fmb-1832-01-23-01
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel, Verlagsvermerk auf der Adressenseite: »1832. / d 23n Janr / – 29n – // Paris / Mendelssohn / Bartholdi / Nr 126. // [unter beiden Spalten, mit roter Tinte:] – 3 – resp. lt Cop. Buch«.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Verlagsarchiv Breitkopf & Härtel, Leipzig.
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
sagten mir bei meiner letzten Anwesenheit in Leipzig, daß Sie es gern sehn würden, wenn ich Sie von den neuen Compositionen, die ich herauszugeben gedächte, benachrichtigen wollte. Da es mir nun, wie natürlich, ungemein wünschenswerth ist, mit einem Hause, wie das Ihrige ist, in Verbindung zu stehen, und da ich sehr bedauert habe daß
ichdabei zu machen habe, wäre daß die Sachen auf denselben Tag erschienen, wie hier und in London, denn daß sie schön und genau herausgegeben werden, dessen bin ich gewiß, sobald Sie darauf eingehen; was das Honorar betrifft so würde ich Sie bitten mich
IhreBedingungen wissen zu lassen, im Falle Sie überhaupt zu der Sache geneigt sind; für das
Sie würden mich ungemein verbinden, wenn Sie mich wissen ließen, ob der
Paris d. 23 Januar 1832. Ew. Wohlgeboren
sagten mir bei meiner letzten Anwesenheit in Leipzig, daß Sie es gern sehn würden, wenn ich Sie von den neuen Compositionen, die ich herauszugeben gedächte, benachrichtigen wollte. Da es mir nun, wie natürlich, ungemein wünschenswerth ist, mit einem Hause, wie das Ihrige ist, in Verbindung zu stehen, und da ich sehr bedauert habe daß meine letzten Claviercompositionen durch ein Misverständniß in einem andern Verlage, als dem Ihrigen erschienen sind, so säume ich jetzt nicht Ihnen von hier aus zeitig zu schreiben, um Sie zu fragen, ob Sie gesonnen sein möchten, die Sachen, die ich bis zum Frühjahr hier und in London herausgeben will, für Deutschland zu acquiriren, damit wir uns, im Falle Sie mir Ihre freundlichen Gesinnungen bewahrt haben, darüber und über die Bedingungen verständigen können. – Die Werke, die ich hier publiciren werde, sind folgende: ein Ottett für Streichinstrumente (für zwei Quartette nämlich, in Stimmen und vierhändig arrangirt) ein oder zwei Trios für Clavier, mit Begleitung von Violine und Violoncell; ein Heft Lieder mit Clavierbegleitung und endlich die Ouvertüre zu dem Sommernachtstraum von Shakespeare. (vierhändig und in Stimmen) ; ich denke es werden die besten Stücke sein, die ich bisjetzt dem Publikum übergeben habe, namentlich das erste und letzte von den genannten und so sollte es mir doppelt lieb sein, wenn wir uns für Deutschland darüber verständigen könnten. Die einzige Bedingung, die ich dabei zu machen habe, wäre daß die Sachen auf denselben Tag erschienen, wie hier und in London, denn daß sie schön und genau herausgegeben werden, dessen bin ich gewiß, sobald Sie darauf eingehen; was das Honorar betrifft so würde ich Sie bitten mich Ihre Bedingungen wissen zu lassen, im Falle Sie überhaupt zu der Sache geneigt sind; für das Ottett, als ein vollstimmiges Stück, würde ich auf wenig Honorar Anspruch machen, was aber die Claviersachen und die Ouvertüre betrifft, die schon ziemlich viel besprochen ist, so sehe ich darüber Ihrer Ansicht entgegen; Auf jeden Fall aber bitte ich Sie mir Ihre Antwort sofort zukommen zu lassen, damit ich wisse, ob Sie überhaupt dazu geneigt sein sollten, oder nicht.
Sie würden mich ungemein verbinden, wenn Sie mich wissen ließen, ob der Dr. Härtel, den ich vorigen Winter in Rom sah, wieder zurückgekehrt ist, und ihm, im Falle er wieder in Leipzig ist, meinen Gruß sagen wollten.
Mit vollkommner Hochachtung ergebenst Felix Mendelssohn Bartholdy
adr: à Mr. Auguste Leo, rue Louis le grand no. ii
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