]> Brief: fmb-1830-01-25-02

fmb-1830-01-25-02

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Gustav Droysen in Berlin <lb></lb>Berlin, 25. Januar 1830 Lieber Droysen! Ich habe einen schweren Kampf gekämpft, aber was hilft’s? Ich unterliege doch. Die Eitelkeit ist zu stark. Wenn die Deinige nur halb so stark ist, so geht es schlimm, und ich bleibe unten. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 1, 268

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Gustav Droysen, Johann Gustav Droysen und Felix Mendelssohn-Bartholdy, in: Deutsche Rundschau 111 (1902), S. 195 f. - - - - - - Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Gustav Droysen in Berlin; Berlin, 25. Januar 1830 Lieber Droysen! Ich habe einen schweren Kampf gekämpft, aber was hilft’s? Ich unterliege doch. Die Eitelkeit ist zu stark. Wenn die Deinige nur halb so stark ist, so geht es schlimm, und ich bleibe unten. Nämlich folgendermaßen:

-

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Hübner, Johann Gustav Droysen 1829-1851, S. 20 f. Wehmer, Briefwechsel, S. 34.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. Januar 1830 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland Droysen, Johann Gustav Bernhard (Pseud.: Voß) (1808-1884) Berlin Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Berlin, 25. Januar 1830.

Lieber Droysen! Ich habe einen schweren Kampf gekämpft, aber was hilft’s? Ich unterliege doch. Die Eitelkeit ist zu stark. Wenn die Deinige nur halb so stark ist, so geht es schlimm, und ich bleibe unten. Nämlich folgendermaßen:

Dies ist ein Bettelbrief.

Dein Lied „Ihr frühlingstrunk’nen Blumen“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lnpysdms-afgx-zkjh-zmku-pecsgqpkgnkj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100260" style="hidden">Im Frühling »Ihr frühlingstrunknen Blumen«, 27. Januar 1830<idno type="MWV">K 52</idno><idno type="op">9/4</idno></name> habe ich bekanntermaßen komponiert, und zwar die beiden ersten Strophen zusammen als eine, bis „Wie hebt und sehnt Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe. sich meine Brust“, und zwar für eine Männerstimme. Nun sagte ich zwar ganz kalt, es täte nichts, wenn ich die Komposition nicht aufschriebe und dergleichen; eben ist mir aber eingefallen, daß es vielleicht eines meiner besten Lieder sein kann, und wie gut es mit seiner Frische in den Männerliederkreis paßte und zu meinem Herbstlied „Ach wie schnell“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qfh02s6k-kxt8-tj7a-fbcl-x1d0cf4feroj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100253" style="hidden">Im Herbst »Ach, wie schnell die Tage fliehen«, 23. Mai 1827<idno type="MWV">K 38</idno><idno type="op">9/5</idno></name> einen Gegensatz bildete. Nun schwör’ ich Dir aber, Deine beiden letzten Strophen sind inkomponibel, namentlich das Ende; bitte Dich, mach mir auf den Rhythmus der beiden ersten eine andere Strophe mit einer Pointe oder einem Witz, kurz, was Nettes, Schlagendes, denn die jetzige Endigung weckt nur das Nachdenken (vergleiche GottschedGottsched, Johann Christoph (1700-1766)). Bei Gott, W. VoßDroysen, Johann Gustav Bernhard (Pseud.: Voß) (1808-1884), weiß sonst nicht, was er tun soll. Hilf Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe. hier kniee ich.

