fmb-1831-08-28-02
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Luzern, 28. August 1831
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
Der Brief ist an E. Finis, den Mitarbeiter des Verlegers Pietro Mechetti, adressiert.
Unbekannt
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Sie sagten mir bei meiner Abreise aus Wien, daß Sie es zu wissen wünschten, wenn ich neue Compositionen für das Pianoforte beendigt hätte und herauszugeben Willens wäre, und Sie forderten mich auf einige Trios für Sie zu schreiben. Nun hat mich zwar freilich Italien und namentlich Rom nicht recht dazu kommen lassen zu arbeiten, wie ich gewollt und gesollt hätte, auch hinderten mich die Begebenheiten mich für lange Zeit bleibend an einem Orte aufzuhalten – dennoch habe ich
Noch würden Sie mich sehr verpflichten, wenn Sie mir in Ihrer Antwort sagten, ob
Luzern d. 28 Aug. 1831Hochgeehrter Herr! Sie sagten mir bei meiner Abreise aus Wien, daß Sie es zu wissen wünschten, wenn ich neue Compositionen für das Pianoforte beendigt hätte und herauszugeben Willens wäre, und Sie forderten mich auf einige Trios für Sie zu schreiben. Nun hat mich zwar freilich Italien und namentlich Rom nicht recht dazu kommen lassen zu arbeiten, wie ich gewollt und gesollt hätte, auch hinderten mich die Begebenheiten mich für lange Zeit bleibend an einem Orte aufzuhalten – dennoch habe ich mehrere Stücke fürs Pianoforte seitdem beendigt und auch ein Trio wird bald fertig sein. Diese Sachen werde ich nun in Paris, wohin ich in der Mitte November zu gehn gedenke, herausgeben und frage also unserer Verabredung gemäß an, ob Sie gesonnen sind, dieselben für Deutschland zu stechen? Es würde mir natürlich sehr lieb sein in Verbindung mit Ihnen zu bleiben, da ich von allen Seiten höre wie sorgfältig und schön Sie meine ersten Sachen herausgegeben haben, und wenn Sie derselben Meinung sind, so bitte ich Sie mir gefälligst nach München, adressirt an Baron v: Kerstorf zu schreiben und mir Ihre Bedingungen anzuzeigen. In jedem Falle würde ich Sie ersuchen, mir eine Antwort zukommen zu lassen, damit ich wisse, wie ich darüber zu disponiren habe. – Zu gleicher Zeit bitte ich Sie, mich wissen zu lassen, ob die Sinfoniestimmen schon herausgekommen sind; ich selbst habe sie natürlich noch nicht zu Gesicht bekommen können, da in Italien fast gar keine Deutsche Musik hineindringt, aber auch meine Freunde in Berlin hatten noch nichts davon gehört. Und dies führt mich auf ein Misverständniß, in Rücksicht des Honorars, das Sie so gütig waren, meinem Vater zu übermachen. Er schreibt mir nämlich, daß er von Ihnen 130 Gulden erhalten habe, und so lautete unsre erste Uebereinkunft; Sie änderten dies aber in dem Brief, den Sie mir darüber schrieben, in 150 ab und bemerkten es noch in Worten darunter, um jede Undeutlichkeit zu vermeiden. Sie werden sich wohl dieses Umstandes nun entsinnen, ich schicke Ihnen den Brief nicht weil ich denke, daß es das zwischen uns weiter nicht braucht; auf jeden Fall würde ich Sie nur wenn sich gerade eine Gelegenheit findet bitten, diese Kleinigkeit zu berichtigen. Noch würden Sie mich sehr verpflichten, wenn Sie mir in Ihrer Antwort sagten, ob Hr. Goldschmidt noch in Wien ist. Ich bin nämlich in einer schweren, schweren Briefschuld gegen ihn und weiß nun nicht wohin ich adressiren soll. Wenn er noch dort ist bitte ich Sie, ihn vielmal zu grüßen und in meinem Namen um Verzeihung zu bitten, wegen meiner Schreibfaulheit. Ihrer baldigen Antwort entgegensehend bin ich mit der vollkommensten Hochachtung ganz ergebenst IhrFelix Mendelssohn Bartholdy
