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fmb-1833-02-20-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig <lb></lb>Berlin, 20. Februar 1833 Da hast Du einen thematischen Catalog aller hiesigen Bachiana. Ich hoffe, Du wirst mich loben, und ich sage mit Angouléme, als er von irgend einem lausigen Feldzug zurückkam: „mon père, je suis content de moi.“ Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Nachl. 7,30/1,14. Abschrift fremder Hand Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig; Berlin, 20. Februar 1833 Da hast Du einen thematischen Catalog aller hiesigen Bachiana. Ich hoffe, Du wirst mich loben, und ich sage mit Angouléme, als er von irgend einem lausigen Feldzug zurückkam: „mon père, je suis content de moi.“

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Unbekannt

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Kobayashi, Franz Hauser, S. 201-203 und S. 24 (Teildruck).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

20. Februar 1833 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland Hauser, Franz (František) (1794-1870) Leipzig Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Berlin d. 20 Febr. 33.Lieber Hauser!

Da hast Du einen thematischen Catalog aller hiesigen BachianaBach, Johann Sebastian (1685-1750). Ich hoffe, Du wirst mich loben, und ich sage mit AngoulémeBourbon, Louis-Antoine de Duc d’Angoulême (1775-1844), als er von irgend einem lausigen Feldzug zurückkam: „mon père, je suis content de moi.“ Die Sachen selbst abschreiben zu lassen ging nicht, schon deswegen, weil die ErbenZelter, Dorothea (Doris) Auguste Cäcilie (1792-1852)Zelter, Charlotte Rosamunde (1794-1862) noch mit der AcademieSing-AkademieBerlinDeutschland und Andern im Streit darüber liegen, (auch hätts Dich ein kleines Vermögen gekostet) und es konnte Niemand die Erlaubniß dazu geben. Sobald darüber auf eine oder die andere Weise entschieden ist, mache ich mir von dem Eigenthümer Abschriften aus, im Falle sie verauktionirt werden sollten kaufe ich sie selber, lasse sie auf keinen Fall aus den Augen, und sie entgehen uns also nicht. Nicht einmal einen thematischen sondern blos meinen eigenen TitularCatalog hättest Du bekommen, wenn sich nicht zufällig ein Verzeichniß von ZeltersZelter, Carl Friedrich (1758-1832) Hand, ohne Unterschrift und Datum gefunden hätte, indem er die meisten seiner Musikalien, die Seb. BachschenBach, Johann Sebastian (1685-1750) aber vollständig und mit meinem Catalog übereinstimmend aufgezeichnet hat. Den haben mir nun die Zelterschen ErbenZelter, Dorothea (Doris) Auguste Cäcilie (1792-1852)Zelter, Charlotte Rosamunde (1794-1862) aus Gefälligkeit geliehen, aus Händen durft ich ihn aber nicht geben, einen Notenschreiber ließ ich also 2 Tage lang neben mir schreiben, daß der Kerl dampfte, und hier ist das Verzeichniß, in dem Du nun die ZelterschenZelter, Carl Friedrich (1758-1832) Musiken findest, indeß weiß ich in Berlin keine andern, als diese, alle die meinigen sind darin enthalten, und auch PölchauPoelchau, Georg Johann Daniel (1773-1836) hat, soviel ich glaube, nichts weiter, nur einige Autogr., von denen hier Copieen. Schöne Schreibfehler sind darin, weil ZeltersZelter, Carl Friedrich (1758-1832) Hand undeutlich ist, Du wirst sie aber schon verbessern, und sie sind zu belustigend, um sie zu ändern; so ist z. B. der Anfang pag. 6, no. 28<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107902" style="hidden" type="music">Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget BWV 64</name> Sehet, welcher eine Bisbe, gar sehr erbaulich, und man merkt doch, daß es heißen soll: „welch eine Liebe“. Und dann gar der Contrappuncto Fagoto vom Padre Giamlet<name key="PSN0113101" style="hidden" type="author">Martini, Giovanni Battista (1706-1784)</name><name key="CRT0109896" style="hidden" type="science">Esemplare o sia saggio fondamentale pratico di contrappunto fugato</name> (ich glaube es soll Giambat. Martini heißen) Ich möchte, Du ließest das so drucken, dann riskiren wir, daß alle Berliner Musiker den Contrapunct Fagoto zu studiren anfangen, zumal da kein Mensch weiß, was das ist. No 114 heißt hier „Land Durdram“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107799" style="hidden" type="music">Mer hahn en neue Oberkeet (»Bauernkantate«) BWV 212</name> es soll aber „Ländliches Duodrama“ heißen und ist seine komische Bauernkantate. Zugleich lege ich Dir noch die 4 Clavierduetten<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107738" style="hidden" type="music">Duette BWV 802-805 (Clavierübung III)</name>, die ziemlich selten sind, und zwei Präludien und Fugen<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107864" style="hidden" type="music">Präludium und Fuge</name> in einer alten Handschrift bei, als postdonum, oder Geburtstagspostscript; am Ende wird man an jedem Tag, den man erlebt, geboren oder sollte das wenigstens, und müßte also auch Geschenke dafür bekommen. Das emoll<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107868" style="hidden" type="music">Präludium und Fuge e-Moll, BWV 533</name> Präl. und Fuge habe ich erst eben wieder bekommen, es war verliehen, Du sollst die Abschrift nächstens erhalten. Und was für Suiten<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107904" style="hidden" type="music">Suiten</name> sind es, die Du haben willst? Du