]> Brief: fmb-1832-08-21-01

fmb-1832-08-21-01

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien <lb></lb> Berlin, 21. August 1832 Meinen besten Dank für die große Güte und Gefälligkeit, die Sie abermals für mich gehabt, und außerdem auch für den freundlichen Brief den Sie mir geschrieben. Ich werde mir künftig allerlei Bitten an Sie erfinden Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Handschriftenabteilung Autogr. I/374. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien; Berlin, 21. August 1832 Meinen besten Dank für die große Güte und Gefälligkeit, die Sie abermals für mich gehabt, und außerdem auch für den freundlichen Brief den Sie mir geschrieben. Ich werde mir künftig allerlei Bitten an Sie erfinden

2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 7,19,5. Abschrift (engl. Transkription), D-B, Handschriftenabteilung, zu Autogr. I/374. Hanslick, Briefe an Aloys Fuchs, S. 76.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

21. August 1832 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland Fuchs, Aloys Anton (1799-1853) Wien Österreich deutsch
Herrn Herrn Aloys Fuchs Wohlgeb. Wien. franco. im Kriegsgebäude 3tr Stock, beim Hrn. Hofrath [Raphael Georg] Kiesewetter.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Berlin d. 21 Aug 32.Lieber Herr Fuchs

Meinen besten Dank für die große Güte und Gefälligkeit, die Sie abermals für mich gehabt, und außerdem auch für den freundlichen Brief den Sie mir geschrieben. Ich werde mir künftig allerlei Bitten an Sie erfinden und künstlich ausdenken, damit ich wieder solch ein Schreiben, wie Ihr voriges, bekommen kann, welches einen für manche Ungefälligkeiten in der Welt wieder trösten und zutraulich machen muß. Sein Sie nochmals bestens bedankt. – Es freut mich sehr, daß GrafGraf, Conrad (1782-1851) mir ein besondres gutes Instrument schicken wird, denn es liegt mir viel daran; nun bitte ich ihn nur noch es mir sobald als möglich zukommen zu lassen d. h. sich zwar nicht mit der vollkommnen Ausarbeitung zu übereilen, aber auch keine Zeit zu verlieren, da wir es hier brauchen. Ich bitte ihn, so wie es fertig ist, das Instrument an meinen VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835): Herrn Stadtrath A. Mendelssohn Bartholdy hieher zu senden, und das Geld dafür bei den Herrn ArnsteinArnstein & Eskeles, Bankhaus in WienArnstein, Nathan Adam (seit 1795) von (seit 1798) Freiherr von (1748-1838) und EskelesEskeles, (Denis) Daniel Bernhard Freiherr von (1803-1876) in Empfang zu nehmen, denen von hier aus das Nöthige berichtet werden wird. Daß ich das Aeußere so einfach, wie möglich, und auch nicht viel Züge wünsche, glaube ich schon bemerkt zu haben; doch ist es nothwendig, daß es im Baß bis zum tiefen c, und im Sopran bis f hinauf gehe; beides kann ich nicht entbehren. – Nun hoffe ich bald zu hören, daß es fertig und abgegangen ist, und freue mich schon im Voraus und danke Ihnen dafür. – Eben war NeukommNeukomm, Sigismund (seit 1815) Ritter von (1778-1858) bei mir, der einige Wochen hier bleiben wird und sein Oratorium<name key="PSN0113580" style="hidden" type="author">Neukomm, Sigismund (seit 1815) Ritter von (1778-1858)</name><name key="CRT0110203" style="hidden" type="music">Das Gesetz des alten Bundes, oder Die Gesetzgebung auf Sinai (Die zehn Gebote) NV 316</name>: Die zehn Gebote hier aufführen will. Haben Sie schon etwas von seiner Hand? Sonst könnte ich Ihnen leicht etwas Ordentliches verschaffen, da erNeukomm, Sigismund (seit 1815) Ritter von (1778-1858) sehr freigebig und freundlich ist. Und schreiben Sie mir doch auch, ob es sonst ein Berliner Manuscript gibt, das Sie interessiren könnte? Ich möchte gern Ihnen wieder einmal etwas schicken können. Haben Sie MarxMarx, Adolph Bernhard (1795-1866) schon? Auf Ihre Abhandlung über die GluckschenGluck, Christoph Willibald (seit 1756) Ritter von (1714-1787) Manuscripte<name key="PSN0111251" style="hidden" type="author">Fuchs, Aloys Anton (1799-1853)</name><name key="CRT0108748" style="hidden" type="science">Autographen-Sammlung der Tonsetzer älterer und neuerer Zeit des Hrn. Aloys Fuchs in Wien</name> bin ich sehr begierig; bitte lassen Sie mir sie zukommen, sobald sie fertig geschrieben ist; Sie wissen, welch Interesse ich daran nehme. Es steht in einigen Blättern, daß HauserHauser, Franz (František) (1794-1870) wegen Bankrott des Engl. TheaterdirectorsMason, Thomas Monck (1803-?) im Gefängniß sitze; daran ist kein Wort wahr, er ist vorige Woche glücklich in Hamburg mit MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) und NeukommNeukomm, Sigismund (seit 1815) Ritter von (1778-1858) zusammen angekommen, und jetzt wohl schon ruhig und munter in Leipzig. Ich schreibe es Ihnen, damit Sie nicht etwa auch durch die dumme Lüge erschreckt werden. Leben Sie wohl.

