fmb-1832-03-31-01
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Paris, 31. März 1832
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Verzeiht mein langes Stillschweigen; ich wußte Euch nichts Erfreuliches mitzutheilen, und verstimmte Briefe schreibe ich ungern. So hätte ich auch jetzt lieber noch schweigen sollen, denn mir ist nicht gar lustig zu Muthe. Aber seit wir das Gespenst hier haben will ich Euch nun regelmäßig schreiben, damit Ihr wisset ich sey wohlauf und arbeite weiter. Nur
Durch mehrere Umstände bin ich bewogen worden meinen Aufenthalt hier noch um wenigstens 14 Tage, also bis Mitte April zu verlängern, und die Concertidee hat sogar wieder zu spuken angefangen; ich werde sie auch ausführen, wenn die Cholera nicht die Leute von musikalischen und sonstigen Vereinigungen abhält. Das zeigt sich in 8 Tagen, die ich auf jeden Fall noch hier bleibe, ich glaube aber es wird alles seinen ruhigen Gang fortgehen, und der Figaro Recht behalten der einen Artikel schreibt der: enfoncé le Cholera heißt, in dem er behauptet Paris sey das Grab aller Reputationen, man hätte da vor nichts Achtung, man gähne bei
tenweg, wie ein Licht, Eure Briefe bitte ich aber auf jeden Fall immer noch an
Daß Dir
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Die Bäume schlagen entschieden aus, es ist halt
Paris d. 31 März 32. Verzeiht mein langes Stillschweigen; ich wußte Euch nichts Erfreuliches mitzutheilen, und verstimmte Briefe schreibe ich ungern. So hätte ich auch jetzt lieber noch schweigen sollen, denn mir ist nicht gar lustig zu Muthe. Aber seit wir das Gespenst hier haben will ich Euch nun regelmäßig schreiben, damit Ihr wisset ich sey wohlauf und arbeite weiter. Nur Goethes Verlust ist eine Nachricht, die einen wieder so arm macht. Wie anders sieht das Land aus. Es ist so eine von den Botschaften, deren ich manche schon hier bekommen habe, und die mir nun beim Namen Paris immer einfallen werden, und deren Eindruck mir durch alle Freundlichkeit, alles Sausen und Brausen und das ganze lustige Leben hier nicht verlöschen wird. Möge mich Gott nur vor schlimmern Nachrichten noch bewahren, und mich zu Euch Allen zur fröhlichen Wiederkunft bringen; das ist die Hauptsache und an die fange ich jetzt stark zu denken an. Denn es wird Frühling und Friede und Alles gestaltet sich froh. Durch mehrere Umstände bin ich bewogen worden meinen Aufenthalt hier noch um wenigstens 14 Tage, also bis Mitte April zu verlängern, und die Concertidee hat sogar wieder zu spuken angefangen; ich werde sie auch ausführen, wenn die Cholera nicht die Leute von musikalischen und sonstigen Vereinigungen abhält. Das zeigt sich in 8 Tagen, die ich auf jeden Fall noch hier bleibe, ich glaube aber es wird alles seinen ruhigen Gang fortgehen, und der Figaro Recht behalten der einen Artikel schreibt der: enfoncé le Cholera heißt, in dem er behauptet Paris sey das Grab aller Reputationen, man hätte da vor nichts Achtung, man gähne bei Paganini (er gefällt diesmal sehr wenig) man sehe sich um einen Kaiser oder Dey auf der Straße nicht um, und so würde die Krankheit ihren sauer erworbenen schlechten Namen hier auch verlieren. Aber Heine hat doch Furcht, und geht aufs Land. Wenn es geht wie ich denke, so gebe ich mein Concert am Ostersonntag Vormittags im Conservatoire mit der société, spiele mein Concert und mehreres andre, ists aber nicht so reise ich Sonntag den 8ten weg, wie ein Licht, Eure Briefe bitte ich aber auf jeden Fall immer noch an Leo zu adressiren; er schickt sie mir nach, wenn ich fort sein sollte. Von meinem Spielen im Conservatoire wird Euch der Graf Perthuis wohl erzählt haben, die Franzosen sagen es sey ein beau succès gewesen, und es hat den Leuten Plaisir gemacht, auch hat mir die Königinn Alles Mögliche Schöne drüber sagen lassen. Am Sonnabend muß ich wieder 2mal öffentlich spielen, mein Ottett