fragst aus welchem Grunde der Lucas<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107791" style="hidden" type="music">Lukas-Passion BWV 246/Anh. II 30 (BC D 6)</name> nicht vom Seb.Bach, Johann Sebastian (1685-1750) sein soll? Aus inneren. Es ist zwar fatal, daß ichs behaupten muß, denn sie gehört Dir, aber kuck einmal den Choral oder wie es sonst heißt „Tröste mich und mach mich satt“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107791" style="hidden" type="music">Lukas-Passion BWV 246/Anh. II 30 (BC D 6)</name> an, wenn das von Seb. ist, so laß ich mich hängen, und doch ist’s unleugbar seine Handschrift. Aber es ist zu reinlich, er hat es abgeschrieben. Von wem sonst, frägst Du. Von TelemannTelemann, Georg Philipp (1681-1767), oder M. BachBach, Johann Michael (II) (1648-1694) oder LocatelliLocatelli, Pietro Antonio (1695-1764) oder AltnickelAltnickol, Johann Christoph (1719-1759) oder Jungnickel, oder Nickel schlechtweg, was weiß ich? Aber nicht von dem. Schon im ersten Chor<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107791" style="hidden" type="music">Lukas-Passion BWV 246/Anh. II 30 (BC D 6)</name> ist’s zu sehen. Nun schreibe mir aber, wie ich Dir sonst im Catalog helfen kann. Du merkst an meiner übergroßen Demuth, daß die Arie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_yiqfhlvy-dtsf-frep-stjg-dbggz6azvqhl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_orchestra" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100230" style="hidden">Arie für Franz Hauser, [Juli bis 17. September 1832]; Autograph vernichtet<idno type="MWV">H 3</idno><idno type="op"></idno></name> nicht gemacht ist; aber habe Geduld mit mir, ich trage sie ab. Nur jetzt muß ich schreiben, als ob mir der Kopf brennte, denn zu meinen Arbeiten habe ich noch übernommen die Musik<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_j7ph7oii-26za-u5yn-mzhn-law9a5bjm59g"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="music_for_plays_and_other_stage_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100328" style="hidden">Musik zu Der standhafte Prinz für Männerchor und Orchester, 18. März 1833<idno type="MWV">M 7</idno><idno type="op"></idno></name> zum standhaften Prinzen<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name><name key="CRT0109448" style="hidden" type="literature">Der standhafte Prinz (Bearbeitung von → August Wilhelm Schlegels dt. Übersetzung von → Pedro Calderón de la Barcas El príncipe constante)</name> zu componiren, den der VereinTheaterverein (1832 bis Anfang 1834: Provisorischer Theaterverein)DüsseldorfDeutschland zur Verbesserung der Düsseldorfer Bühne dort im April aufs Theater bringt und von ImmermannImmermann, Karl Leberecht (1796-1840) einstudiren läßt. Ich will ihn mit ernsthaften Chorälen spicken. Aber nun hab ich wenig Zeit, und dazu kommen noch die verdammten Berliner Sing- und Spielethees, wo ich oft hinmuß, aus Onkel und Tantenrücksichten. Never Mind, ich bin jetzt wieder oben auf; aber nach Leipzig zu Dir kommen, kann ich wegen besagten Arbeiten jetzt nicht. Sie geben ja wohl heut den Sommernachtstraum<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qpz1kpr6-blmj-0tiy-ortk-gnugv3qknrc5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name> dort? Ich sollte BreitkopfsBreitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig meinen Ideengang dabei angeben, und habe geschrieben, das sei ja eben meine Ouverture<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dq44nhgs-cy0u-6plv-qoqw-xsfjcmgqcns1"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name>. Es ist aber kein Stück für die Leipziger, viel eher das schlechte hmoll Capriccio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_9fzeyj0t-txvs-hgkx-efgi-eval1bj3xgwu"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100350" style="hidden">Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, [Anfang Mai 1832] bis 18. 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Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name>, denn ach sie sind Philister, dicke Philister<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_91rviafj-8gq7-rsqs-a2dl-jv6gxaoemush"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="vocal_canons" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100563" style="hidden">»Denn ach, sie sind Philister«, 20. Februar 1833<idno type="MWV">X 5</idno><idno type="op"></idno></name> (cf. Israel in Aegypten<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108989" style="hidden" type="music">Israel in Egypt HWV 54</name>, dicke Finsterniß) Hast Du von SchelbleSchelble, Johann Nepomuk (1789-1837) gehört? Ich habe ihm vor einem halb Jahr geschrieben und seit anderthalb keine Zeile von ihm. Wie brillant mich RungenhagenRungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851) ausgestochen hat, weißt Du, und doch verzweifle ich an mir selbst noch nicht, obwohl an der Sing-AkademieSing-AkademieBerlinDeutschland beinahe; aber auch das nicht einmal. Sie wird nicht untergehen, wie meine hiesigen Freunde behaupten, sondern so sachte fortsingen, und die alte Musik aufrecht erhalten, so lange die alte Musik sie aufrecht erhält; was Neues kommt von dort nicht her, wie überhaupt von Berlin schwerlich. 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Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.

