fmb-1833-02-20-02
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Berlin, 20. Februar 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse von Rebecka Lejeune Dirichlets Hand: »C. Klingemann Esq. / London / [Zusatz Felix Mendelssohn Bartholdys:] 37 Bury Street, St. James’ / [Rebecka Lejeune Dirichlet:] Hamburgh & steamboat«, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
St. James’
Im Fall Sie noch mit verheiratheten jüngsten Freundinnen korrespondiren,
umgehend Antworterhalten, und nicht länger in schädlichster Agitation verharren. Haben Sie Humor und Freundschaft, und dichten Sie, leben aber übrigens wohl.
Ich klebe mich auf die Rückseite, und approuvire was te Satz
20sten Februar. Im Fall Sie noch mit verheiratheten jüngsten Freundinnen korrespondiren, lieber Freund und Klingemann, und deren Bitten ein halbes Ohr leihen, so hören Sie mich; ich weiß zwar nicht, ob Sie meine Hand noch kennen, wenn das, was ich zu schreiben vorgegeben werde, eine Hand zu nennen ist, es ist aber Ihre Schuld, ich war früher nur eine respectable, und bin jetzt eine Respectperson, also hätten Sie mir früher schreiben können. Schelte kriegen Sie aber heut nicht, denn ich will von Ihnen „was haben“ wie Sebastian sagt, und zwar Nichts anders, als einen Mummenschanz zu Mutters Geburtstag, 15ten März. Wir haben hin und her gesonnen, Felix und ich, und wissen in ganz Berlin Keinen, der das kann, außer Klingemann. Folgendes sind die Figuren, die wir uns ausgedacht haben, und das Personal dazu: 9 Musen, bestehend aus eben soviel, größtentheils verheiratheten Damen, ich spiele aber nicht mit; 7 Weisen, wozu da sind Hensel, Marx, Heidemanns, ein Russe, Herr v. Liphard, der Sohn von Davids Lehnsherrn, aus Leidenschaft ein Anatom, hat eben die Masern gehabt, und während dessen Gänse anatomirt, zwei Schotten Tory und Fairy, die Deutsch sprechen Devrient, Busolt etc. Vater und Onkel J. Mendelssohn sollten entweder Amor und Psyche od. mit einem ähnlichen die drei Grazien und Sebastian Amor darstellen, und zu drei Königen hatten wir den schwarzen Gans, den blonden Dirichlet und noch quod Deus vult ausgesucht. Nun möchten wir am liebsten, Sie benutzten gar Nichts davon, sondern vollbrächten selbstständig einen Schimpf, (altdeutsch) einige stimmfähige Mitglieder sind auch bei unserm Personale, z. B. Dirichlet der singt „Kommt mit Zacken“ od. „Ist es wahr od. französische Romanzen, für vorkommende Fälle; od. Sie brächten diese Masken in lose Verbindung, setzten nach Belieben einige hinzu, ließen Andre weg, od. wenn Sie gar keine Zeit haben, dichten Sie einem jeden nur zwei Verse, passend und schön. Aber Eins lege ich Ihnen ganz besonders ans Herz, daß wir umgehend Antwort erhalten, und nicht länger in schädlichster Agitation verharren. Haben Sie Humor und Freundschaft, und dichten Sie, leben aber übrigens wohl. Rosen habe ich zu seiner Petersburger Akademiemitgliedschaft gratuliren wollen, habe mich aber besonnen, es sey viel höflicher, der Petersburger Akademie zu gratuliren. Wüßte mein Mann, daß ich schreibe, so würde er sich Ihnen empfehlen, und Rosen einen alten Dank sagen, da er aber seit 10 Uhr auf der Kriegsschule weise ist, und der Plan zu diesem Brief erst eben entstanden, so weiß er es nicht, grüßt also nicht, wie es seine Frau thut, die heißt Rebecka Dirichlet. Ich klebe mich auf die Rückseite, und approuvire was Beckchen schreibt; wenn Du grade ein bischen Zeit und Humor übrig hast und uns hier schenken willst, so mach es; freilich ist es viel verlangt, für Leute die Du theils nicht kennst, theils lange nicht gesehn hast, etwas lustiges zu erfinden, aber ich dächte so ein Paar Knittelverse für die 7 Weisen Griechenlands oder für die heil. 3 Könige müßten Dir in Eins weg einfallen, und es käme nur darauf an, sie hinzuschreiben. Ich hätte selbst irgend etwas Tolles zur Welt gebracht, eine neue Kindersinfonie oder dergl. (à propos, wenn Du anbringen kannst daß die Musen etwa solch eine Kindersinf. spielen oder sonst was Dummes singen so thus, Du weißt, wie Mutter dergl. goutirt) oder ich hätte gar selbst Verse von Voß gemacht in seiner komischen Ader, zu der man ihn aber bis jetzt nicht gelassen hat, oder die