fmb-1833-01-02-01
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Berlin, 2. Januar 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Schmidt
Anbei mit vielem Danke das
tenSystem im 5
tenTact tritt bei
tenBogenlage, im untersten System im 2
tenTact ist es mir, als hätte das Cello die Figur noch einmal, und als setzte es im letzten Tact desselben Systems und den ersten der folgenden Seite mit derselben Figur nach der Geige ein, um eine Sexte tiefer. Auch glaub ich daß auf der 4
tenSeite vor dem Schluß des Ganzen, System 2 in den beiden letzten Tacten, die Noten in der linken Hand (c, a, c, a) verschrieben sind. An einigen Stellen z. B. im ersten Stück pag. 4, unterstes System in den beiden letzten Tacten, und in dem ersten Tact der folgenden Seite, ebenso wenn die Stelle im 2
tenTheile wieder kommt, auch im letzten Stück, Bogenlage 4, Seite 12 und 13, im 3
tenSystem im 6
tenTact scheint es mir für die Spieler schwer deutlich zu spielen, da sich die
Hochzuverehrender Herr HofRath Anbei mit vielem Danke das Arrangement des Beethovenschen Trios, durch dessen Zueignung Sie mich ehren und erfreuen wollen. Ich schicke es erst heute weil ich es mehreremal durchzuspielen wünschte, um mich öfter daran zu ergötzen. An einigen kleinen Stellen ist es mir erschienen, als könne es noch etwas vollständiger sein, und da Sie mir die gütige Erlaubniß dazu gegeben haben, so bin ich so frei Ihnen hier die Stellen anzumerken, wo mir es so geschienen hat. pag. 4 im 4ten System im 5ten Tact tritt bei Beethoven eine Nachahmung ein, die sich vielleicht noch in der rechten Hand, welche 2 Tact Pausen hat, anbringen ließe. Im Adagio auf der vorletzten Seite in der 3ten Bogenlage, im untersten System im 2ten Tact ist es mir, als hätte das Cello die Figur noch einmal, und als setzte es im letzten Tact desselben Systems und den ersten der folgenden Seite mit derselben Figur nach der Geige ein, um eine Sexte tiefer. Auch glaub ich daß auf der 4ten Seite vor dem Schluß des Ganzen, System 2 in den beiden letzten Tacten, die Noten in der linken Hand (c, a, c, a) verschrieben sind. An einigen Stellen z. B. im ersten Stück pag. 4, unterstes System in den beiden letzten Tacten, und in dem ersten Tact der folgenden Seite, ebenso wenn die Stelle im 2ten Theile wieder kommt, auch im letzten Stück, Bogenlage 4, Seite 12 und 13, im 3ten System im 6ten Tact scheint es mir für die Spieler schwer deutlich zu spielen, da sich die Hände kreuzen. – Sie entschuldigen hoffentlich die Freiheit die ich mir nehme, Ihnen dies Alles zu sagen, besonders da ich keine Partitur habe, und mich also irren kann; aber Sie waren selbst so gütig es mir zu erlauben, und da das Arrangement sonst in allen Stücken so vollkommen und complett ist, so konnte ich den Wunsch nicht unterdrücken, die einzigen Stellen anzumerken, wo mir noch irgend etwas zu wünschen schien. Mit vollkommner HochachtungIhr ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy Berlin 2 Jan 1833
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Ich schicke es erst heute weil ich es mehreremal durchzuspielen wünschte, um mich öfter daran zu ergötzen.</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_64d79383-fd4f-464b-ac82-30fcb28df144">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). 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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-01-02" xml:id="date_b22c9875-aff5-4f3c-a723-137222aca056">2. 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Ich schicke es erst heute weil ich es mehreremal durchzuspielen wünschte, um mich öfter daran zu ergötzen. An einigen kleinen Stellen ist es mir erschienen, als könne es noch etwas vollständiger sein, und da Sie mir die gütige Erlaubniß dazu gegeben haben, so bin ich so frei Ihnen hier die Stellen anzumerken, wo mir es so geschienen hat. pag. 4 im 4<hi rend="superscript">ten</hi> System im 5<hi rend="superscript">ten</hi> Tact tritt bei <persName xml:id="persName_f8531e2d-460d-4101-a6a0-beb45343237f">Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName> eine Nachahmung ein, die sich vielleicht noch in der rechten Hand, welche 2 Tact Pausen hat, anbringen ließe. Im Adagio auf der vorletzten Seite in der 3<hi rend="superscript">ten</hi> Bogenlage, im untersten System im 2<hi rend="superscript">ten</hi> Tact ist es mir, als hätte das Cello die Figur <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_9a430886-d0db-d83f3-bcc3b-26ba080a2024" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note> noch einmal, und als setzte es im letzten Tact desselben Systems und den ersten der folgenden Seite mit derselben Figur nach der Geige ein, um eine Sexte tiefer. Auch glaub ich daß auf der 4<hi rend="superscript">ten</hi> Seite vor dem Schluß des Ganzen, System 2 in den beiden letzten Tacten, die Noten in der linken Hand (c, a, c, a) verschrieben sind. An einigen Stellen z. B. im ersten Stück pag. 4, unterstes System in den beiden letzten Tacten, und in dem ersten Tact der folgenden Seite, ebenso wenn die Stelle im 2<hi rend="superscript">ten</hi> Theile wieder kommt, auch im letzten Stück, Bogenlage 4, Seite 12 und 13, im 3<hi rend="superscript">ten</hi> System im 6<hi rend="superscript">ten</hi> Tact scheint es mir für die Spieler schwer deutlich zu spielen, da sich die <title xml:id="title_ad09fbe4-ea6f-4f1d-adcc-636d724fb651">Hände kreuzen<name key="PSN0114614" style="hidden" type="author">Schmidt, Johann Philipp Samuel (1779-1853)</name><name key="CRT0110703" style="hidden" type="music">Ludwig van Beethoven, Klaviertrio B-Dur, op. 97 (Bearbeitung für Klavier zu vier Händen)</name><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108032" style="hidden" type="music">Klaviertrio B-Dur, op. 97 (»Erzherzog«)</name></title>. – Sie entschuldigen hoffentlich die Freiheit die ich mir nehme, Ihnen dies Alles zu sagen, besonders da ich keine Partitur habe, und mich also irren kann; aber Sie waren selbst so gütig es mir zu erlauben, und da das <title xml:id="title_1d993634-c72d-4874-9587-ee4fc2c19bca">Arrangement<name key="PSN0114614" style="hidden" type="author">Schmidt, Johann Philipp Samuel (1779-1853)</name><name key="CRT0110703" style="hidden" type="music">Ludwig van Beethoven, Klaviertrio B-Dur, op. 97 (Bearbeitung für Klavier zu vier Händen)</name></title> sonst in allen Stücken so vollkommen und complett ist, so konnte ich den Wunsch nicht unterdrücken, die einzigen Stellen anzumerken, wo mir noch irgend etwas zu wünschen schien.</p><closer rend="left" xml:id="closer_63e8c272-e63c-4a4a-9824-bd94e0a368b2">Mit vollkommner Hochachtung</closer><signed rend="right">Ihr ergebenster</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy</signed><dateline rend="left">Berlin <date cert="high" when="1833-01-02" xml:id="date_302f9d3c-4956-463d-805a-0a8584d81f7d">2 Jan 1833</date></dateline></div></body> </text></TEI>