fmb-1829-12-04-01
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Köln, 4. Dezember 1829
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, Bemerkung auf der Adressenseite von fremder Hand: »Felix M. 29«, »[…]kerey«.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Es thut mir herzlich leid, Dir nicht selbst einliegende Briefe und beifolgende Packetchen überbringen zu können, da ich Dir so sehr nahe bin. Aber der unangenehme Zufall, der mich so lange in London hielt und von dem Du wohl schon gehört hast, bringt mich nun auch um dies Vergnügen, weil ich nunmehr meine Reise so schnell als möglich fortsetzen muß, um nicht gar zu sehr von der Kälte zu leiden, die heut mit Macht hereingebrochen ist. Ich habe Dir noch für Deinen Brief an
Cöln d. 4 Dec. 1829 Lieber Cousin Es thut mir herzlich leid, Dir nicht selbst einliegende Briefe und beifolgende Packetchen überbringen zu können, da ich Dir so sehr nahe bin. Aber der unangenehme Zufall, der mich so lange in London hielt und von dem Du wohl schon gehört hast, bringt mich nun auch um dies Vergnügen, weil ich nunmehr meine Reise so schnell als möglich fortsetzen muß, um nicht gar zu sehr von der Kälte zu leiden, die heut mit Macht hereingebrochen ist. Ich habe Dir noch für Deinen Brief an Mrs. Austin zu danken; Du hast mir durch ihre Bekanntschaft sehr frohe angenehme Stunden verschafft und namentlich hat es mich immer gefreut zu hören, mit welcher Liebe sie an Deutschland, den Deutschen und besonders an Rosa hängt, von der sie oft und mit wahrer Zuneigung erzählt. Ich habe versprechen müssen, Dir die Briefe und Packete in ihrem Namen zu senden und Dich zu bitten, alle an die Personen denen sie adressirt sind zu befördern. Leb wohl; wenn ich wieder in die Gegend des Rheins komme, so mußt Du Dich drauf gefaßt machen einige Tage mir zu schenken und mit mir herumzustreifen. Dann ist hoffentlich freundliches Wetter, kein Schnee und bessre Reisezeit. Deiner lieben Frau meine herzlichsten Grüße und die Wünsche für Euer Wohlergehen. Dein F. Mendelssohn Bartholdy
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