noch nicht zu Tage liegt, wie Taylors Pennefron (Du siehst daß ich eben Jean Paul gelesen habe) kurz wir wollten Dich nicht übers Meer hin zum Geburtstag quälen, wenn uns irgend ein Andrer zu was Nettem verhelfen könnte, und wenn ich nicht gerade jetzt tiefer als je in Beschäftigungen steckte. Drum ist mir aber wieder munter und froh zu Muth. Morgen wird der 2te Satz der Sinfonie fertig, und ich will (aber das unter uns) noch eine zweite, die aus amoll, fertig mitbringen, um dann dem Philharm. die Wahl zu lassen; ist das nicht ganz fair? Doch muß ich auch die Ouvertüre mitbringen, und obgleich ich daran bis zu Mitte April schrecklich viel zu thun habe, habe ich doch noch einen Auftrag übernommen, der mir gar zu gut gefällt; es ist in Düsseldorf nämlich ein Verein zur Verbesserung des dortigen Theaters gebildet worden, der durch Immermann, Üchtritz etc. klassische Stücke so vollkommen, als möglich zur Aufführung bringen läßt, und da bin ich nun aufgefordert zum standhaften Prinzen die Chöre und die Geistererscheinung zu componiren, im April, wenn ich durch Düsseldorf komme, der ersten Aufführung beizuwohnen und das Orchester zu dirigiren. Das gefällt mir gut, auch können wir, wenn wir im Sommer den Rhein herauffahren – Verzeih, das war wieder ein Luftschloß. Schlesinger ist durch nach London gegangen; er ist mir aber gereizter, und ängstlicher und peinlicher als je, hier erschienen; Du wirst ihn wohl sehen, brauchst ihn aber nicht sehr zu grüßen. Die Aufforderung des Deutschen Vereins habe ich gelesen und lesen lassen, ob die Meinigen bei der hiesigen Tanten- Cousinen- Kranken und ArmenanstaltenMenge etwas liefern werden, weiß ich nicht, etwas Componirtes haben sie nicht von mir verlangt; Nun lebwohl, und grüß χαιρεῖν und freu Dich aufs Frühjahr, wie ich es thue FMB.
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Liphard<name key="PSN0112882" style="hidden">Liphart, Karl Eduard Baron von (1808-1891)</name></persName>, der <persName xml:id="persName_0ef467e0-d214-4fca-a090-b19a6ac4170e">Sohn von Davids Lehnsherrn<name key="PSN0112879" style="hidden">Liphart, Carl Gotthard Baron von (1778-1853)</name></persName>, aus Leidenschaft ein Anatom, hat eben die Masern gehabt, und während dessen Gänse anatomirt, <persName xml:id="persName_facb05ba-c25b-48f9-9514-a45f15296750">zwei Schotten Tory<name key="PSN0115361" style="hidden">Torrie, Thomas Jameson (Jamieson) (1808-1858)</name></persName> und <persName xml:id="persName_368f569a-9088-4902-a852-f42ee97cd179">Fairy<name key="PSN0110982" style="hidden">Fairy (Fairie), Herr</name></persName>, die Deutsch sprechen <persName xml:id="persName_8312bb4f-d4a3-4568-8694-a6fe03671c9a">Devrient<name key="PSN0110637" style="hidden">Devrient, Philipp Eduard (1801-1877)</name></persName>, <persName xml:id="persName_2785de65-fccb-4173-bbca-1db32902e38d">Busolt<name key="PSN0110224" style="hidden">Busolt, Julius Eberhard (1799-1838)</name></persName> etc. <persName xml:id="persName_729af3cc-4163-434f-b6b3-dd720df39827">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> und <persName xml:id="persName_b2afee90-cb63-4c9a-af5e-393aad6aa8b5">Onkel J. 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Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> der singt <title xml:id="title_ba1c0b81-e727-4d3a-ab9f-ead974a46be3">„Kommt mit Zacken“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_o2bckuzi-a6bm-0m9x-qwqp-xe23axhf0582"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100172" style="hidden">Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1830] bis 13. Februar 1832; Herbst 1840 bis Dezember 1842; 15. Juli 1843<idno type="MWV">D 3</idno><idno type="op">60</idno></name></title> od. <title xml:id="title_78574d37-ecec-4f07-9323-0a8df65f93be">„Ist es wahr<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xro70rac-lrbi-ozo0-enj9-arj1mh4n179t"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100254" style="hidden">Frage »Ist es wahr«, 3. Juni 1827 (Pfingsten)<idno type="MWV">K 39</idno><idno type="op">9/1</idno></name></title> od. französische Romanzen, für vorkommende Fälle; od. Sie brächten diese Masken in lose Verbindung, setzten nach Belieben