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fmb-1829-09-10-03

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Felix Mendelssohn Bartholdy an John Taylor jun. in Coed Du<lb></lb>London, 10. September 1829 Ich habe versucht Ihrem Herrn Vater auf Englisch zu schreiben und ihm meinen Dank für seine Güte auszudrücken; aber ich fürchte es ist garzu ungeschickt und steif herausgekommen so daß Sie sich am Ende gar Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 1, 217

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Nachl. 7,69,1. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an John Taylor jun. in Coed Du; London, 10. September 1829 Ich habe versucht Ihrem Herrn Vater auf Englisch zu schreiben und ihm meinen Dank für seine Güte auszudrücken; aber ich fürchte es ist garzu ungeschickt und steif herausgekommen so daß Sie sich am Ende gar

Das Datum ergibt sich aus dem Notizbucheintrag Felix Mendelssohn Bartholdys am 10. September (GB-Ob, M.D.M., g.1, fol. 8v).

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

10. September 1829 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) London Großbritannien Taylor, John jun. (1808-1881) Coed Du Großbritannien deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Bury Street St. James’ Septbr 1829 Lieber Herr Taylor

Ich habe versucht Ihrem Herrn VaterTaylor, John (1779-1863) auf Englisch zu schreiben und ihm meinen Dank für seine Güte auszudrücken; aber ich fürchte es ist garzu ungeschickt und steif herausgekommen so daß Sie sich am Ende gar lustig machen möchten, über daß was doch sehr ernst und wahr gemeint ist. Deßhalb wende ich mich noch einmal an Sie in meiner Sprache und Sie können es wenn Sie wollen dann in die Ihrige übersetzen und dem zu Hülfe kommen was im andern Briefe falsch oder unbeholfen sich ausnimmt. Meinen Dank wollte ich sagen und meine Freude und wie froh Sie mich in Coed Du gemacht haben, das kommt nicht allein von Ihnen oder Ihrem VaterTaylor, John (1779-1863), oder Ihrer Frau MutterTaylor, Ann Rowe (1780-?) und Ihren SchwesternTaylor, Honora (Nora) (1814-1849)Taylor, Anne (1806-1877)Taylor, Susan (Susanne) (1812-1841), oder von Ihrer lieblichen Gegend, sondern eben von allem dem zusammen, und so ist’s doppelt schwer weiter viel darüber zu sagen. Sie haben mir eine freudige Zeit geschenkt und solche möge Ihnen wieder zu Theil werden wo Sie es am liebsten genießen. Auch weiß ich nicht, was ich jedem einzelnen von Ihnen wünschen sollte, denn Sie haben, was Sie begehren mögen, und wünschte ich nur Ihrem VaterTaylor, John (1779-1863) den schönsten Erfolg und die weiteste Austreibung seiner Bergwerke und Glück für seine Pläne und Ihrer MutterTaylor, Ann Rowe (1780-?) das innerlichste Glück im ruhigen Familienkreis und Ihren SchwesternTaylor, Honora (Nora) (1814-1849)Taylor, Anne (1806-1877)Taylor, Susan (Susanne) (1812-1841) die nettesten Zeichnungen und die herrlichsten Blumenwege und Gelingen für eine neue Gartenanlage, und Ihnen reiche Jagd und viel mehr als sieben „braces“ Rebhühner und einen Phasan. – so wünsche ich Ihnen ja weiter nichts als was Sie schon haben. Es ist aber auch nicht anders möglich und das entschuldigt mich, wenn ich nun weiter kein Wort des Dankes sage.