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1831-08-28-02" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1831-08-28-02" xml:id="title_5d642909-21eb-4e1b-9fdc-aa723ea5f58a">Felix Mendelssohn Bartholdy an E. Finis in Wien <lb></lb>Luzern, 28. August 1831</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_90c5f0e9-ca39-402f-a2cb-08b435115743">Sie sagten mir bei meiner Abreise aus Wien, daß Sie es zu wissen wünschten, wenn ich neue Compositionen für das Pianoforte beendigt hätte und herauszugeben Willens wäre, und Sie forderten mich auf einige Trios für</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_4df93a9a-dd40-47fc-977f-531c6c90233e">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 2, 455</idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_934d905d-21ab-4860-be6f-2bf52dba254f"> <msDesc> <msIdentifier> <country>-</country> <settlement>-</settlement> <institution key="RISM">-</institution> <repository>Privatbesitz</repository> <collection>-</collection> <idno type="signatur">-</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph_third_party_copy">Abschrift fremder Hand</idno> <title key="fmb-1831-08-28-02" type="letter" xml:id="title_3f2c918e-df44-4cc2-a7a7-bd94db079951">Felix Mendelssohn Bartholdy an E. Finis in Wien; Luzern, 28. August 1831</title> <incipit>Sie sagten mir bei meiner Abreise aus Wien, daß Sie es zu wissen wünschten, wenn ich neue Compositionen für das Pianoforte beendigt hätte und herauszugeben Willens wäre, und Sie forderten mich auf einige Trios für</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>Der Brief ist an E. Finis, den Mitarbeiter des Verlegers Pietro Mechetti, adressiert.</p> <handDesc hands="1"> <p>Unbekannt</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl></accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Elvers, Briefe an deutsche Verleger, S. 291 f.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1831-08-28" xml:id="date_d8dd909c-e39c-4053-9475-1580a057939f">28. August 1831</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_e9f777cf-be1c-4450-a183-e44ebd2be32b">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_1bbfeecd-7541-4dbc-a22c-6e3823ebf54f"> <settlement key="STM0100377">Luzern</settlement> <country>Schweiz</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0111047" resp="receiver" xml:id="persName_c7cb2024-b4ae-41ab-9350-10439d14975e">Finis, E.</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_45d68795-d944-4003-824d-4cedd0ce0594"> <settlement key="STM0100145">Wien</settlement> <country>Österreich</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_5cb76234-8941-48f6-9e2e-3f599a737ac2"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><dateline rend="right">Luzern d. <date cert="high" when="1831-08-28" xml:id="date_c89dfd29-e0dd-40cc-b748-34e0b5470a27">28 Aug. 1831</date></dateline><salute rend="left">Hochgeehrter Herr!</salute><p style="paragraph_without_indent">Sie sagten mir bei meiner Abreise aus Wien, daß Sie es zu wissen wünschten, wenn ich neue Compositionen für das Pianoforte beendigt hätte und herauszugeben Willens wäre, und Sie forderten mich auf einige Trios für Sie zu schreiben. Nun hat mich zwar freilich Italien und namentlich Rom nicht recht dazu kommen lassen zu arbeiten, wie ich gewollt und gesollt hätte, auch hinderten mich die Begebenheiten mich für lange Zeit bleibend an einem Orte aufzuhalten – dennoch habe ich <title xml:id="title_42f7fea1-c827-4007-801b-121cd6883f36">mehrere Stücke fürs Pianoforte<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_huaaiqxa-uzxg-yfyp-uiub-kmsh86wmxmwx"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100427" style="hidden">Lied ohne Worte (Venetianisches Gondellied / Auf einer Gondel) g-Moll, 16. Oktober 1830<idno type="MWV">U 78</idno><idno type="op">19b/6</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_q8xtlryv-7acn-ohdh-msxl-hprmdugk5cge"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100428" style="hidden">Lied