einige hinzu, ließen Andre weg, od. wenn Sie gar keine Zeit haben, dichten Sie einem jeden nur zwei Verse, passend und schön. Aber Eins lege ich Ihnen ganz besonders ans Herz, daß wir <hi rend="underline">umgehend Antwort</hi> erhalten, und nicht länger in schädlichster Agitation verharren. Haben Sie Humor und Freundschaft, und dichten Sie, leben aber übrigens wohl. <persName xml:id="persName_922f2712-b083-423b-b0fe-8ba4ffc72d6e">Rosen<name key="PSN0114283" style="hidden">Rosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837)</name></persName> habe ich zu seiner Petersburger Akademiemitgliedschaft gratuliren wollen, habe mich aber besonnen, es sey viel höflicher, der Petersburger Akademie zu gratuliren. Wüßte mein <persName xml:id="persName_d84f7f51-80f6-441f-bd42-00081dc6f7ef">Mann<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName>, daß ich schreibe, so würde er sich Ihnen empfehlen, und <persName xml:id="persName_2decf8ad-19d0-4b10-8136-bf5a3dbceae9">Rosen<name key="PSN0114283" style="hidden">Rosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837)</name></persName> einen alten Dank sagen, da er aber seit 10 Uhr auf der Kriegsschule weise ist, und der Plan zu diesem Brief erst eben entstanden, so weiß <persName xml:id="persName_6fdee041-6480-47ad-b6da-4992a82cd5ec">er<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> es nicht, grüßt also nicht, wie es seine Frau thut, die heißt</p> <signed rend="right">Rebecka Dirichlet.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_0fdfb92b-ea94-4b45-9a1e-de9f9fcc660a"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_ac321036-a1b9-4f31-b0e5-833b0eb89c12">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_5458b5ed-9091-4a07-8691-592f313c277b">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Ich klebe mich auf die Rückseite, und approuvire was <persName xml:id="persName_f944b30e-1962-4dcd-a0a5-82ec0f5ea938">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> schreibt; wenn Du grade ein bischen Zeit und Humor übrig hast und uns hier schenken willst, so mach es; freilich ist es viel verlangt, für Leute die Du theils nicht kennst, theils lange nicht gesehn hast, etwas lustiges zu erfinden, aber ich dächte so ein Paar Knittelverse für die 7 Weisen Griechenlands oder für die heil. 3 Könige müßten Dir in Eins weg einfallen, und es käme nur darauf an, sie hinzuschreiben. Ich hätte selbst irgend etwas Tolles zur Welt gebracht, eine neue Kindersinfonie oder dergl. (à propos, wenn Du anbringen kannst daß die Musen etwa solch eine Kindersinf. spielen oder sonst was Dummes singen so thus, Du weißt, wie <persName xml:id="persName_3ff4deaa-63e1-47b1-bc19-4c9d743095e9">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> dergl. goutirt) oder ich hätte gar selbst Verse von <persName xml:id="persName_0ab2c2a8-05ff-44a2-8149-f2a841823053">Voß<name key="PSN0115567" style="hidden">Voß, Johann Heinrich (1751-1826)</name></persName> gemacht in seiner komischen Ader, zu der man ihn aber bis jetzt nicht gelassen hat, oder die noch nicht zu Tage liegt, wie <persName xml:id="persName_db2fdc64-65a8-42ba-b656-e5babdd3ad7f">Taylors<name key="PSN0115271" style="hidden">Taylor, John (1779-1863)</name></persName> Pennefron (Du siehst daß ich eben <persName xml:id="persName_7f33eb29-24f9-4e3c-8c55-578af3f0acfa">Jean Paul<name key="PSN0114173" style="hidden">Richter, Johann Paul Friedrich (Pseud.: Jean Paul) (1763-1825)</name></persName> gelesen habe) kurz wir wollten Dich nicht übers Meer hin zum Geburtstag quälen, wenn uns irgend ein Andrer zu was Nettem verhelfen könnte, und wenn ich nicht gerade jetzt tiefer als je in Beschäftigungen steckte. Drum ist mir aber wieder munter und froh zu Muth. Morgen wird der 2<hi rend="superscript">te</hi> Satz <title xml:id="title_d99cf388-64a8-4e03-b597-0b3110effd3c">der Sinfonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n4ojcsi2-3ggu-3o3t-obcu-mxydvayxnogv"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name></title> fertig, und ich will (aber das unter uns) <title xml:id="title_9a4df13e-95f3-4722-9bd7-39408b7bb90d">noch eine zweite<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mjpvbapt-2c4o-38jh-7yov-8cp8mlg36ll9"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name></title>, die aus amoll, fertig mitbringen, um dann dem <placeName xml:id="placeName_5c4b4582-82bf-4131-972f-e61060f3885e">Philharm.