Es ist<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qkzohbm1-cewi-jvoi-u5p8-ulfx3sf5hdxe"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="vocal_canons" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100563" style="hidden">»Denn ach, sie sind Philister«, 20. Februar 1833<idno type="MWV">X 5</idno><idno type="op"></idno></name>, wie Du siehst, ganz für Deine Stimme berechnet; also für Dich und 3 Gleichgesinnte. Das ist auch mein Trost gegen LiskaLisco, Friedrich Gustav (1791-1866). Lebewohl, und grüß herzlich Deine liebe FrauHauser, Luise Georgine Henriette (1796-1867) und den MoritzHauser, Moritz Heinrich (1826-1857) und den andern kleinen KerlHauser, Joseph Paul (1828-1903); sie sollen sich des Pferds von der Bärenmühle erinnern, das Capriolen machte und Clavier spielte, und nach Baden fuhr und dann weiter.

Felix
            Berlin d. 20 Febr. 33. Lieber Hauser!
Da hast Du einen thematischen Catalog aller hiesigen Bachiana. Ich hoffe, Du wirst mich loben, und ich sage mit Angouléme, als er von irgend einem lausigen Feldzug zurückkam: „mon père, je suis content de moi. “ Die Sachen selbst abschreiben zu lassen ging nicht, schon deswegen, weil die Erben noch mit der Academie und Andern im Streit darüber liegen, (auch hätts Dich ein kleines Vermögen gekostet) und es konnte Niemand die Erlaubniß dazu geben. Sobald darüber auf eine oder die andere Weise entschieden ist, mache ich mir von dem Eigenthümer Abschriften aus, im Falle sie verauktionirt werden sollten kaufe ich sie selber, lasse sie auf keinen Fall aus den Augen, und sie entgehen uns also nicht. Nicht einmal einen thematischen sondern blos meinen eigenen TitularCatalog hättest Du bekommen, wenn sich nicht zufällig ein Verzeichniß von Zelters Hand, ohne Unterschrift und Datum gefunden hätte, indem er die meisten seiner Musikalien, die Seb. Bachschen aber vollständig und mit meinem Catalog übereinstimmend aufgezeichnet hat. Den haben mir nun die Zelterschen Erben aus Gefälligkeit geliehen, aus Händen durft ich ihn aber nicht geben, einen Notenschreiber ließ ich also 2 Tage lang neben mir schreiben, daß der Kerl dampfte, und hier ist das Verzeichniß, in dem Du nun die Zelterschen Musiken findest, indeß weiß ich in Berlin keine andern, als diese, alle die meinigen sind darin enthalten, und auch Pölchau hat, soviel ich glaube, nichts weiter, nur einige Autogr., von denen hier Copieen. Schöne Schreibfehler sind darin, weil Zelters Hand undeutlich ist, Du wirst sie aber schon verbessern, und sie sind zu belustigend, um sie zu ändern; so ist z. B. der Anfang pag. 6, no. 28 Sehet, welcher eine Bisbe, gar sehr erbaulich, und man merkt doch, daß es heißen soll: „welch eine Liebe“. Und dann gar der Contrappuncto Fagoto vom Padre Giamlet (ich glaube es soll Giambat. Martini heißen) Ich möchte, Du ließest das so drucken, dann riskiren wir, daß alle Berliner Musiker den Contrapunct Fagoto zu studiren anfangen, zumal da kein Mensch weiß, was das ist. No 114 heißt hier „Land Durdram“ es soll aber „Ländliches Duodrama“ heißen und ist seine komische Bauernkantate. Zugleich lege ich