fmb-1829-06-12-01
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London, 11. und 12. Juni 1829
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, Zusatz von fremder Hand: »pr. Hamburg Steamboat.«
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Vorigen Posttag, so nenne ich vorzugsweise den Dinstag, wo das Dampfboot von Hamburg kommt und mir Eure Briefe bringt, habe ich eine Seite von Euch empfangen, auf der mich am meisten das Versprechen eines ausführlicheren Berichts für das nächste Mal erfreute, und diesen Posttag erhalte ich gar keinen Brief, so daß ich 14 Tage ohne Nachrichten bin. Unruhig werden will ich darüber nicht, weil ich mir vorhalte, daß Vaters Grundsatz, in jedem Falle, immer und alles zu schreiben, auch gegen mich wohl beibehalten werde, und daß also nur vielleicht Verspätung oder Vernachlässigung des Briefes die Ursache seines Ausbleibens ist; aber höchst unangenehm und verdrießlich ist es mir, nun auf jeden Fall noch bis den 16ten auf Nachrichten warten zu müssen, und gegen solch unangenehmes Gefühl kommt kein Vernunftgrund auf. Da nun gar noch am Posttag, wo ich mit jedem Doppelklopfen des Briefträgers einem Briefe entgegensah, Herr
Nehmt mir nur obiges und voriges Schimpfen nicht übel, es ist nicht Bosheit, nur Ärger über die Ungewißheit; seht es mir nach; ich will sogleich einige Notizen geben; lustig und ausführlich kann ich erst schreiben, wenn ein ordentlicher Brief von Euch angekommen ist.
Euer liebes Tagebuch,
Der
––––––––––––––
Eben kommt Euer Brief vom 3ten Juny, und macht alles gut. Bittet
materiellenMusik wohl aus für dies Jahr, das thut aber nichts; die andre ist auch nicht übel, (die man so in sich dudelt, meine ich) und ich habe in dieser Zeit vollauf der ersten gehabt.
London d. 11 Juny. 29. Vorigen Posttag, so nenne ich vorzugsweise den Dinstag, wo das Dampfboot von Hamburg kommt und mir Eure Briefe bringt, habe ich eine Seite von Euch empfangen, auf der mich am meisten das Versprechen eines ausführlicheren Berichts für das nächste Mal erfreute, und diesen Posttag erhalte ich gar keinen Brief, so daß ich 14 Tage ohne Nachrichten bin. Unruhig werden will ich darüber nicht, weil ich mir vorhalte, daß Vaters Grundsatz, in jedem Falle, immer und alles zu schreiben, auch gegen mich wohl beibehalten werde, und daß also nur vielleicht Verspätung oder Vernachlässigung des Briefes die Ursache seines Ausbleibens ist; aber höchst unangenehm und verdrießlich ist es mir, nun auf jeden Fall noch bis den 16ten auf Nachrichten warten zu müssen, und gegen solch unangenehmes Gefühl kommt kein Vernunftgrund auf. Da nun gar noch am Posttag, wo ich mit jedem Doppelklopfen des Briefträgers einem Briefe entgegensah, Herr Novello mir Deine Zeilen vom 1sten brachte, lieber Vater, in denen weiter nichts steht, als daß ich solchen Recensenten freundlich aufnehmen solle, so that ichs kaum, und schnauzte ihn fast an. Er kam mit seiner geputzen Frau auf meine Stube und traf mich in Hemdsärmeln u. dgl. –, erzählte mir, er wolle seine Tochter in Berlin erziehen lassen, weil man da die gute Musik liebe und weil es wohlfeil sey, und er seine acht Kinder nicht in London behalten wolle, auch versprach ich ihm einen Brief an Zelter, obgleich ich wahrhaftig nicht weiß, woher ich was Gutes nehmen soll, um es hinein zu schreiben, denn die hiesigen Musiker, die ich fragte, sind seines Lobes gar nicht voll, und er betrug sich ziemlich grob, und traf mich auch eben nicht in Sonntagslaune. – Und weil davon die Rede ist, so wünsche ich noch nachträglich dem p. Keferstein künftig, wenn er erzählen will, besser zu erzählen, nicht hingeworfne Äußerungen auf 100 Meilen weit wieder zu berichten; denn