unmöglich, da ich die Philharmonischen Concerte wegen deren ich die Reise mache, dann ganz versäumen müßte; ich würde also genöthigt sein von London zum Musikfest nach Düsseldorf wieder zu kommen, und das würde ich mit der größten Freude thun, wenn es nicht vielleicht nothwendige Bedingung ist, daß der Director so lange (über 3 Wochen) vorher schon dort sei. Wäre dies der Fall nicht, so würde ich mich dazu verbinden den 16ten Mai wieder in Düsseldorf einzutreffen, und dann schon in der ersten Hälfte des April nach London durchreisen, um die nöthige Zeit zu gewinnen. Da ich glaube, daß auch bei den früheren Festen die Dirigenten nur etwa 8 Tage vorher eintrafen, so bin ich in der Hoffnung das dies Zusammentreffen mich nicht um die Freude Ihren Antrag annehmen zu können, bringen wird und bitte Sie nur mir sobald als möglich Ihre Entscheidung hierüber zukommen zu lassen, damit ich meine Reiseeinrichtungen danach treffen kann, im Falle sie, wie ich hoffe und wünsche, mir günstig ausfällt. Wegen der Partitur und Orchesterstimmen von Israel in Aegypten habe ich bei der Sing-Akademie angefragt, und es ist mir versprochen worden, mir dieselben für das Musikfest mitzugeben; nur wünscht man zu wissen, wie lange die Stimmen dort gebraucht würden und wie bald sie wieder hier sein könnten. Wenn Sie also die Güte hätten, mir nur einige Zeilen an die Vorsteherschaft der S. A. zuzusenden, in denen Sie sagen, binnen welcher Zeit die Musikalien zurück erfolgen sollen, so werde ich Ihnen dieselben dann sogleich überschicken können oder selbst mitbringen. Ob es mir möglich sein wird eine Ouvertüre zu Haendels Oratorium zu schreiben, darüber bin ich noch mit mir selbst nicht einig; auch ein passendes Musikstück für den zweiten Abend habe ich bis jetzt nicht ausfinden können, werde mich aber bis zum Empfang Ihrer gütigen Antwort genau damit beschäftigen; bei meiner Durchreise im April würden sich auch wohl die weiteren Verabredungen und Anstalten deshalb treffen lassen. Indem ich Ihnen die Versicherung meines herzlichen Danks erneuere bin ich mit vollkommner HochachtungEines hochgeehrten Comites ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy.
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