am Montag in der Kirche hat aber an Absurdität Alles übertroffen, was die Welt bisjetzt gesehn und gehört hat. Wie der Priester während des Scherzo am Altar fungirte, da klang es wirklich ganz wie Fliegenschnauz und Mückennas’, verfluchte Dilettanten, die Leute fanden es aber, wer weiß wie kirchlich, und sehr schön. Ich hab’ es auch darauf gut bezahlt bekommen, und nur in England kann ich es wegen der Scherzosünde nicht herausgeben. Du frägst mich, liebe Mutter, warum ich meine Sachen in Deutschland und nicht lieber hier oder in London herausgebe, aber ich versichere Dich, daß es an den 3 Orten zugleich geschieht, und also viel einträglicher ist, als an einem allein. Ich habe in Deutschland für die neuen Sachen 46 Louisd’or bekommen, werde hier wohl fast ebenso viel und in England gewiß mehr noch erhalten, da macht es immer eine ganz ordentliche Summe und wegen des Geldverdienens bin ich nicht bange; ich lege es auf dieser Reise nicht darauf an, denn es war der Zweck nicht, aber ich sehe, daß es geht, und mache mit einem Verleger hier ein Arrangement für alle meine Claviermusik zu einem bestimmten Preise für den Bogen. Und da ich von Geschäften spreche, so muß ich Dich lieber Vater fragen, ob in Tante Jettes Verlassenschaft sich nicht ein Kästchen gefunden hat, auf dem das Portrait der Mde. de Praslin nach ihrer Verheirathung gemalt war? Sie hat Humboldt gebeten, er sollte mich bitten, etc. etc. ob es nicht möglich sei, dies Kästchen wieder zurück zu erhalten, was sie sehr wünschte, und Humboldt hat mir aufgetragen, Dir davon zu schreiben und Dich zu fragen, ob sich es nicht machen ließe, Dir aber auch zugleich zu sagen, er fände ihre Prätention sehr lächerlich und abgeschmackt. Im Falle Du es schicken wolltest und könntest, so möge es nur durch die Gesandtschaft mit seiner Adresse geschehn aber er fände ihre Prätention sehr etc. etc. da Capo. So habe ich es also ausgerichtet. Daß Dir mein hmoll Quartett gefallen hat, erfreut mich gar zu sehr; es ist ein Ding das mir sehr lieb ist, und das ich sehr gern spiele, obwohl das Adagio viel zu süß gerathen ist; das Scherzo thut dann desto besser darauf. Du scheinst aber Dich etwas über mein amoll Quartett zu moquiren, wenn Du von meiner andern Instrumentalmusik sagst, sie koste Kopfbrechen, um herauszukriegen, was der Verfasser gedacht habe, der aber nichts gedacht habe. Das Stück müßte ich dann vertheidigen, denn es ist mir auch lieb; aber es kommt nur gar zu viel auf die Ausführung an, und ein einziger dabei, der mit Eifer und Liebe spielt, wie es Taubert gethan haben soll, macht da einen großen Unterschied. Aber es geht mir das Schreiben nicht mehr von der Hand, es treibt mich zum Eilen, und gar das Beschreiben ist mir jetzt langweilig. Auf Wiedersehn, und Wiedersprechen und Wiederzusammenleben. O Schwestern, guten Morgen. Wie lebt Ihr? Was soll ich aber nun mit den Tragebändern anfangen, Beckchen? Schön sind sie, und liegen parat, aber wo der ist, der sie tragen soll, das weiß ich jetzt gar nicht, und noch weniger, ob ich ihn eher sehen werde, als Du. Wetze Deine Sopranstimme, es giebt neue Solos und Lieder, und Du, Cantor, wetze Deine Augenbrauern, ich komme mit obligaten Partituren, und tausche sie bei Dir ein. Die Bäume schlagen entschieden aus, es ist halt Welt, wenn der Flieder blühen wird, wird Holland ratificiren und ich so Gott will schnell auf Berlin zureisen. Bis dahin auf Wiedersehn Felix MB.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1832-03-31" xml:id="date_0d532cf7-08b4-4f9f-ac38-b9a33c24e145">31. 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Denn es wird Frühling und Friede und Alles gestaltet sich froh.