ich erinnre mich jetzt recht gut, daß ich verdrießlich aussah, als er mich traf, und auf sein Befragen sagte, ich hätte mich über etwas geärgert; wenn der nun nach Berlin geht, und weiter nichts Dir zu sagen hat, lieber Vater, als mir seyen Unannehmlichkeiten begegnet, und Dich dadurch wie natürlich, ängstlich und verstimmt macht, und so Ursache wird, daß ich erst einen verstimmten Brief von Dir erhalte, worauf dann ein kurzer, und nun endlich gar keiner folgt; und wenn Herr Keferstein klug calculirt, ich sey in die Malibr. verliebt, weil ich ihm sage, wie vortreffliche Verzierungen sie mache, so muß ich mich doch wohl etwas ärgern, daß er von allem gerade das sich zum Erzählen auswählt, was unpassend und beunruhigend ist, und ihm wünschen, das Nächstemal beim Stirnrunzeln nicht auf unangenehme Zufälle, bei Sängerinnenlob nicht auf Verliebtsein zu schließen. Nehmt mir nur obiges und voriges Schimpfen nicht übel, es ist nicht Bosheit, nur Ärger über die Ungewißheit; seht es mir nach; ich will sogleich einige Notizen geben; lustig und ausführlich kann ich erst schreiben, wenn ein ordentlicher Brief von Euch angekommen ist. Euer liebes Tagebuch, Fanny und Beckchen habe ich auch an jenem Dinstag erhalten, und danke Euch herzlich; nächstens beantworte ichs ausführlich, durch eine Rhapsodie eines ähnlichen Tagebuchs von mir; setzt das nur um Gotteswillen sehr pünctlich fort, und erquickt mich damit; Ihr seid petrae. Der Milder sagt in meinem Namen folgendes, Ihren Aufenthalt in London betreffend ich hätte ihr es vorher gesagt, daß sie im Frühling, nicht im Herbst, hieher kommen müsse, um aufzutreten und sich hören zu lassen; sie wollte damals bestimmt wissen, daß die großen Kirchenconcerte, die ancient mus. &tc. im Sept. od. Octob. seyen, und es zeigt sich nun, daß sie sich, wie ich schon damals meinte, geirrt hat; gestern vor 8 Tagen war das letzte ancient Concert, und im Herbst sind nur auf dem Lande, bei Großen, einige Musikpartien, und dann, so viel ich weiß, zwei Musikfeste, und eines davon in Birmingham. Für beide sind schon alle Vorbereitungen getroffen, alle Musikstücke bestimmt, alle Sängerinnen aus London engagirt; es ist also erstens nicht möglich, daß sie da auftritt, weil die Leute durchaus ihr Repertoire nicht ändern, und in jedem Falle das Prinzip haben, nur solche Sängerinnen aufzufordern, die in London während der season mit Erfolg erschienen sind, aber nie Fremde, die das noch nicht gethan, und hätten sie auch den besten Namen im Ausland; zweitens wäre es ihr gar nicht einmal zu rathen, in einem Musikfest aufzutreten, weil sie damit auf keinen Fall großen Vortheil erreichen kann: das Publikum ist da ungebildet, aus den kleinern Städten zusammenkommend, richtet sich nach dem Londoner in allen Stücken, und ignorirt, was da unbekannt ist. Sir G. Smart, den ich heut früh noch consultirte, und der mir sagt, die Milder sey ihm vom Hrz. v. Cumberland angelegentlich empfohlen, stimmt allem diesem vollkommen bey. –––––––––––––– Eben kommt Euer Brief vom 3ten Juny, und macht alles gut. Bittet Keferstein ab, und versüßt der Milder die Pille. Gern hätte ich ein andres Schreiben angefangen, um Euch mich nicht in übler Laune vorzustellen, denn all mein Aerger und mein Schimpfen kam nur von meiner Angst nach Euerm Brief her, und heut ist Freitag! Aber es schlägt 4 Uhr, und wenn ich nicht eile, kommt mein Brief nicht mehr zeitig zu Doxat. Daß nicht alle die meinigen regelmäßig ankommen, ist unbegreiflich; ich schicke alle Freitag Nachmittag zu D. s mein Schreiben, und was ich außerdem durch die Gesandtschaft befördere, melde ich sorgfältig. Ihr freut Euch über meine Sinfonie, so will ich Euch denn