            Berlin, 25. Januar 1830. Lieber Droysen! Ich habe einen schweren Kampf gekämpft, aber was hilft’s? Ich unterliege doch. Die Eitelkeit ist zu stark. Wenn die Deinige nur halb so stark ist, so geht es schlimm, und ich bleibe unten. Nämlich folgendermaßen:
Dies ist ein Bettelbrief.
Dein Lied „Ihr frühlingstrunk’nen Blumen“ habe ich bekanntermaßen komponiert, und zwar die beiden ersten Strophen zusammen als eine, bis „Wie hebt und sehnt sich meine Brust“, und zwar für eine Männerstimme. Nun sagte ich zwar ganz kalt, es täte nichts, wenn ich die Komposition nicht aufschriebe und dergleichen; eben ist mir aber eingefallen, daß es vielleicht eines meiner besten Lieder sein kann, und wie gut es mit seiner Frische in den Männerliederkreis paßte und zu meinem Herbstlied „Ach wie schnell“ einen Gegensatz bildete. Nun schwör’ ich Dir aber, Deine beiden letzten Strophen sind inkomponibel, namentlich das Ende; bitte Dich, mach mir auf den Rhythmus der beiden ersten eine andere Strophe mit einer Pointe oder einem Witz, kurz, was Nettes, Schlagendes, denn die jetzige Endigung weckt nur das Nachdenken (vergleiche Gottsched) . Bei Gott, W. Voß, weiß sonst nicht, was er tun soll. Hilf hier kniee ich.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1830-01-25-02" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1830-01-25-02" xml:id="title_32c0e48d-64e0-41e1-be32-b74b32599091">Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Gustav Droysen in Berlin <lb></lb>Berlin, 25. Januar 1830</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_de25bf20-33c4-4852-9911-cea7bc7c0aa0">Lieber Droysen! Ich habe einen schweren Kampf gekämpft, aber was hilft’s? Ich unterliege doch. Die Eitelkeit ist zu stark. Wenn die Deinige nur halb so stark ist, so geht es schlimm, und ich bleibe unten.</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_c0092d73-32f7-4583-bb78-fce371f5d84d">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 1, 268 </idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_printout"> <bibl type="printed_letter">Gustav Droysen, Johann Gustav Droysen und Felix Mendelssohn-Bartholdy, in: Deutsche Rundschau 111 (1902), S. 195 f.</bibl> <msDesc> <msIdentifier> <country>-</country> <settlement>-</settlement> <institution key="RISM">-</institution> <repository>-</repository> <collection>-</collection> <idno type="signatur">-</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <title key="fmb-1830-01-25-02" type="letter" xml:id="title_0773cdc4-c8e9-4210-815a-e231dafec7cb">Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Gustav Droysen in Berlin; Berlin, 25. Januar 1830</title> <incipit>Lieber Droysen! Ich habe einen schweren Kampf gekämpft, aber was hilft’s? Ich unterliege doch. Die Eitelkeit ist zu stark. Wenn die Deinige nur halb so stark ist, so geht es schlimm, und ich bleibe unten. Nämlich folgendermaßen:</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>-</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl></accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Hübner, Johann Gustav Droysen 1829-1851, S. 20 f.</bibl> <bibl type="printed_letter">Wehmer, Briefwechsel, S. 34.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1830-01-25" xml:id="date_106a3746-4d1c-4d7b-9b96-34ed997f2ac1">25. Januar 1830</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_8d11b1e4-14f6-4d5e-96d1-29f5ebd8a883">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_ef084471-7036-416b-93a9-1b7af4784d73"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0110751" resp="receiver" xml:id="persName_1ec2a70e-7ee1-43e9-aa60-a95338e083d3">Droysen, Johann Gustav Bernhard (Pseud.: Voß) (1808-1884)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_37b81463-ee13-48b1-97bb-82fda85ef90c"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_a5ac4433-7d6c-466d-88f7-c83bab23e8f6"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><dateline rend="right">Berlin, <date cert="high" when="1830-01-25" xml:id="date_0db66620-1cb5-4e12-afb1-3943b6ee07b5">25. Januar 1830.</date></dateline><p style="paragraph_without_indent"><seg type="salute">Lieber Droysen!</seg> Ich habe einen schweren Kampf gekämpft, aber was hilft’s? Ich unterliege doch. Die Eitelkeit ist zu stark. Wenn die Deinige nur halb so stark ist, so geht es schlimm, und ich bleibe unten. Nämlich folgendermaßen:</p><p>Dies ist ein Bettelbrief.</p><p><title xml:id="title_3dd7cb89-b943-4272-ae70-a12268a077b1">Dein Lied „Ihr frühlingstrunk’nen Blumen“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lnpysdms-afgx-zkjh-zmku-pecsgqpkgnkj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100260" style="hidden">Im Frühling »Ihr frühlingstrunknen Blumen«, 27. Januar 1830<idno type="MWV">K 52</idno><idno type="op">9/4</idno></name></title> habe ich bekanntermaßen komponiert, und zwar die beiden ersten Strophen zusammen als eine, bis „Wie hebt und sehnt <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_75bf2467-c9e7-01492-c29f3-21749e9bf1e9" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note> sich meine Brust“, und zwar für eine Männerstimme. Nun sagte ich zwar ganz kalt, es täte nichts, wenn ich die Komposition nicht aufschriebe und dergleichen; eben ist mir aber eingefallen, daß es vielleicht eines meiner besten Lieder sein kann, und wie gut es mit seiner Frische in den Männerliederkreis paßte und <title xml:id="title_6e9a6d57-7626-4a53-8d78-ef63cb28a6ea">zu meinem Herbstlied „Ach wie schnell“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qfh02s6k-kxt8-tj7a-fbcl-x1d0cf4feroj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100253" style="hidden">Im Herbst »Ach, wie schnell die Tage fliehen«, 23. Mai 1827<idno type="MWV">K 38</idno><idno type="op">9/5</idno></name></title> einen Gegensatz bildete. Nun schwör’ ich Dir aber, Deine beiden letzten Strophen sind inkomponibel, namentlich das Ende; bitte Dich, mach mir auf den Rhythmus der beiden ersten eine andere Strophe mit einer Pointe oder einem Witz, kurz, was Nettes, Schlagendes, denn die jetzige Endigung weckt nur das Nachdenken (vergleiche <persName xml:id="persName_03d075f1-575a-4e53-b889-c84b7581c197">Gottsched<name key="PSN0111485" style="hidden">Gottsched, Johann Christoph (1700-1766)</name></persName>). Bei Gott, <persName xml:id="persName_330f4d1f-968f-441e-a90f-94a9ad59a9e3">W. Voß<name key="PSN0110751" style="hidden">Droysen, Johann Gustav Bernhard (Pseud.: Voß) (1808-1884)</name></persName>, weiß sonst nicht, was er tun soll. Hilf <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_244c816b-fd1a-48f55-4afc8-66bf0fafb854" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note> hier kniee ich.</p></div></body> </text></TEI>