fmb-1829-12-27-01
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Berlin, 27. Dezember 1829
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 beschr. S.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
habe ich sehr um Verzeihung zu bitten, daß ich nicht gleich auf Ihr geehrtes Schreiben vom 21sten zu antworten im Stande war. Verschiedene Anordnungen zum bevorstehenden Feste, die meine ganze Zeit einnahmen und eine ziemlich starke Unpäßlichkeit die mit der Krankheit meines Fußes mich sehr quälte und mir alles Ausgehn verboten hat, sind die Gründe weshalb ich erst heut dazu kommen kann, Ihren geehrten Brief zu erwiedern.
Ich will mit vielem Vergnügen ein Exemplar der
Correcturgerechnet, und wohl nur eben ein öfteres Durchsehen von verschiedenen Seiten gewünscht, damit alles so genau und richtig als möglich würde, und ich werde mich freuen Ihnen darin so behülflich zu sein, wie meine Kräfte und meine Zeit es mir erlauben, und sehe einem Probeabdruck des Werks mit Vergnügen entgegen.
Die
Berlin 27/12 29. Ew Wohlgeboren habe ich sehr um Verzeihung zu bitten, daß ich nicht gleich auf Ihr geehrtes Schreiben vom 21sten zu antworten im Stande war. Verschiedene Anordnungen zum bevorstehenden Feste, die meine ganze Zeit einnahmen und eine ziemlich starke Unpäßlichkeit die mit der Krankheit meines Fußes mich sehr quälte und mir alles Ausgehn verboten hat, sind die Gründe weshalb ich erst heut dazu kommen kann, Ihren geehrten Brief zu erwiedern. Ich will mit vielem Vergnügen ein Exemplar der Partitur von Seb. Bachs Passionsmusik durchsehen und die Fehler, die mir dabey vorkommen am Rande bemerken, obwohl ich mich zu einer eigentlichen Correctur jetzt nicht verstehen kann, da meine Zeit hier beschränkt und jeder Augenblick mir wichtig ist. Doch haben Sie gewiß auch nicht auf eine Correctur gerechnet, und wohl nur eben ein öfteres Durchsehen von verschiedenen Seiten gewünscht, damit alles so genau und richtig als möglich würde, und ich werde mich freuen Ihnen darin so behülflich zu sein, wie meine Kräfte und meine Zeit es mir erlauben, und sehe einem Probeabdruck des Werks mit Vergnügen entgegen. Die Lieder sollen nun sehr bald erfolgen und werde ich in den nächsten Tagen sobald ich wieder ausgehen darf zu Ihnen zu kommen suchen, da näheres zu besprechen. Ihrem Herrn Sohn die besten Grüße und Wünsche für baldige Wiederherstellung. Ergebenst Felix Mendelssohn Bartholdy
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