gleich nur weiter erzählen, wie viel Ehre mir seitdem widerfahren ist. Vor allem ist die Angelegenheit mit Coventg vorwärts gegangen; nur ist noch nichts abgeschlossen; das Project, deswegen länger hier zu bleiben, auf das Du, liebe Mutter schließest, habe ich keineswegs, und man hat mir gleich freigestellt, den Text mitzunehmen, wohin ich ginge, und mich an keine Zeit zu binden. Hier bleiben will ich deshalb nicht, weil es mir unmöglich scheint, in der belebten Zeit Sammlung zu ordentlicher Musik, und in der unbelebten Luft dazu herzubekommen; zu lernen ist hier nichts, der Zustand der Kunst und der Künstler ist entsetzlich. Nur bin ich froh, daß wenn ich einmal in meinem Leben Geld brauche und schnell welches gewinnen will, ich jetzt ein Mittel habe, dazu zu gelangen, denn das Publikum ist mir hier wirklich gut, und ehrt mich bei jeder Gelegenheit. Auf das diner der royal society of musicians war ich am Sonnabend eingeladen, konnte aber erst nach dem Essen hinkommen, weil ich schon früher versagt war; als ich hineintrete, sehe ich gleich mein Lieblingsinstrument von Clementi auf einer Erhöhung stehen (man hatte mich gefragt, ob ich vielleicht etwas da spielen wolle, und ich hatte es natürlich angenommen) Der alte Horsley ein langer, silberhaariger, kräftiger J. Bull, der beliebte Tafellieder macht, und fast unter den Musikern so angesehen ist wie Zelter in Berlin, steht auf; (er war der Steward) macht eine speach über mich, über meine Sinfonie, und mein Spielen, und schloß damit, daß ich der Gesellschaft versprochen hätte, heut auch zu performen. Sie unterbrachen ihn immer durch hear, hear und durch Ihre cheers, und applaudirten, als er die Sinfonie nur erwähnte. (Ich erzähle Euch solche kleine détails, weil ich weiß, daß sie Euch Vergnügen machen, und daß Ihr es mir nicht für Eitelkeit auslegt, wenn ich mich drüber freue) Nun holte mich ein steward und führte mich nach dem Clavier, und als ich kam, fingen sie wieder solchen Lärm an. Trotz der Hitze und einer Unpäßlichkeit, die ich damals hatte, war ich verwegen genug, zu phantasiren, und eine Sinfon. von Mozart, eine v. Haydn, eine v. Beeth. durcheinander zu mengen. Das machte ihnen nun königl. Spas, und sie wußten nicht, wie sie mir genug Liebes nachher erzeigen sollten. Ein dicker Engländer kam, und sagte, wenn ich wünschte hands zu shaken mit einem amateur, der noch niemals so etwas gehört habe, so möchte ich einschlagen, Sir George wollte mich besoffen machen, weil er es war, und Franc. Cramer flüsterte mir zu, daß seine Tochter (Miss Marian) und seine ganze Familie in den Logen gegenwärtig wären, der Organist v. St. Pauls lud mich nach seiner Orgel ein, und es war ein sehr vergnügter Abend für mich. Gestern habe ich wieder meine Sinfonie in Nicholsons Concert mit demselben Beifall dirigirt; das Publ. applaudirt immer ganz toll, wenn ich zu solcher Gelegenheit auf das Orchester komme. Montag spiele ich im Concert die Variazionen mit Cello mit Lindley, und Mittwoch über 8 Tage spiele ich Beethov. s es dur Concert und meine Sommr. Nstr. Ouv. wird aufgeführt bei – Drouet. Er wird kein volles Haus machen, und ich hätte es ihm vielleicht abgeschlagen, aber er ist solch ein Lamm von Dir, lieber Vater, daß ich ihm gefällig sein mußte. Am ersten July wird wohl das Concert der Sontag sein, (die arme Person singt sich fast todt) und ist das vorbey, so habe ich genug der Concerte und Gesellschaften, und gehe auf die Reise, ins Land. Dann ist’s mit der materiellen Musik wohl aus für dies Jahr, das thut aber nichts; die andre ist auch nicht übel, (die man so in sich dudelt, meine ich) und ich habe in dieser Zeit vollauf der ersten gehabt. Adolph Goldschm. geht