fmb-1832-10-01-01

            Ew. Wohlgeboren
erlaube ich mir durch diese Zeilen Herrn Schlesinger aus London einzuführen und Sie zu bitten, ihn freundlich bei sich aufnehmen zu wollen. Herr Schlesinger hat Deutschland seit seiner Kindheit verlassen und macht jetzt eine Reise nach den bedeutendsten Städten, um sein Vaterland wieder kennen zu lernen, und dann nach London zurückzukehren, wo er sehr angesehen und beliebt ist, als Clavierspieler, Lehrer und Componist. Ich habe dort seine Bekanntschaft gemacht und fühle mich gedrungen ihn Ihnen auf das Angelegentlichste zu empfehlen, weil ich überzeugt bin, daß es Ihnen angenehm sein wird ihn näher zu kennen. – Sie werden die Freiheit, die ich mir nehme, entschuldigen und mich ungemein verpflichten, wenn Sie sich Herrn Schlesinger gefällig erweisen wollen. Genehmigen Sie die vollkommne Hochachtung
Ihres ergebnen
Felix Mendelssohn Bartholdy.
Berlin 1 Oct. 1832.          

            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1832-10-01-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1832-10-01-01" xml:id="title_ea0b5685-0989-4878-b5c8-df47f22d6168">Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf &amp; Härtel in Leipzig <lb></lb> Berlin, 1. Oktober 1832</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_80d7d53a-8390-472d-830a-25f6adb486bd">erlaube ich mir durch diese Zeilen Herrn Schlesinger aus London einzuführen und Sie zu bitten, ihn freundlich bei sich aufnehmen zu wollen. 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Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_565960d1-6619-4722-8ddb-e161a54f7741"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Deutschland</country> <settlement>Darmstadt</settlement> <institution key="RISM">D-DS</institution> <repository>Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek</repository> <collection>Musikabteilung</collection> <idno type="signatur">I.14.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1832-10-01-01" type="letter" xml:id="title_6e89942f-65c8-4404-9c69-e4be8544584d">Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf &amp; Härtel in Leipzig;  Berlin, 1. 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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1832-10-01" xml:id="date_42fd4a6f-eb74-44bf-80fe-7063824de7e7">1. 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