Dir noch die 4 Clavierduetten, die ziemlich selten sind, und zwei Präludien und Fugen in einer alten Handschrift bei, als postdonum, oder Geburtstagspostscript; am Ende wird man an jedem Tag, den man erlebt, geboren oder sollte das wenigstens, und müßte also auch Geschenke dafür bekommen. Das emoll Präl. und Fuge habe ich erst eben wieder bekommen, es war verliehen, Du sollst die Abschrift nächstens erhalten. Und was für Suiten sind es, die Du haben willst? Du fragst aus welchem Grunde der Lucas nicht vom Seb. sein soll? Aus inneren. Es ist zwar fatal, daß ichs behaupten muß, denn sie gehört Dir, aber kuck einmal den Choral oder wie es sonst heißt „Tröste mich und mach mich satt“ an, wenn das von Seb. ist, so laß ich mich hängen, und doch ist’s unleugbar seine Handschrift. Aber es ist zu reinlich, er hat es abgeschrieben. Von wem sonst, frägst Du. Von Telemann, oder M. Bach oder Locatelli oder Altnickel oder Jungnickel, oder Nickel schlechtweg, was weiß ich? Aber nicht von dem. Schon im ersten Chor ist’s zu sehen. Nun schreibe mir aber, wie ich Dir sonst im Catalog helfen kann. Du merkst an meiner übergroßen Demuth, daß die Arie nicht gemacht ist; aber habe Geduld mit mir, ich trage sie ab. Nur jetzt muß ich schreiben, als ob mir der Kopf brennte, denn zu meinen Arbeiten habe ich noch übernommen die Musik zum standhaften Prinzen zu componiren, den der Verein zur Verbesserung der Düsseldorfer Bühne dort im April aufs Theater bringt und von Immermann einstudiren läßt. Ich will ihn mit ernsthaften Chorälen spicken. Aber nun hab ich wenig Zeit, und dazu kommen noch die verdammten Berliner Sing- und Spielethees, wo ich oft hinmuß, aus Onkel und Tantenrücksichten. Never Mind, ich bin jetzt wieder oben auf; aber nach Leipzig zu Dir kommen, kann ich wegen besagten Arbeiten jetzt nicht. Sie geben ja wohl heut den Sommernachtstraum dort? Ich sollte Breitkopfs meinen Ideengang dabei angeben, und habe geschrieben, das sei ja eben meine Ouverture . Es ist aber kein Stück für die Leipziger, viel eher das schlechte hmoll Capriccio oder das Concert, denn ach sie sind Philister, dicke Philister (cf. Israel in Aegypten, dicke Finsterniß) Hast Du von Schelble gehört? Ich habe ihm vor einem halb Jahr geschrieben und seit anderthalb keine Zeile von ihm. Wie brillant mich Rungenhagen ausgestochen hat, weißt Du, und doch verzweifle ich an mir selbst noch nicht, obwohl an der Sing-Akademie beinahe; aber auch das nicht einmal. Sie wird nicht untergehen, wie meine hiesigen Freunde behaupten, sondern so sachte fortsingen, und die alte Musik aufrecht erhalten, so lange die alte Musik sie aufrecht erhält; was Neues kommt von dort nicht her, wie überhaupt von Berlin schwerlich. Denn ach sie sind Philister, dicke Philister .
Es ist, wie Du siehst, ganz für Deine Stimme berechnet; also für Dich und 3 Gleichgesinnte. Das ist auch mein Trost gegen Liska. Lebewohl, und grüß herzlich Deine liebe Frau und den Moritz und den andern kleinen Kerl; sie sollen sich des Pferds von der Bärenmühle erinnern, das Capriolen machte und Clavier spielte, und nach Baden fuhr und dann weiter.
