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fmb-1829-10-15-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Sarah Austin in London <lb></lb>London, 15. Oktober 1829 Für Ihre freundlichen, tröstlichen Zeilen empfangen Sie meinen herzlichen Dank; die Theilnahme an meinem Unfall die Sie mir beweisen ist mir eben so erfreulich, als ehrenvoll, und wenn sich einem so unangenehmen Begegniß eine angenehme Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 1, 227

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Nachl. 7,95. Abschrift fremder Hand Felix Mendelssohn Bartholdy an Sarah Austin in London; London, 15. Oktober 1829 Für Ihre freundlichen, tröstlichen Zeilen empfangen Sie meinen herzlichen Dank; die Theilnahme an meinem Unfall die Sie mir beweisen ist mir eben so erfreulich, als ehrenvoll, und wenn sich einem so unangenehmen Begegniß eine angenehme

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Unbekannt

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

15. Oktober 1829 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) London Großbritannien Austin, Sarah (1793-1867) London Großbritannien deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Geehrte Frau

Für Ihre freundlichen, tröstlichen Zeilen empfangen Sie meinen herzlichen Dank; die Theilnahme an meinem Unfall die Sie mir beweisen ist mir eben so erfreulich, als ehrenvoll, und wenn sich einem so unangenehmen Begegniß eine angenehme Seite abgewinnen läßt, so ist es die, daß es mir abermals die Güte und Zuvorkommenheit Ihrer Landsleute recht lebhaft vor die Augen geführt hat.

Ich schreibe in meiner Sprache, weil ich weiß wie vollkommen Sie ihrer mächtig sind, und dann weil es meinem Kopfe, der durch die lange Krankenzeit etwas geschwächt und schwindelig ist, jetzt schwerfallen würde, sich einer fremden Sprache zu erinnern. Überhaupt aber sieht es um mir und in mir noch gar so unordentlich und unerquicklich aus, daß ich Sie bitten muß, sich lieber keinen Augenblick durch das Ansehn meines Zustandes zu trüben, und daß ich lieber auf die Ehre Sie zu sehen Verzicht leiste, als mich und mein Zimmer in dieser schlechten Beschaffenheit vor Ihnen sehen zu lassen. Dagegen hoffe ich, daß Sie mir erlauben werden zu Ihnen zu kommen sobald ich es darf, und Ihnen dann mündlich meinen Dank für Ihr gütiges Anerbieten zu sagen. Sollte Mrs. TaylorTaylor, Ann Rowe (1780-?) aus Coed Du angekommen sein, so ersuche ich Sie mich ihr voll Hochachtung und Dankbarkeit zu empfehlen.

In vollkommener ErgebenheitF. M. B.Donnerstag
            Geehrte Frau
Für Ihre freundlichen, tröstlichen Zeilen empfangen Sie meinen herzlichen Dank; die Theilnahme an meinem Unfall die Sie mir beweisen ist mir eben so erfreulich, als ehrenvoll, und wenn sich einem so unangenehmen Begegniß eine angenehme Seite abgewinnen läßt, so ist es die, daß es mir abermals die Güte und Zuvorkommenheit Ihrer Landsleute recht lebhaft vor die Augen geführt hat.
Ich schreibe in meiner Sprache, weil ich weiß wie vollkommen Sie ihrer mächtig sind, und dann weil es meinem Kopfe, der durch die lange Krankenzeit etwas geschwächt und schwindelig ist, jetzt schwerfallen würde, sich einer fremden Sprache zu erinnern. Überhaupt aber sieht es um mir und in mir noch gar so unordentlich und unerquicklich aus, daß ich Sie bitten muß, sich lieber keinen Augenblick durch das Ansehn meines Zustandes zu trüben, und daß ich lieber auf die Ehre Sie zu sehen Verzicht leiste, als mich und mein Zimmer in dieser schlechten Beschaffenheit vor Ihnen sehen zu lassen. Dagegen hoffe ich, daß Sie mir erlauben werden zu Ihnen zu kommen sobald ich es darf, und Ihnen dann mündlich meinen Dank für Ihr gütiges Anerbieten zu sagen. Sollte Mrs. Taylor aus Coed Du angekommen sein, so ersuche ich Sie mich ihr voll Hochachtung und Dankbarkeit zu empfehlen.
In vollkommener ErgebenheitF. M. B.
Donnerstag          
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Überhaupt aber sieht es um mir und in mir noch gar so unordentlich und unerquicklich aus, daß ich Sie bitten muß, sich lieber keinen Augenblick durch das Ansehn meines Zustandes zu trüben, und daß ich lieber auf die Ehre Sie zu sehen Verzicht leiste, als mich und mein Zimmer in dieser schlechten Beschaffenheit vor Ihnen sehen zu lassen. Dagegen hoffe ich, daß Sie mir erlauben werden zu Ihnen zu kommen sobald ich es darf, und Ihnen dann mündlich meinen Dank für Ihr gütiges Anerbieten zu sagen. Sollte <persName xml:id="persName_84994e1d-16ad-4018-853a-dc23af024028">Mrs. Taylor<name key="PSN0115266" style="hidden">Taylor, Ann Rowe (1780-?)</name></persName> aus Coed Du angekommen sein, so ersuche ich Sie mich ihr voll Hochachtung und Dankbarkeit zu empfehlen. </p><closer rend="left" xml:id="closer_ca7ea9cc-51bd-44c7-bfb4-518b612e11b2">In vollkommener Ergebenheit</closer><signed rend="right">F. M. 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