morgen nach dem Continent und auch nach Berlin, fragt den über mich aus, er hat mich oft gesehn, und soll Euch erzählen, wie mir die Baroneß Rothschild ihr Stammbuch schickte, und wie ich mich durchaus zu nichts begeistern, nichts finden konnte, bis mir einfiel, sie abzumalen, wie sie auf einem Besenstiel auf den Bloxberg reitet, und gern noch fashionable sein möchte. Das nannte ich Scherzo und schenkte es ihr. Könntet Ihr doch gerade jetzt meine Stube sehn! Die 2 schönsten Instrumente in London stehn hier neben einander, weil mir Broadwood eben den Flügel geschickt hat zum Studiren, auf dem ich Montag spielen will. Es ist aufgeräumt und der Tisch gedeckt, weil Rosen Mühlenfels und Klingem. heut bei mir essen (ich habe eine Stachelbeerenpei in German bestellt) und nachher mit mir As you like it in Drury Lane sehn. Meine Lieder werde ich hier drucken lassen. Man hat mir angetragen, die Sinfonie für 7 Instrum. zu arrangiren und herauszugeben, das will ich aber nicht. Dagegen schicke ich sie durch Fetis nach Paris. À propos Marx erhält nächstens einige scharmant. Beiträge zur mus. Zeitung aus London; ein wunderhübsches Stück von Mosch., der sich ganz musterhaft in jedem Punct nimmt, (als Beilage) einen Aufsatz über die Harfe etc. von einem Director des philharm. Concerts, eine Novelle von Klingem. & Comp. und manches andere, das ich ihm einschicken will. O daß der Raum nicht hinreicht, der Stoff thäte es noch. Nächstens einiges über alte Bilder, in einem langen Briefe an die beiden Geren, denen ich schreiben will. O Geren! Geren! Geren!
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1829-06-11" xml:id="date_c593f1be-2be7-4274-94cf-55e930f521ca">11.</date> und <date cert="high" when="1829-06-12" xml:id="date_a34cbd41-504e-408d-af78-fc3a29283c31">12. 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Unruhig werden <hi rend="underline">will</hi> ich darüber nicht, weil ich mir vorhalte, daß Vaters Grundsatz, in jedem Falle, immer und alles zu schreiben, auch gegen mich wohl beibehalten werde, und daß also nur vielleicht Verspätung oder Vernachlässigung des Briefes die Ursache seines Ausbleibens ist; aber höchst unangenehm und verdrießlich ist es mir, nun auf jeden Fall noch bis den 16<hi rend="superscript">ten</hi> auf Nachrichten warten zu müssen, und gegen solch unangenehmes Gefühl kommt kein Vernunftgrund auf. Da nun gar noch am Posttag, wo ich mit jedem Doppelklopfen des Briefträgers einem Briefe entgegensah, Herr <persName xml:id="persName_b61bc789-5811-4261-8824-34b46efc189b">Novello<name key="PSN0113627" style="hidden">Novello, Vincent (1781-1861)</name></persName> mir Deine Zeilen vom 1sten brachte, lieber Vater, in denen weiter nichts steht, als daß ich solchen Recensenten freundlich aufnehmen solle, so that ichs kaum, und schnauzte ihn fast an. Er kam mit seiner geputzen <persName xml:id="persName_cb935e37-ae7f-4883-a158-df5129ee07f7">Frau<name key="PSN0113625" style="hidden">Novello, Mary Sabilla (1787-1854)</name></persName> auf meine Stube und traf mich in Hemdsärmeln u. dgl. – , erzählte mir, er wolle <persName xml:id="persName_40a3d289-8065-4421-9b74-189a8a465f16">seine Tochter<name key="PSN0113621" style="hidden">Novello, Clara Anastasia (1818-1908)</name></persName> in Berlin erziehen lassen, weil man da die gute Musik liebe und weil es wohlfeil sey, und er seine acht Kinder nicht in London behalten wolle, auch versprach ich ihm einen Brief an <persName xml:id="persName_a6573bda-f93b-435b-ba4d-42148ad1c5d0">Zelter<name key="PSN0115916" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName>, obgleich ich wahrhaftig nicht weiß, woher ich was Gutes nehmen soll, um es hinein zu