Felix          
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Ich hoffe, Du wirst mich loben, und ich sage mit Angouléme, als er von irgend einem lausigen Feldzug zurückkam: „mon père, je suis content de moi.“</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_e7ac8052-9fc7-4b4b-b9ec-07ca55c9ac2a">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 3, 676</idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_bc4ed002-5bd2-4e63-bbc8-7d9ea089a1fa"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Deutschland</country> <settlement>Berlin</settlement> <institution key="RISM">D-B</institution> <repository>Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</repository> <collection>Musikabteilung</collection> <idno type="signatur">MA Nachl. 7,30/1,14.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph_third_party_copy">Abschrift fremder Hand</idno> <title key="fmb-1833-02-20-01" type="letter" xml:id="title_ef0d0cbb-958b-49ae-8582-895fd85d95d0">Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig; Berlin, 20. Februar 1833</title> <incipit>Da hast Du einen thematischen Catalog aller hiesigen Bachiana. Ich hoffe, Du wirst mich loben, und ich sage mit Angouléme, als er von irgend einem lausigen Feldzug zurückkam: „mon père, je suis content de moi.“</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>-</p> <handDesc hands="1"> <p>Unbekannt</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl></accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Kobayashi, Franz Hauser, S. 201-203 und S. 24 (Teildruck).</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-02-20" xml:id="date_94613f3c-add0-45b0-aa84-8f1dd7e7b906">20. Februar 1833</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_6d3d17ea-5d95-49c3-b082-e1e6852df2ea">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_ee9751bd-f7dd-42dd-899d-0d91ebc6b13b"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0111775" resp="receiver" xml:id="persName_eacbfa13-a3ec-46c9-afd4-662a33c3db3c">Hauser, Franz (František) (1794-1870)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_630d8ddd-e266-481a-8810-55dc8699998c"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_2655e264-2082-4bb5-99b0-02673a7e44e9"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><dateline rend="right">Berlin d. <date cert="high" when="1833-02-20" xml:id="date_95c761db-f0a6-452f-9ae0-94e1b7a82527">20 Febr. 33</date>.</dateline><salute rend="left">Lieber Hauser!</salute><p style="paragraph_without_indent">Da hast Du einen thematischen Catalog aller hiesigen <persName xml:id="persName_1c656ca0-fbc0-462e-803e-d38f0241c68c">Bachiana<name key="PSN0109617" style="hidden">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName>. Ich hoffe, Du wirst mich loben, und ich sage mit <persName xml:id="persName_d233351e-cc26-4b6a-a11e-1def4a93cc1f">Angouléme<name key="PSN0110060" style="hidden">Bourbon, Louis-Antoine de Duc d’Angoulême (1775-1844)</name></persName>, als er von irgend einem lausigen Feldzug zurückkam: „mon père, je suis content de moi.“ Die Sachen selbst abschreiben zu lassen ging nicht, schon deswegen, weil die <persName xml:id="persName_1bb819c1-06f2-4c0d-a684-3e4dcc252848">Erben<name key="PSN0115918" style="hidden">Zelter, Dorothea (Doris) Auguste Cäcilie (1792-1852)</name><name key="PSN0115917" style="hidden">Zelter, Charlotte Rosamunde (1794-1862)</name></persName> noch mit der <placeName xml:id="placeName_ad62cecf-751f-489e-ae18-b97756fd31d4">Academie<name key="NST0100203" style="hidden" subtype="" type="institution">Sing-Akademie</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und Andern im Streit darüber liegen, (auch hätts Dich ein kleines Vermögen gekostet) und es konnte Niemand die Erlaubniß dazu geben. Sobald darüber auf eine oder die andere Weise entschieden ist, mache ich mir von dem Eigenthümer Abschriften aus, im Falle sie verauktionirt werden sollten kaufe ich sie selber, lasse sie auf keinen Fall aus den Augen, und sie entgehen uns also nicht. Nicht einmal einen thematischen sondern blos meinen eigenen TitularCatalog hättest Du bekommen, wenn sich nicht zufällig ein Verzeichniß von <persName xml:id="persName_86dbe0c9-d84f-44c3-9035-ce2363c6bbf6">Zelters<name key="PSN0115916" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> Hand, ohne Unterschrift und Datum gefunden hätte, indem er die meisten seiner Musikalien, die <persName xml:id="persName_0e23b5f0-1743-4634-8f77-98ef9731edf6">Seb. Bachschen<name key="PSN0109617" style="hidden">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName> aber vollständig