IhrFelix Mendelssohn Bartholdy
            Berlin d. 21 Aug 32. Lieber Herr Fuchs
Meinen besten Dank für die große Güte und Gefälligkeit, die Sie abermals für mich gehabt, und außerdem auch für den freundlichen Brief den Sie mir geschrieben. Ich werde mir künftig allerlei Bitten an Sie erfinden und künstlich ausdenken, damit ich wieder solch ein Schreiben, wie Ihr voriges, bekommen kann, welches einen für manche Ungefälligkeiten in der Welt wieder trösten und zutraulich machen muß. Sein Sie nochmals bestens bedankt. – Es freut mich sehr, daß Graf mir ein besondres gutes Instrument schicken wird, denn es liegt mir viel daran; nun bitte ich ihn nur noch es mir sobald als möglich zukommen zu lassen d. h. sich zwar nicht mit der vollkommnen Ausarbeitung zu übereilen, aber auch keine Zeit zu verlieren, da wir es hier brauchen. Ich bitte ihn, so wie es fertig ist, das Instrument an meinen Vater: Herrn Stadtrath A. Mendelssohn Bartholdy hieher zu senden, und das Geld dafür bei den Herrn Arnstein und Eskeles in Empfang zu nehmen, denen von hier aus das Nöthige berichtet werden wird. Daß ich das Aeußere so einfach, wie möglich, und auch nicht viel Züge wünsche, glaube ich schon bemerkt zu haben; doch ist es nothwendig, daß es im Baß bis zum tiefen c, und im Sopran bis f hinauf gehe; beides kann ich nicht entbehren. – Nun hoffe ich bald zu hören, daß es fertig und abgegangen ist, und freue mich schon im Voraus und danke Ihnen dafür. – Eben war Neukomm bei mir, der einige Wochen hier bleiben wird und sein Oratorium: Die zehn Gebote hier aufführen will. Haben Sie schon etwas von seiner Hand? Sonst könnte ich Ihnen leicht etwas Ordentliches verschaffen, da er sehr freigebig und freundlich ist. Und schreiben Sie mir doch auch, ob es sonst ein Berliner Manuscript gibt, das Sie interessiren könnte? Ich möchte gern Ihnen wieder einmal etwas schicken können. Haben Sie Marx schon? Auf Ihre Abhandlung über die Gluckschen Manuscripte bin ich sehr begierig; bitte lassen Sie mir sie zukommen, sobald sie fertig geschrieben ist; Sie wissen, welch Interesse ich daran nehme. Es steht in einigen Blättern, daß Hauser wegen Bankrott des Engl. Theaterdirectors im Gefängniß sitze; daran ist kein Wort wahr, er ist vorige Woche glücklich in Hamburg mit Moscheles und Neukomm zusammen angekommen, und jetzt wohl schon ruhig und munter in Leipzig. Ich schreibe es Ihnen, damit Sie nicht etwa auch durch die dumme Lüge erschreckt werden. Leben Sie wohl.