ohne Worte a-Moll, 11. Dezember 1830<idno type="MWV">U 80</idno><idno type="op">19b/2</idno></name></title> seitdem beendigt und auch ein <title xml:id="title_4eca0b2a-58c1-4138-bc04-7248a095893e">Trio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ofcsdzsw-7zbc-5xmz-pvyo-eblru65jiru5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="works_not_executed" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100707" style="hidden">Klaviertrios<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name></title> wird bald fertig sein. Diese Sachen werde ich nun in Paris, wohin ich in der Mitte November zu gehn gedenke, herausgeben und frage also unserer Verabredung gemäß an, ob Sie gesonnen sind, dieselben für Deutschland zu stechen? Es würde mir natürlich sehr lieb sein in Verbindung mit Ihnen zu bleiben, da ich von allen Seiten höre wie sorgfältig und schön Sie meine ersten Sachen herausgegeben haben, und wenn Sie derselben Meinung sind, so bitte ich Sie mir gefälligst nach München, adressirt an <persName xml:id="persName_e9d222f4-468b-4bee-9e02-adf4084fb0e6">Baron v: Kerstorf<name key="PSN0112360" style="hidden">Kerstorf, Heinrich Sigmund Friedrich (bis 1816 Heymann Salomon Pappenheimer) Edler von (1769-1832)</name></persName> zu schreiben und mir Ihre Bedingungen anzuzeigen. In jedem Falle würde ich Sie ersuchen, mir eine Antwort zukommen zu lassen, damit ich wisse, wie ich darüber zu disponiren habe. – Zu gleicher Zeit bitte ich Sie, mich wissen zu lassen, ob die <title xml:id="title_8aebe311-4540-4021-b80f-177bb3d5357e">Sinfoniestimmen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tu8acg6e-y6ef-shfa-z9od-u1zc65wf1iqs"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100339" style="hidden">Sinfonie Nr. 1 (Sinfonia XIII) c-Moll für Orchester, 31. März 1824; [1829]<idno type="MWV">N 13</idno><idno type="op">11</idno></name></title> schon herausgekommen sind; ich selbst habe sie natürlich noch nicht zu Gesicht bekommen können, da in Italien fast gar keine Deutsche Musik hineindringt, aber auch meine Freunde in Berlin hatten noch nichts davon gehört. Und dies führt mich auf ein Misverständniß, in Rücksicht des Honorars, das Sie so gütig waren, meinem <persName xml:id="persName_a107f2d4-fb32-493c-a699-b991b586940b">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> zu übermachen. Er schreibt mir nämlich, daß er von Ihnen 130 Gulden erhalten habe, und so lautete unsre erste Uebereinkunft; Sie änderten dies aber in dem Brief, den Sie mir darüber schrieben, in 150 ab und bemerkten es noch in Worten darunter, um jede Undeutlichkeit zu vermeiden. Sie werden sich wohl dieses Umstandes nun entsinnen, ich schicke Ihnen den Brief nicht weil ich denke, daß es das zwischen uns weiter nicht braucht; auf jeden Fall würde ich Sie nur wenn sich gerade eine Gelegenheit findet bitten, diese Kleinigkeit zu berichtigen. </p><p>Noch würden Sie mich sehr verpflichten, wenn Sie mir in Ihrer Antwort sagten, ob <persName xml:id="persName_3dc9024e-cacc-4d94-ad38-e7dc0ee7d700">Hr. Goldschmidt<name key="PSN0111449" style="hidden">Goldschmidt, Sigmund (Sigismund) (1815-1877)</name></persName> noch in Wien ist. Ich bin nämlich in einer schweren, schweren Briefschuld gegen ihn und weiß nun nicht wohin ich adressiren soll. Wenn er noch dort ist bitte ich Sie, ihn vielmal zu grüßen und in meinem Namen um Verzeihung zu bitten, wegen meiner Schreibfaulheit.</p><closer rend="left" xml:id="closer_91339a66-b5aa-4caa-819f-3120e19aca03">Ihrer baldigen Antwort entgegensehend bin ich mit der vollkommensten Hochachtung ganz ergebenst Ihr</closer><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy</signed></div></body> </text></TEI>