</p><p>Durch mehrere Umstände bin ich bewogen worden meinen Aufenthalt hier noch um wenigstens 14 Tage, also bis Mitte April zu verlängern, und die Concertidee hat sogar wieder zu spuken angefangen; ich werde sie auch ausführen, wenn die Cholera nicht die Leute von musikalischen und sonstigen Vereinigungen abhält. Das zeigt sich in 8 Tagen, die ich auf jeden Fall noch hier bleibe, ich glaube aber es wird alles seinen ruhigen Gang fortgehen, und der Figaro Recht behalten der einen Artikel schreibt der: enfoncé le Cholera heißt, in dem er behauptet Paris sey das Grab aller Reputationen, man hätte da vor nichts Achtung, man gähne bei <persName xml:id="persName_a6959373-d128-4675-9e28-92f5936befb3">Paganini<name key="PSN0113722" style="hidden">Paganini, Niccolò (1782-1840)</name></persName> (er gefällt diesmal sehr wenig) man sehe sich um einen Kaiser oder Dey auf der Straße nicht um, und so würde die Krankheit ihren sauer erworbenen schlechten Namen hier auch verlieren. Aber <persName xml:id="persName_9a1701fa-0571-431c-a60b-b972f041c44b">Heine<name key="PSN0111816" style="hidden">Heine, Christian Johann Heinrich (bis 1825: Harry) (1797-1856)</name></persName> hat doch Furcht, und geht aufs Land. 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Du frägst mich, liebe <persName xml:id="persName_b197cdcd-365e-4b94-8c48-c869f0a1c33f">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName>, warum ich meine Sachen in Deutschland und nicht lieber hier oder in London herausgebe, aber ich versichere Dich, daß es an den 3 Orten zugleich geschieht, und also viel einträglicher ist, als an einem allein. Ich habe in Deutschland für die neuen Sachen 46 Louisd’or bekommen, werde hier wohl fast ebenso viel und in England gewiß mehr noch erhalten, da macht es immer eine ganz ordentliche Summe und wegen des Geldverdienens bin ich nicht bange; ich lege es auf dieser Reise nicht darauf an, denn es war der Zweck nicht, aber ich sehe, daß es geht, und mache mit einem <persName xml:id="persName_50fa43d9-6cb3-495f-84a5-2f066ed7dc52">Verleger<name key="PSN0114582" style="hidden">Schlesinger, Moritz Adolf (Maurice) (vorh. Mora Abraham) (1798-1871)</name></persName> hier ein Arrangement für alle meine Claviermusik zu einem bestimmten Preise für den Bogen. Und da ich von Geschäften spreche, so muß ich Dich lieber <persName xml:id="persName_26d8d1ae-973c-4b5e-b6bc-c40825c632d1">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> fragen, ob in <persName xml:id="persName_89fdb797-15d5-4bbb-b020-80f594049226">Tante Jettes<name key="PSN0113224" style="hidden">Mendelssohn, Henriette Maria (Jette) (1775-1831)</name></persName> Verlassenschaft sich nicht ein Kästchen gefunden hat, auf dem das Portrait der <persName xml:id="persName_6d925870-00e5-400e-bcf6-c228e280eedf">Mde. de Praslin<name key="PSN0110371" style="hidden">Choiseul-Praslin, Altarice Rosalba Françoise (Fanny) Comtesse de (1807-1847)</name></persName> nach ihrer Verheirathung gemalt war? Sie hat <persName xml:id="persName_5e275477-3ea7-41d3-ba07-6628fb58ffcd">Humboldt<name key="PSN0112143" style="hidden">Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859)</name></persName> gebeten, er sollte mich bitten, etc. etc. ob es nicht möglich sei, dies Kästchen wieder zurück zu erhalten, was sie sehr wünschte, und <persName xml:id="persName_a7575d29-145e-4bd4-b031-45970e4ba176">Humboldt<name key="PSN0112143" style="hidden">Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859)</name></persName> hat mir aufgetragen, Dir davon zu schreiben und Dich zu fragen, ob sich es nicht machen ließe, Dir aber auch zugleich zu sagen, er fände ihre Prätention sehr lächerlich und abgeschmackt. Im Falle Du es schicken wolltest und könntest, so möge es nur durch die Gesandtschaft mit seiner Adresse geschehn aber er fände ihre Prätention sehr etc. etc. da Capo. So habe ich es also ausgerichtet.