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fmb-1829-11-03-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>London, 3. November 1829 Heut wirklich nur 2 Worte, aber angenehme: ich bin nämlich ganz bedeutend besser, gehe ohne Hülfe der Krücken schon umher, werde in ein Paar Tagen ausfahren, und in 12 oder 14 Tagen spätestens – o Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 1, 237

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. II/94. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; London, 3. November 1829 Heut wirklich nur 2 Worte, aber angenehme: ich bin nämlich ganz bedeutend besser, gehe ohne Hülfe der Krücken schon umher, werde in ein Paar Tagen ausfahren, und in 12 oder 14 Tagen spätestens – o

2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel, Zusatz von fremder Hand: »pRotterdam / Steam Boat«

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

3. November 1829 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) London Großbritannien Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland deutsch
pr Rotterdam Steamboat Mr. Mr. A. Mendelssohn Bartholdy. Berlin.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)London d. 3 Nov. 1829.

Heut wirklich nur 2 Worte, aber angenehme: ich bin nämlich ganz bedeutend besser, gehe ohne Hülfe der Krücken schon umher, werde in ein Paar Tagen ausfahren, und in 12 oder 14 Tagen spätestens – o Wonne – soll ich abreisen, verspricht KindKind, Carl Maximilian (1801-1831). Wie ich es machen werde, und das Genauere alles das am Freitag; die Eile ist heute so groß, weil die Besuche gerade sich gestern und heut sehr häuften, und ich mein Manuscript von Händel<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108976" style="hidden" type="music">Dixit Dominus Domino meo HWV 232</name> nun auch zu Ende copiren muß. Heut waren zwei Directoren des PhilharmonicCramer, Johann (John) Baptist (1771-1858)Dizi (Dizy), François Joseph (1780-1840)Latour, Corneil Francis (François) Tatton (1767-1845) schon da, eben kommt auch der dritte – aber ich habe mir vorgenommen, keine Engagemens anzunehmen sonst weiß ich nicht ob ich vor nächsten May zu Euch kommen kann. Es ist hier ein Wohlthätigkeitsconcert im Werke für 6 Waisen; wenn das gegeben wird ehe ich abreisen darf, so werde ich hingefahren, hinke vor’s Publikum und spiele irgend was oder dirigire midsummer<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ah84i4jx-wwji-n7ud-zbnl-gehnz0gsd03u"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name>; ists aber nachher, so hilft es nichts, ich muß fort und bin nicht zu halten. Heute früh kam ein sehr freundlicher Brief aus Edinburg von HogarthHogarth, George (1783-1870) an KlingemannKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862); er erkundigt sich auf die liebenswürdigste Art nach meinem Unfall, und ThompsonThomson, John (1805-1841) hat Euch in Schottland einen Ruf gemacht, dessen Ihr Euch wahrhaftig nicht zu schämen braucht. Verzeiht die Schmiererey, ich bin wieder wohl, ich darf wieder essen und trinken und schreiben: alles dreies habe ich eben gethan, aber nun ists sieben, und der späteste Termin, am Freitag ordentlich.

Solches schrieb ich nur, weil Ihr befohlen habt einen Brief über Rotterd. zu schicken. Auf Wiedersehen. Bald so Gott will EuerF. MB
            London d. 3 Nov. 1829. Heut wirklich nur 2 Worte, aber angenehme: ich bin nämlich ganz bedeutend besser, gehe ohne Hülfe der Krücken schon umher, werde in ein Paar Tagen ausfahren, und in 12 oder 14 Tagen spätestens – o Wonne – soll ich abreisen, verspricht Kind. Wie ich es machen werde, und das Genauere alles das am Freitag; die Eile ist heute so groß, weil die Besuche gerade sich gestern und heut sehr häuften, und ich mein Manuscript von Händel nun auch zu Ende copiren muß. Heut waren zwei Directoren des Philharmonic schon da, eben kommt auch der dritte – aber ich habe mir vorgenommen, keine Engagemens anzunehmen sonst weiß ich nicht ob ich vor nächsten May zu Euch kommen kann. Es ist hier ein Wohlthätigkeitsconcert im Werke für 6 Waisen; wenn das gegeben wird ehe ich abreisen darf, so werde ich hingefahren, hinke vor’s Publikum und spiele irgend was oder dirigire midsummer ; ists aber nachher, so hilft es nichts, ich muß fort und bin nicht zu halten. Heute früh kam ein sehr freundlicher Brief aus Edinburg von Hogarth an Klingemann; er erkundigt sich auf die liebenswürdigste Art nach meinem Unfall, und Thompson hat Euch in Schottland einen Ruf gemacht, dessen Ihr Euch wahrhaftig nicht zu schämen braucht. Verzeiht die Schmiererey, ich bin wieder wohl, ich darf wieder essen und trinken und schreiben: alles dreies habe ich eben gethan, aber nun ists sieben, und der späteste Termin, am Freitag ordentlich.
Solches schrieb ich nur, weil Ihr befohlen habt einen Brief über Rotterd. zu schicken. Auf Wiedersehen. Bald so Gott will Euer
F. MB          
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