Ihr
Felix Mendelssohn Bartholdy          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1832-08-21-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1832-08-21-01" xml:id="title_098689dc-5225-4503-af21-c466d0e31396">Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien <lb></lb> Berlin, 21. August 1832</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_7337e203-35a5-4b21-b9ff-292a7a56565a">Meinen besten Dank für die große Güte und Gefälligkeit, die Sie abermals für mich gehabt, und außerdem auch für den freundlichen Brief den Sie mir geschrieben. Ich werde mir künftig allerlei Bitten an Sie erfinden</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_25d97e9b-cf5a-424b-8825-3b9b164ec7ce">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_ab0fd0a7-8260-4ec4-9e16-b1c4005dd1e6"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Deutschland</country> <settlement>Berlin</settlement> <institution key="RISM">D-B</institution> <repository>Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</repository> <collection>Handschriftenabteilung</collection> <idno type="signatur">Autogr. I/374.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1832-08-21-01" type="letter" xml:id="title_2229dcf1-ecbe-4482-9c7b-737c05d4e978">Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien;  Berlin, 21. August 1832</title> <incipit>Meinen besten Dank für die große Güte und Gefälligkeit, die Sie abermals für mich gehabt, und außerdem auch für den freundlichen Brief den Sie mir geschrieben. Ich werde mir künftig allerlei Bitten an Sie erfinden</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl></accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="copy_from_foreign_hand">Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 7,19,5.</bibl> <bibl type="copy_from_foreign_hand">Abschrift (engl. Transkription), D-B, Handschriftenabteilung, zu Autogr. I/374.</bibl> <bibl type="printed_letter">Hanslick, Briefe an Aloys Fuchs, S. 76.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1832-08-21" xml:id="date_62bb8cce-9626-4d80-b1f8-26205a56d824">21. August 1832</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_22a42a71-174e-478a-b404-7e8b69a5d569">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_02c30685-695a-4fac-a777-ae8fa8e445e2"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0111251" resp="receiver" xml:id="persName_2cd05a11-02a9-4064-92ee-1d83c1edc653">Fuchs, Aloys Anton (1799-1853)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_05cc8655-3c11-4063-8438-530829ce997e"> <settlement key="STM0100145">Wien</settlement> <country>Österreich</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_145e2bd5-97f1-4670-8e58-2e5b396fb25c"> <head> <address> <addrLine>Herrn</addrLine> <addrLine>Herrn Aloys Fuchs</addrLine> <addrLine>Wohlgeb.</addrLine> <addrLine>Wien.</addrLine> <addrLine>franco.</addrLine> <addrLine>im Kriegsgebäude 3<hi rend="superscript">tr</hi> Stock,</addrLine> <addrLine>beim Hrn. Hofrath [Raphael Georg] Kiesewetter.</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_eb4d727c-0094-4006-bb70-cb7830761073"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><dateline rend="right">Berlin d. <date cert="high" when="1832-08-21" xml:id="date_be6479af-d90b-48e1-a0e8-cf34ebaf8712">21 Aug 32</date>.</dateline><salute rend="left">Lieber Herr Fuchs</salute><p style="paragraph_without_indent">Meinen besten Dank für die große Güte und Gefälligkeit, die Sie abermals für mich gehabt, und außerdem auch für den freundlichen Brief den Sie mir geschrieben. Ich werde mir künftig allerlei Bitten an Sie erfinden und künstlich ausdenken, damit ich wieder solch ein Schreiben, wie Ihr voriges, bekommen kann, welches einen für manche Ungefälligkeiten in der Welt wieder trösten und zutraulich machen muß. Sein Sie nochmals bestens bedankt. – Es freut mich sehr, daß <persName xml:id="persName_8a0c561b-dee5-4155-be2f-8d45530d6680">Graf<name key="PSN0111505" style="hidden">Graf, Conrad (1782-1851)</name></persName> mir ein besondres gutes Instrument schicken wird, denn es liegt mir viel daran; nun bitte ich ihn nur noch es mir sobald als möglich zukommen zu lassen d. h. sich zwar nicht mit der vollkommnen Ausarbeitung zu übereilen, aber auch keine Zeit zu verlieren, da wir es hier brauchen. Ich bitte