]> Brief: fmb-1830-04-25-01

fmb-1830-04-25-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau <lb></lb>Berlin, 25. April 1830 Si vales bene est, ego valeo. Hoffentlich werden wir Beiden von Beidem bald durch den Augenschein überzeugt, also nur zwei Worte für heute. Dein Bruder ist vorgestern angekommen und war so freundlich mich gleich gestern Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 1, 298

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Nachl. 7,61,3. Abschrift fremder Hand Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau; Berlin, 25. April 1830 Si vales bene est, ego valeo. Hoffentlich werden wir Beiden von Beidem bald durch den Augenschein überzeugt, also nur zwei Worte für heute. Dein Bruder ist vorgestern angekommen und war so freundlich mich gleich gestern

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Unbekannt

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Schubring, Briefwechsel, S. 2 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. April 1830 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland Schubring, Karl Julius (1806-1889) Dessau Deutschland deutsch
Herrn Herrn Julius Schubring Wohlhgeb Dessau p adr an Frau Regierungsräthinn Schubring frey«.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Berlin 25 April 30.Lieber Schubring

Si vales bene est, ego valeo. Hoffentlich werden wir Beiden von Beidem bald durch den Augenschein überzeugt, also nur zwei Worte für heute. Dein BruderSchubring, Georg Adolph (1817-1893) ist vorgestern angekommen und war so freundlich mich gleich gestern Morgen zu besuchen. Er bestellte mir von SchneiderSchneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853) „ich solle ihm die Stimmen der Ouvertüren<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_r2i766i5-yh5l-aibb-vmju-rg2kfyuxz5vk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_usbqneab-yogd-8koy-ytih-bo8v6vzutynl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name> schicken, die ich ihm übersandt hätte, dann wolle er sie aufführen und bei der Gelegenheit fiel mir erst ein, daß er wirklich die Mittheilung meiner Partituren durch Dich so ausdrücken konnte, als wolle ich dadurch zu irgend etwas bei ihm gelangen, oder mich ihm auf eine Art empfehlen. Das thut mir aber leid, und ich muß suchen, das wieder gut zu machen, auch war es immer nur meine Absicht, Dir die Sachen mitzugeben, nicht sie an ihn einzuschicken. Kurz ich habe mich geärgert, und Du kennst mich ja wenn ich ärgerlich bin. Da mich übrigens der Doctor nicht vor der 6ten Woche will reisen lassen, und es nun auch fast ungewiß ist, ob ich über Dessau werde gehen können, oder nicht, so bitte ich Dich meine Partituren sogleich von SchneiderSchneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853) zurückholen zu lassen, weil ich sie wieder haben will, und sie mir durch die Post (wenn es nicht übermäßiges Porto kostet, was ich nicht glaube) zukommen zu lassen. Sey auch so gut, ihn über seinen Irrthum aufzuklären, und ihm zu versichern, ich hätte ihm nie in meinem Leben, also auch jetzt nicht, um den Bart gehen wollen, die Freundlichkeit, etwas ihm zu schicken, sey nur durch Dich, nicht durch meinen freyen Willen verursacht, mit einem Wort – (schmeißt das Fenster zu) – Wenn ich es so machen kann, komme ich doch noch, denn ich möchte Dich gar zu gern in Amt und Würden noch einmal sehen, auch führe ichs wohl aus, und benachrichtige Dich dann vorher, wie wir verabredet hatten; laß mich aber auch noch vorher was von Dir hören. Dein BruderSchubring, Georg Adolph (1817-1893) sagt, ich solle Dir in Wien ein Instrument aussuchen; kurz nachher wurde ich gestern gefragt, ob ich jemand wisse, der einen Flügel von SchleipSchleip, Johann Christian (1786-1848) für 200 rt, oder auch wohl weniger, kaufen wolle. Der Flügel soll gut sein, und nur wegen Mangel an Raum verkauft werden; soll ich ihn probiren? oder willst Du keinen Berliner? Verzeih den scheuslichen Brief, ich arbeite aber eben am letzten Stück meiner Sinfonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_zjydsobr-3jlr-4piq-ebfy-opwyuv5mof8i"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100341" style="hidden">Sinfonie d-Moll (»Reformations-Sinfonie«) für Orchester, [1829] bis 12. Mai 1830; 11. November 1832<idno type="MWV">N 15</idno><idno type="op">107</idno></name>, bin also sehr eilig, und schreibe, wie ein Philosoph oder Kind. Thut Alles nichts, bin doch

DeinFelix Mendelssohn Bartholdy
            Berlin 25 April 30. Lieber Schubring
Si vales bene est, ego valeo. Hoffentlich werden wir Beiden von Beidem bald durch den Augenschein überzeugt, also nur zwei Worte für heute. Dein Bruder ist vorgestern angekommen und war so freundlich mich gleich gestern Morgen zu besuchen. Er bestellte mir von Schneider „ich solle ihm die Stimmen der Ouvertüren schicken, die ich ihm übersandt hätte, dann wolle er sie aufführen und bei der Gelegenheit fiel mir erst ein, daß er wirklich die Mittheilung meiner Partituren durch Dich so ausdrücken konnte, als wolle ich dadurch zu irgend etwas bei ihm gelangen, oder mich ihm auf eine Art empfehlen. Das thut mir aber leid, und ich muß suchen, das wieder gut zu machen, auch war es immer nur meine Absicht, Dir die Sachen mitzugeben, nicht sie an ihn einzuschicken. Kurz ich habe mich geärgert, und Du kennst mich ja wenn ich ärgerlich bin. Da mich übrigens der Doctor nicht vor der 6ten Woche will reisen lassen, und es nun auch fast ungewiß ist, ob ich über Dessau werde gehen können, oder nicht, so bitte ich Dich meine Partituren sogleich von Schneider zurückholen zu lassen, weil ich sie wieder haben will, und sie mir durch die Post (wenn es nicht übermäßiges Porto kostet, was ich nicht glaube) zukommen zu lassen. Sey auch so gut, ihn über seinen Irrthum aufzuklären, und ihm zu versichern, ich hätte ihm nie in meinem Leben, also auch jetzt nicht, um den Bart gehen wollen, die Freundlichkeit, etwas ihm zu schicken, sey nur durch Dich, nicht durch meinen freyen Willen verursacht, mit einem Wort – (schmeißt das Fenster zu) – Wenn ich es so machen kann, komme ich doch noch, denn ich möchte Dich gar zu gern in Amt und Würden noch einmal sehen, auch führe ichs wohl aus, und benachrichtige Dich dann vorher, wie wir verabredet hatten; laß mich aber auch noch vorher was von Dir hören. Dein Bruder sagt, ich solle Dir in Wien ein Instrument aussuchen; kurz nachher wurde ich gestern gefragt, ob ich jemand wisse, der einen Flügel von Schleip für 200 rt, oder auch wohl weniger, kaufen wolle. Der Flügel soll gut sein, und nur wegen Mangel an Raum verkauft werden; soll ich ihn probiren? oder willst Du keinen Berliner? Verzeih den scheuslichen Brief, ich arbeite aber eben am letzten Stück meiner Sinfonie, bin also sehr eilig, und schreibe, wie ein Philosoph oder Kind. Thut Alles nichts, bin doch
Dein
Felix Mendelssohn Bartholdy          
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