<name key="NST0100287" style="hidden" subtype="" type="institution">Philharmonic Society</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> die Wahl zu lassen; ist das nicht ganz fair? Doch muß ich auch die <title xml:id="title_438caf63-e132-4b06-b78c-624183bbd1b5">Ouvertüre<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_kzxtylxh-jr3s-owze-ho8w-2lpjbcqkmnux"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100358" style="hidden">Ouvertüre C-Dur (»Trompeten-Ouvertüre«), [Herbst 1825] bis 4. März 1826; Umarbeitung bis 10. April 1833<idno type="MWV">P 2</idno><idno type="op">101</idno></name></title> mitbringen, und obgleich ich daran bis zu Mitte April schrecklich viel zu thun habe, habe ich doch noch einen Auftrag übernommen, der mir gar zu gut gefällt; es ist in Düsseldorf nämlich ein <placeName xml:id="placeName_e6a654bf-8566-48e6-ba27-3731ceb71330">Verein zur Verbesserung des dortigen Theaters<name key="NST0100325" style="hidden" subtype="" type="institution">Theaterverein (1832 bis Anfang 1834: Provisorischer Theaterverein)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gebildet worden, der durch <persName xml:id="persName_54d35aa0-6f89-44a1-b943-aa4da523684f">Immermann<name key="PSN0112169" style="hidden">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name></persName>, <persName xml:id="persName_b12293cb-ba67-42e7-8d01-3931bff31e28">Üchtritz<name key="PSN0115415" style="hidden">Uechtritz, Peter Friedrich von (1800-1875)</name></persName> etc. klassische Stücke so vollkommen, als möglich zur Aufführung bringen läßt, und da bin ich nun aufgefordert <title xml:id="title_cde56efb-035c-43b9-9542-09040215ef27">zum standhaften Prinzen<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name><name key="CRT0109448" style="hidden" type="literature">Der standhafte Prinz (Bearbeitung von → August Wilhelm Schlegels dt. Übersetzung von → Pedro Calderón de la Barcas El príncipe constante)</name></title> <title xml:id="title_f62d67fe-f40e-42cb-a1b6-022a62507ffe">die Chöre und die Geistererscheinung zu componiren<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_onju8bqi-l649-y9lv-zpez-ynjysrldnsdi"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="music_for_plays_and_other_stage_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100328" style="hidden">Musik zu Der standhafte Prinz für Männerchor und Orchester, 18. März 1833<idno type="MWV">M 7</idno><idno type="op"></idno></name></title>, im April, wenn ich durch Düsseldorf komme, der ersten Aufführung beizuwohnen und das Orchester zu dirigiren. Das gefällt mir gut, auch können wir, wenn wir im Sommer den Rhein herauffahren – Verzeih, das war wieder ein Luftschloß. <persName xml:id="persName_4bf97125-1f1c-4de7-8afd-1c18f0d10700">Schlesinger<name key="PSN0114578" style="hidden">Schlesinger, Daniel (1799-1839)</name></persName> ist durch nach London gegangen; er ist mir aber gereizter, und ängstlicher und peinlicher als je, hier erschienen; Du wirst ihn wohl sehen, brauchst ihn aber nicht sehr zu grüßen. Die Aufforderung des <placeName xml:id="placeName_3a628a81-b9f2-4e22-958e-86fbc7e33261">Deutschen Vereins<name key="NST0100422" style="hidden" subtype="" type="institution">Society of Friends of Foreigners in Distress</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> habe ich gelesen und lesen lassen, ob die Meinigen bei der hiesigen Tanten- Cousinen- Kranken und ArmenanstaltenMenge etwas liefern werden, weiß ich nicht, etwas Componirtes haben sie nicht von mir verlangt; <seg type="closer" xml:id="seg_e4e8b6f0-f082-4468-bd69-1734b6a14470">Nun lebwohl, und grüß </seg><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_9bea0487-ee54-f2bec-8b59c-21e5f12c346f" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note><seg type="closer" xml:id="seg_4df14c54-924d-4793-8aca-a88433db5cf4"> χαιρεῖν und freu Dich aufs Frühjahr, wie ich es thue</seg></p> <signed rend="right">FMB.</signed> </div> </body> </text></TEI>