und mit meinem Catalog übereinstimmend aufgezeichnet hat. Den haben mir nun die <persName xml:id="persName_515964cd-4231-4b8d-84fe-b449aa07c674">Zelterschen Erben<name key="PSN0115918" style="hidden">Zelter, Dorothea (Doris) Auguste Cäcilie (1792-1852)</name><name key="PSN0115917" style="hidden">Zelter, Charlotte Rosamunde (1794-1862)</name></persName> aus Gefälligkeit geliehen, aus Händen durft ich ihn aber nicht geben, einen Notenschreiber ließ ich also 2 Tage lang neben mir schreiben, daß der Kerl dampfte, und hier ist das Verzeichniß, in dem Du nun die <persName xml:id="persName_a6993b41-fc11-4d82-9d96-240e0f469f2b">Zelterschen<name key="PSN0115916" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> Musiken findest, indeß weiß ich in Berlin keine andern, als diese, alle die meinigen sind darin enthalten, und auch <persName xml:id="persName_deac7f2b-a4c6-4848-9dbf-266274c012fe">Pölchau<name key="PSN0113916" style="hidden">Poelchau, Georg Johann Daniel (1773-1836)</name></persName> hat, soviel ich glaube, nichts weiter, nur einige Autogr., von denen hier Copieen. Schöne Schreibfehler sind darin, weil <persName xml:id="persName_d954dbcc-e988-4c9c-889d-ef48b013a0e7">Zelters<name key="PSN0115916" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> Hand undeutlich ist, Du wirst sie aber schon verbessern, und sie sind zu belustigend, um sie zu ändern; so ist z. B. der <title xml:id="title_e2500a23-1a14-45d7-b79f-3e9606f3c514">Anfang pag. 6, no. 28<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107902" style="hidden" type="music">Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget BWV 64</name></title> <hi rend="underline">Sehet, welcher eine Bisbe</hi>, gar sehr erbaulich, und man merkt doch, daß es heißen soll: „welch eine Liebe“. Und dann gar <title xml:id="title_ce1b72e1-05f6-4397-9860-9a8db0a5bbcf">der Contrappuncto Fagoto vom Padre Giamlet<name key="PSN0113101" style="hidden" type="author">Martini, Giovanni Battista (1706-1784)</name><name key="CRT0109896" style="hidden" type="science">Esemplare o sia saggio fondamentale pratico di contrappunto fugato</name></title> (ich glaube es soll Giambat. Martini heißen) Ich möchte, Du ließest das so drucken, dann riskiren wir, daß alle Berliner Musiker den Contrapunct Fagoto zu studiren anfangen, zumal da kein Mensch weiß, was das ist. N<hi rend="superscript">o</hi> 114 heißt hier <title xml:id="title_eb5362ab-2257-4bab-8d2f-efc730f5e675">„Land Durdram“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107799" style="hidden" type="music">Mer hahn en neue Oberkeet (»Bauernkantate«) BWV 212</name></title> es soll aber „Ländliches Duodrama“ heißen und ist seine komische Bauernkantate. Zugleich lege ich Dir noch <title xml:id="title_fb509c43-ec54-4303-bbb9-9ece5d3953fe">die 4 Clavierduetten<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107738" style="hidden" type="music">Duette BWV 802-805 (Clavierübung III)</name></title>, die ziemlich selten sind, und <title xml:id="title_e3c29a04-fb88-4496-b199-6a0b7ab1d1cf">zwei Präludien und Fugen<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107864" style="hidden" type="music">Präludium und Fuge</name></title> in einer alten Handschrift bei, als postdonum, oder Geburtstagspostscript; am Ende wird man an jedem Tag, den man erlebt, geboren oder sollte das wenigstens, und müßte also auch Geschenke dafür bekommen. <title xml:id="title_70f5e3e9-d896-415d-8509-2139c7407425">Das emoll<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107868" style="hidden" type="music">Präludium und Fuge e-Moll, BWV 533</name></title> Präl. und Fuge habe ich erst eben wieder bekommen, es war verliehen, Du sollst die Abschrift nächstens erhalten. Und was für <title xml:id="title_5e2576d6-dc35-4723-a706-acc26027191d">Suiten<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107904" style="hidden" type="music">Suiten</name></title> sind es, die Du haben willst? Du fragst aus welchem Grunde der <title xml:id="title_c03a7d62-8b23-483d-bf6f-a2048f2c3ce5">Lucas<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107791" style="hidden" type="music">Lukas-Passion BWV 246/Anh. II 30 (BC D 6)</name></title> nicht vom <persName xml:id="persName_a2f47629-a7db-4697-80b5-85f6e21cd0c2">Seb.