ihn, so wie es fertig ist, das Instrument an meinen <persName xml:id="persName_c6920013-a9cb-4839-b4c8-5a9d07696c83">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName>: Herrn Stadtrath A. Mendelssohn Bartholdy hieher zu senden, und das Geld dafür bei den <persName xml:id="persName_a9fe1823-6ad4-4887-bb77-b19751bd6def">Herrn Arnstein<name key="PSN0109544" style="hidden">Arnstein &amp; Eskeles, Bankhaus in Wien</name><name key="PSN0109543" style="hidden">Arnstein, Nathan Adam (seit 1795) von (seit 1798) Freiherr von (1748-1838)</name></persName> und <persName xml:id="persName_686be9f0-d7b9-421c-931e-a705ab6b0bf3">Eskeles<name key="PSN0110950" style="hidden">Eskeles, (Denis) Daniel Bernhard Freiherr von (1803-1876)</name></persName> in Empfang zu nehmen, denen von hier aus das Nöthige berichtet werden wird. Daß ich das Aeußere so einfach, wie möglich, und auch nicht viel Züge wünsche, glaube ich schon bemerkt zu haben; doch ist es nothwendig, daß es im Baß bis zum tiefen c, und im Sopran bis f hinauf gehe; beides kann ich nicht entbehren. – Nun hoffe ich bald zu hören, daß es fertig und abgegangen ist, und freue mich schon im Voraus und danke Ihnen dafür. – Eben war <persName xml:id="persName_306a3896-3857-49be-8f53-d2afdb64f71b">Neukomm<name key="PSN0113580" style="hidden">Neukomm, Sigismund (seit 1815) Ritter von (1778-1858)</name></persName> bei mir, der einige Wochen hier bleiben wird und <title xml:id="title_523432d9-e93f-44aa-be10-3d4f14f895ba">sein Oratorium<name key="PSN0113580" style="hidden" type="author">Neukomm, Sigismund (seit 1815) Ritter von (1778-1858)</name><name key="CRT0110203" style="hidden" type="music">Das Gesetz des alten Bundes, oder Die Gesetzgebung auf Sinai (Die zehn Gebote) NV 316</name></title>: Die zehn Gebote hier aufführen will. Haben Sie schon etwas von seiner Hand? Sonst könnte ich Ihnen leicht etwas Ordentliches verschaffen, da <persName xml:id="persName_cbdcbf9c-1ed2-45c0-8e8a-03d4ab6ed2a2">er<name key="PSN0113580" style="hidden">Neukomm, Sigismund (seit 1815) Ritter von (1778-1858)</name></persName> sehr freigebig und freundlich ist. Und schreiben Sie mir doch auch, ob es sonst ein Berliner Manuscript gibt, das Sie interessiren könnte? Ich möchte gern Ihnen wieder einmal etwas schicken können. Haben Sie <persName xml:id="persName_438d6089-1395-4a92-86ea-31d2a73a74ce">Marx<name key="PSN0113108" style="hidden">Marx, Adolph Bernhard (1795-1866)</name></persName> schon? Auf Ihre Abhandlung über die <persName xml:id="persName_776d71e1-9739-469e-9668-c024f73e122c">Gluckschen<name key="PSN0111405" style="hidden">Gluck, Christoph Willibald (seit 1756) Ritter von (1714-1787)</name></persName> <title xml:id="title_673105bb-684e-450b-bc42-dc2cc483a83a">Manuscripte<name key="PSN0111251" style="hidden" type="author">Fuchs, Aloys Anton (1799-1853)</name><name key="CRT0108748" style="hidden" type="science">Autographen-Sammlung der Tonsetzer älterer und neuerer Zeit des Hrn. Aloys Fuchs in Wien</name></title> bin ich sehr begierig; bitte lassen Sie mir sie zukommen, sobald sie fertig geschrieben ist; Sie wissen, welch Interesse ich daran nehme. Es steht in einigen Blättern, daß <persName xml:id="persName_42efc6b5-8776-47d4-808c-b2ef7c58335a">Hauser<name key="PSN0111775" style="hidden">Hauser, Franz (František) (1794-1870)</name></persName> wegen Bankrott des <persName xml:id="persName_8a164565-93ec-46dc-ae81-ec6bbd506a3e">Engl. Theaterdirectors<name key="PSN0113113" style="hidden">Mason, Thomas Monck (1803-?)</name></persName> im Gefängniß sitze; daran ist kein Wort wahr, er ist vorige Woche glücklich in Hamburg mit <persName xml:id="persName_80d6f36c-2967-4df7-b591-a3196c5e675f">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> und <persName xml:id="persName_dfd1ba75-de71-4479-a624-be154d0ee4e1">Neukomm<name key="PSN0113580" style="hidden">Neukomm, Sigismund (seit 1815) Ritter von (1778-1858)</name></persName> zusammen angekommen, und jetzt wohl schon ruhig und munter in Leipzig. Ich schreibe es Ihnen, damit Sie nicht etwa auch durch die dumme Lüge erschreckt werden. <seg type="closer" xml:id="seg_f63fdfa0-5ed1-4da8-a322-3a2ba5603ed5">Leben Sie wohl.</seg></p><signed rend="right">Ihr</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy</signed></div></body> </text></TEI>