</p><p>Daß Dir <title xml:id="title_8c02b308-641c-40d9-bb03-8099a494eea2">mein hmoll Quartett<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ee1isd7g-1lm1-awhu-lnpq-c6wqkbzvei9x"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100377" style="hidden">Quartett Nr. 3 h-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello, 7. Oktober 1824 bis 18. Januar 1825<idno type="MWV">Q 17</idno><idno type="op">3</idno></name></title> gefallen hat, erfreut mich gar zu sehr; es ist ein Ding das mir sehr lieb ist, und das ich sehr gern spiele, obwohl das Adagio viel zu süß gerathen ist; das Scherzo thut dann desto besser darauf. Du scheinst aber Dich etwas über <title xml:id="title_36fac265-3d43-4b3c-8495-9e7b96080870">mein amoll Quartett<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mzrau0ps-ssxg-bjmu-d0c2-biz5yuaosfel"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100393" style="hidden">Quartett a-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello, [Juli 1827] bis 26./27. Oktober 1827<idno type="MWV">R 22</idno><idno type="op">13</idno></name></title> zu moquiren, wenn Du von meiner andern Instrumentalmusik sagst, sie koste Kopfbrechen, um herauszukriegen, was der Verfasser gedacht habe, der aber nichts gedacht habe. Das Stück müßte ich dann vertheidigen, denn es ist mir auch lieb; aber es kommt nur gar zu viel auf die Ausführung an, und ein einziger dabei, der mit Eifer und Liebe spielt, wie es <persName xml:id="persName_446b0fbe-5878-44d2-8eda-85ce11a5d939">Taubert<name key="PSN0115254" style="hidden">Taubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891)</name></persName> gethan haben soll, macht da einen großen Unterschied. Aber es geht mir das Schreiben nicht mehr von der Hand, es treibt mich zum Eilen, und gar das Beschreiben ist mir jetzt langweilig. Auf Wiedersehn, und Wiedersprechen und Wiederzusammenleben.</p><p>O <persName xml:id="persName_6ba73b69-6c8b-4ae6-8e56-310058bdb421">Schwestern<name key="PSN0117586" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858)</name><name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName>, guten Morgen. Wie lebt Ihr? Was soll ich aber nun mit den Tragebändern anfangen, <persName xml:id="persName_4818cf22-3f09-4da6-9d3a-b38898267d78">Beckchen<name key="PSN0117586" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName>? Schön sind sie, und liegen parat, aber wo der ist, der sie tragen soll, das weiß ich jetzt gar nicht, und noch weniger, ob ich ihn eher sehen werde, als Du. Wetze Deine Sopranstimme, <title xml:id="title_9eeecb8e-8e8c-48c3-bcaf-d1d2ed2b0b8a">es giebt neue Solos und Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vzu7oea8-1lxg-5frk-gscz-jxn9ronspv3o"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100269" style="hidden">Neue Liebe »In dem Mondenschein im Walde«, 9. März 1832<idno type="MWV">K 70</idno><idno type="op">19a/4</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_q4hzfybj-cs6b-tyta-uvg3-ewnp1hvy4efl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100270" style="hidden">Gruß (Frühlingslied) »Leise zieht durch mein Gemüt«, 9. März 1832<idno type="MWV">K 71</idno><idno type="op">19a/5</idno></name></title>, und Du, <persName xml:id="persName_befc67bc-bdc1-424f-ab6c-5187b773418b">Cantor<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName>, wetze Deine Augenbrauern, ich komme mit obligaten Partituren, und tausche sie bei Dir ein. </p><p>Die Bäume schlagen entschieden aus, es ist halt <title xml:id="title_a7517321-faf9-4cb6-9829-bd569682c23b">Welt<name key="PSN0114173" style="hidden" type="author">Richter, Johann Paul Friedrich (Pseud.: Jean Paul) (1763-1825)</name><name key="CRT0110457" style="hidden" type="literature">Leben Fibels</name></title>, wenn der Flieder blühen wird, wird Holland ratificiren und ich so Gott will schnell auf Berlin zureisen. <seg type="closer" xml:id="seg_bb41f2a9-a053-4fe2-8cce-bce654a2875c">Bis dahin auf Wiedersehn</seg></p><signed rend="right">Felix MB.</signed></div></body></text></TEI>