<name key="PSN0109617" style="hidden">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName> sein soll? Aus inneren. Es ist zwar fatal, daß ichs behaupten muß, denn sie gehört Dir, aber kuck einmal den Choral oder wie es sonst heißt <title xml:id="title_8783f251-b58f-4e26-a108-201a84d6af1f">„Tröste mich und mach mich satt“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107791" style="hidden" type="music">Lukas-Passion BWV 246/Anh. II 30 (BC D 6)</name></title> an, wenn das von Seb. ist, so laß ich mich hängen, und doch ist’s unleugbar seine Handschrift. Aber es ist zu reinlich, er hat es abgeschrieben. Von wem sonst, frägst Du. Von <persName xml:id="persName_7633fa5d-d014-45c3-894e-6b549d796335">Telemann<name key="PSN0115281" style="hidden">Telemann, Georg Philipp (1681-1767)</name></persName>, oder <persName xml:id="persName_a89d07e9-4d2a-44db-bbc9-019d401c15b4">M. Bach<name key="PSN0109616" style="hidden">Bach, Johann Michael (II) (1648-1694)</name></persName> oder <persName xml:id="persName_d21e8067-70b3-402a-b0e3-3cb0e12c4ded">Locatelli<name key="PSN0112903" style="hidden">Locatelli, Pietro Antonio (1695-1764)</name></persName> oder <persName xml:id="persName_0f14c379-b8b8-4ae2-937c-0930ae21abfa">Altnickel<name key="PSN0109453" style="hidden">Altnickol, Johann Christoph (1719-1759)</name></persName> oder Jungnickel, oder Nickel schlechtweg, was weiß ich? Aber nicht von dem. Schon <title xml:id="title_eab6736e-6a5f-40c9-a7fd-47d496fb54d0">im ersten Chor<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107791" style="hidden" type="music">Lukas-Passion BWV 246/Anh. II 30 (BC D 6)</name></title> ist’s zu sehen. Nun schreibe mir aber, <hi rend="underline">wie</hi> ich Dir sonst im Catalog helfen kann. Du merkst an meiner übergroßen Demuth, daß <title xml:id="title_1da2d938-aef2-4c67-83c8-d42266a8b28f">die Arie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_yiqfhlvy-dtsf-frep-stjg-dbggz6azvqhl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_orchestra" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100230" style="hidden">Arie für Franz Hauser, [Juli bis 17. September 1832]; Autograph vernichtet<idno type="MWV">H 3</idno><idno type="op"></idno></name></title> nicht gemacht ist; aber habe Geduld mit mir, ich trage sie ab. Nur jetzt muß ich schreiben, als ob mir der Kopf brennte, denn zu meinen Arbeiten habe ich noch übernommen <title xml:id="title_488b9416-62bb-47c8-8536-7ce2dc5d529f">die Musik<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_j7ph7oii-26za-u5yn-mzhn-law9a5bjm59g"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="music_for_plays_and_other_stage_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100328" style="hidden">Musik zu Der standhafte Prinz für Männerchor und Orchester, 18. März 1833<idno type="MWV">M 7</idno><idno type="op"></idno></name></title><title xml:id="title_d29950da-a533-4bed-bb3b-9567c2f135f7"> zum standhaften Prinzen<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name><name key="CRT0109448" style="hidden" type="literature">Der standhafte Prinz (Bearbeitung von → August Wilhelm Schlegels dt. Übersetzung von → Pedro Calderón de la Barcas El príncipe constante)</name></title> zu componiren, den der <placeName xml:id="placeName_63d40425-93bd-4348-a98b-8fb9329ef13a">Verein<name key="NST0100325" style="hidden" subtype="" type="institution">Theaterverein (1832 bis Anfang 1834: Provisorischer Theaterverein)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zur Verbesserung der Düsseldorfer Bühne dort im April aufs Theater bringt und von <persName xml:id="persName_4b083c30-b3d6-4f79-b0ce-3b569c31c1c8">Immermann<name key="PSN0112169" style="hidden">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name></persName> einstudiren läßt. Ich will ihn mit ernsthaften Chorälen spicken. Aber nun hab ich wenig Zeit, und dazu kommen noch die verdammten Berliner Sing- und Spielethees, wo ich oft hinmuß, aus Onkel und Tantenrücksichten. Never Mind, ich bin jetzt wieder oben auf; aber nach Leipzig zu Dir kommen, kann ich wegen besagten Arbeiten jetzt nicht. Sie geben ja wohl heut den <title xml:id="title_a1ad6300-7aaf-4c24-a4a2-f3bbac2473ee">Sommernachtstraum<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qpz1kpr6-blmj-0tiy-ortk-gnugv3qknrc5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name></title> dort? Ich sollte <persName xml:id="persName_feb7a6f4-5c56-4d20-b1b8-0ea69a32a8f0">Breitkopfs<name key="PSN0110112" style="hidden">Breitkopf &amp; Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig</name></persName> meinen Ideengang dabei angeben, und habe geschrieben, das sei ja eben <title xml:id="title_d0387a60-5dfe-49f8-8ba0-ea6db2c81573">meine Ouverture<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dq44nhgs-cy0u-6plv-qoqw-xsfjcmgqcns1"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name></title>. Es ist aber kein Stück für die