Nun muß ich Sie noch bitten Ihrer Schwester für die vortreffliche und so zierliche Abschrift meines Wasserstücks<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_aqyevnwt-v8lx-fytl-ae9e-hqgctj5v2iq1"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100422" style="hidden">Fantaisie ou Capriccio (Am Bach / The Rivulet) E-Dur, 4. September 1829<idno type="MWV">U 72</idno><idno type="op">16/3</idno></name> zu danken. Mit aller Mühe habe ich keine falsche Note herausfinden können, und die niedlichen Violinzeichen (Treblekey) sind leider ein Beweis, wie viel mehr ihre Schwester in dieser Hinsicht profitirt hat, als ich in Hinsicht auf „barlay“, „oat“ und „wheat“ und auf die Namen Peny frow, Moel Vance etc. die ich jetzt schon alle verwechselte. Ich bitte Sie ihr meinen besten Dank für ihre Güte und die Bemühung, die sie sich meinetwegen gemacht hat, zu sagen.

Indem ich Sie bitte mich dem Andenken Ihrer Frau MutterTaylor, Ann Rowe (1780-?), Ihren SchwesternTaylor, Honora (Nora) (1814-1849)Taylor, Anne (1806-1877)Taylor, Susan (Susanne) (1812-1841) und Ihres BrudersTaylor, Richard (1810-1883) aufs angelegentlichste zurück zu rufen, bin ich Ihr ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy
            Bury Street St. James’ Septbr 1829 Lieber Herr Taylor
Ich habe versucht Ihrem Herrn Vater auf Englisch zu schreiben und ihm meinen Dank für seine Güte auszudrücken; aber ich fürchte es ist garzu ungeschickt und steif herausgekommen so daß Sie sich am Ende gar lustig machen möchten, über daß was doch sehr ernst und wahr gemeint ist. Deßhalb wende ich mich noch einmal an Sie in meiner Sprache und Sie können es wenn Sie wollen dann in die Ihrige übersetzen und dem zu Hülfe kommen was im andern Briefe falsch oder unbeholfen sich ausnimmt. Meinen Dank wollte ich sagen und meine Freude und wie froh Sie mich in Coed Du gemacht haben, das kommt nicht allein von Ihnen oder Ihrem Vater, oder Ihrer Frau Mutter und Ihren Schwestern, oder von Ihrer lieblichen Gegend, sondern eben von allem dem zusammen, und so ist’s doppelt schwer weiter viel darüber zu sagen. Sie haben mir eine freudige Zeit geschenkt und solche möge Ihnen wieder zu Theil werden wo Sie es am liebsten genießen. Auch weiß ich nicht, was ich jedem einzelnen von Ihnen wünschen sollte, denn Sie haben, was Sie begehren mögen, und wünschte ich nur Ihrem Vater den schönsten Erfolg und die weiteste Austreibung seiner Bergwerke und Glück für seine Pläne und Ihrer Mutter das innerlichste Glück im ruhigen Familienkreis und Ihren Schwestern die nettesten Zeichnungen und die herrlichsten Blumenwege und Gelingen für eine neue Gartenanlage, und Ihnen reiche Jagd und viel mehr als sieben „braces“ Rebhühner und einen Phasan. – so wünsche ich Ihnen ja weiter nichts als was Sie schon haben. Es ist aber auch nicht anders möglich und das entschuldigt mich, wenn ich nun weiter kein Wort des Dankes sage.
Nun muß ich Sie noch bitten Ihrer Schwester für die vortreffliche und so zierliche Abschrift meines Wasserstücks zu danken. Mit aller Mühe habe ich keine falsche Note herausfinden können, und die niedlichen Violinzeichen (Treblekey) sind leider ein Beweis, wie viel mehr ihre Schwester in dieser Hinsicht profitirt hat, als ich in Hinsicht auf „barlay“, „oat“ und „wheat“ und auf die Namen Peny frow, Moel Vance etc. die ich jetzt schon alle verwechselte. Ich bitte Sie ihr meinen besten Dank für ihre Güte und die Bemühung, die sie sich meinetwegen gemacht hat, zu sagen.
Indem ich Sie bitte mich dem Andenken Ihrer Frau Mutter, Ihren Schwestern und Ihres Bruders aufs angelegentlichste zurück zu rufen, bin ich Ihr ergebenster
Felix Mendelssohn Bartholdy          
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