fmb-1829-12-17-01
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Berlin, 17. Dezember 1829
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
muß ich um Entschuldigung bitten daß ich mich, ohne die Ehre Ihrer persönlichen Bekanntschaft zu haben, geradezu mit einer Bitte hiedurch an Sie wende. Doch da mir unser gemeinschaftlicher Freund,
Ew. Wohlgeboren muß ich um Entschuldigung bitten daß ich mich, ohne die Ehre Ihrer persönlichen Bekanntschaft zu haben, geradezu mit einer Bitte hiedurch an Sie wende. Doch da mir unser gemeinschaftlicher Freund, Herr Reichard in Ihrem Namen die Hoffnung gegeben hat daß Sie mein Anliegen erfüllen würden, und da mein Schwager, Herr Hensel, der Ihnen gestern seinen Besuch machen wollte Sie nicht zu Hause getroffen hat, so muß ich nun meine Bitte schriftlich an Sie richten, denn ich selbst bin leider schon seit einiger Zeit gezwungen, das Zimmer zu hüten. – Sie waren so gütig, sich gegen Hrn. Reichard bereitwillig zu erklären, in einem Liederspiele, das ich so eben zur silbernen Hochzeit meiner Eltern componirt habe und welches wir an dem Tage dieser Feyer, Sonntag d. 27 d., aufführen wollen, eine Partie zu übernehmen. Herr Bendemann sen. hat gütigst versprochen, die Gesellschaft die er an demselben Abend zu geben gedachte, auf einen andern zu verlegen, und von dieser Seite steht also Ihrer freundlichen Zusage nichts mehr im Wege. Sie würden mich durch Ihre bestimmte Bejahung ungemein erfreuen und uns allen das größte Vergnügen bereiten; erlauben Sie mir, im Falle Sie unsre Bitten gewähren, Ihnen die Tenorpartie mit der Sprechrolle (die nur unbedeutend ist) morgen früh zuzuschicken? Und sollte es Ihnen möglich sein, sich zu einer Probe Sonntag Vormittag um 12 Uhr bei uns einzufinden? Welche Gefälligkeit Sie uns dadurch erzeigen würden, wissen Sie selbst und ich hoffe deshalb auf Verzeihung für die Freiheit, die ich mir genommen habe. Genehmigen Sie die vollkommne Hochachtung mit der ich binIhr ergebner F. Mendelssohn Bartholdy. Berlin 17/12 29.
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