Leipziger, viel eher <title xml:id="title_aac0b374-191c-4b48-b23f-73bf209882f3">das schlechte hmoll Capriccio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_9fzeyj0t-txvs-hgkx-efgi-eval1bj3xgwu"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100350" style="hidden">Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, [Anfang Mai 1832] bis 18. Mai 1832<idno type="MWV">O 8</idno><idno type="op">22</idno></name></title> oder <title xml:id="title_0145afdf-88a6-4c55-bee7-e17a7725e22b">das Concert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fticlowd-7idm-3htm-uw0z-6cughrbrhpuk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name></title>, <title xml:id="title_bdcb11db-b93b-4ee7-a0c1-136fdb860fa1">denn ach sie sind Philister, dicke Philister<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_91rviafj-8gq7-rsqs-a2dl-jv6gxaoemush"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="vocal_canons" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100563" style="hidden">»Denn ach, sie sind Philister«, 20. Februar 1833<idno type="MWV">X 5</idno><idno type="op"></idno></name></title> (cf. <title xml:id="title_f5d2fc49-5b14-4ba8-b1a7-2b504f6e94cc">Israel in Aegypten<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108989" style="hidden" type="music">Israel in Egypt HWV 54</name></title>, dicke Finsterniß) Hast Du von <persName xml:id="persName_6c2b0e28-2c7d-4dec-b225-ba52c2e4cad2">Schelble<name key="PSN0114524" style="hidden">Schelble, Johann Nepomuk (1789-1837)</name></persName> gehört? Ich habe ihm vor einem halb Jahr geschrieben und seit anderthalb keine Zeile von ihm. Wie brillant mich <persName xml:id="persName_c0ec0d14-f7fc-4be6-b726-f0fe0586a272">Rungenhagen<name key="PSN0114359" style="hidden">Rungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851)</name></persName> ausgestochen hat, weißt Du, und doch verzweifle ich an mir selbst noch nicht, obwohl an der <placeName xml:id="placeName_5b82fc6d-25e7-4ad0-ae85-5548363def6f">Sing-Akademie<name key="NST0100203" style="hidden" subtype="" type="institution">Sing-Akademie</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> beinahe; aber auch das nicht einmal. Sie wird nicht untergehen, wie meine hiesigen Freunde behaupten, sondern so sachte fortsingen, und die alte Musik aufrecht erhalten, so lange die alte Musik sie aufrecht erhält; was Neues kommt von dort nicht her, wie überhaupt von Berlin schwerlich. <title xml:id="title_5eae9098-f4a7-48ea-8b9b-3df8f8af2e48">Denn ach sie sind Philister, dicke Philister<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qsnz5six-gtma-q6n2-zcoh-cyo06tsvqvdn"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="vocal_canons" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100563" style="hidden">»Denn ach, sie sind Philister«, 20. Februar 1833<idno type="MWV">X 5</idno><idno type="op"></idno></name></title>. </p><p style="paragraph_without_indent"> <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_f072a873-f060-9aff4-42f7b-0076650e77ed" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe. </note></p><p style="paragraph_without_indent"><title xml:id="title_a9ecca02-1b63-4c47-b73d-9b1032af226a">Es ist<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qkzohbm1-cewi-jvoi-u5p8-ulfx3sf5hdxe"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="vocal_canons" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100563" style="hidden">»Denn ach, sie sind Philister«, 20. Februar 1833<idno type="MWV">X 5</idno><idno type="op"></idno></name></title>, wie Du siehst, ganz für Deine Stimme berechnet; also für Dich und 3 Gleichgesinnte. Das ist auch mein Trost gegen <persName xml:id="persName_0f97c15d-a7cd-4464-9f79-155dc27c2f42">Liska<name key="PSN0112889" style="hidden">Lisco, Friedrich Gustav (1791-1866)</name></persName>. Lebewohl, und grüß herzlich <persName xml:id="persName_cbec50a0-71da-403e-8b75-8b62c0cc8362">Deine liebe Frau<name key="PSN0111777" style="hidden">Hauser, Luise Georgine Henriette (1796-1867)</name></persName> und den <persName xml:id="persName_7538c71f-5a8b-4240-8d91-ab2b54551064">Moritz<name key="PSN0111778" style="hidden">Hauser, Moritz Heinrich (1826-1857)</name></persName> und <persName xml:id="persName_fc878382-47fc-4ef2-a451-e2c29598dbb9">den andern kleinen Kerl<name key="PSN0111776" style="hidden">Hauser, Joseph Paul (1828-1903)</name></persName>; sie sollen sich des Pferds von der Bärenmühle erinnern, das Capriolen machte und Clavier spielte, und nach Baden fuhr und dann weiter.</p><signed rend="right">Felix</signed></div></body> </text></TEI>