schreiben, denn die hiesigen Musiker, die ich fragte, sind seines Lobes gar nicht voll, und er betrug sich ziemlich grob, und traf mich auch eben nicht in Sonntagslaune. – Und weil davon die Rede ist, so wünsche ich noch nachträglich dem p. <persName xml:id="persName_6ae6e8b7-cbd0-4a34-94f2-64c5ec4269dc">Keferstein<name key="PSN0112335" style="hidden">Keferstein, Keferstein, Bekannter von → Abraham Mendelssohn Bartholdy</name></persName> künftig, wenn er erzählen will, besser zu erzählen, nicht hingeworfne Äußerungen auf 100 Meilen weit wieder zu berichten; denn ich erinnre mich jetzt recht gut, daß ich verdrießlich aussah, als er mich traf, und auf sein Befragen sagte, ich hätte mich über etwas geärgert; wenn der nun nach Berlin geht, und weiter nichts Dir zu sagen hat, lieber Vater, als mir seyen Unannehmlichkeiten begegnet, und Dich dadurch wie natürlich, ängstlich und verstimmt macht, und so Ursache wird, daß ich erst einen verstimmten Brief von Dir erhalte, worauf dann ein kurzer, und nun endlich gar keiner folgt; und wenn Herr <persName xml:id="persName_ebaff80a-5b4b-408e-8822-3d85fd1ea7cf">Keferstein<name key="PSN0112335" style="hidden">Keferstein, Keferstein, Bekannter von → Abraham Mendelssohn Bartholdy</name></persName> klug calculirt, ich sey in die <persName xml:id="persName_508016c5-eb64-4b3d-8e62-b1db25660977">Malibr.<name key="PSN0113047" style="hidden">Malibran, María Felicità (1808-1836)</name></persName> verliebt, weil ich ihm sage, wie vortreffliche Verzierungen sie mache, so muß ich mich doch wohl etwas ärgern, daß er von allem gerade das sich zum Erzählen auswählt, was unpassend und beunruhigend ist, und ihm wünschen, das Nächstemal beim Stirnrunzeln nicht auf unangenehme Zufälle, bei Sängerinnenlob nicht auf Verliebtsein zu schließen.</p><p>Nehmt mir nur obiges und voriges Schimpfen nicht übel, es ist nicht Bosheit, nur Ärger über die Ungewißheit; seht es mir nach; ich will sogleich einige Notizen geben; lustig und ausführlich kann ich erst schreiben, wenn ein ordentlicher Brief von Euch angekommen ist.</p><p>Euer liebes Tagebuch, <persName xml:id="persName_9e0bd691-2c12-4266-b6b2-5a5d61119a67">Fanny<name key="PSN0117585" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> und <persName xml:id="persName_b4fa2901-b4a0-46b8-8da6-137278b66832">Beckchen<name key="PSN0117586" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> habe ich auch an jenem Dinstag erhalten, und danke Euch herzlich; nächstens beantworte ichs ausführlich, durch eine Rhapsodie eines ähnlichen Tagebuchs von mir; setzt das nur um Gotteswillen sehr pünctlich fort, und erquickt mich damit; Ihr seid petrae.</p><p>Der <persName xml:id="persName_cfabd3cd-57f0-414b-9f0a-f415fd57e5f9">Milder<name key="PSN0113344" style="hidden">Milder-Hauptmann, Pauline Anna (1785-1838)</name></persName> sagt in meinem Namen folgendes, Ihren Aufenthalt in London betreffend ich hätte ihr es vorher gesagt, daß sie im Frühling, nicht im Herbst, hieher kommen müsse, um aufzutreten und sich hören zu lassen; sie wollte damals bestimmt wissen, daß die großen Kirchenconcerte, die <placeName xml:id="placeName_02e441be-0ce3-46c8-a23b-519e2d8e84a5">ancient mus. &tc.<name key="NST0100479" style="hidden" subtype="" type="institution">Ancient Concerts</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> im Sept. od. Octob. seyen, und es zeigt sich nun, daß sie sich, wie ich schon damals meinte, geirrt hat; gestern vor 8 Tagen war das letzte ancient Concert, und im Herbst sind nur auf dem Lande, bei Großen, einige Musikpartien, und dann, so viel ich weiß, <placeName xml:id="placeName_fb1ca16e-dc8f-474a-8ca1-c54e74f0e7cb">zwei Musikfeste<name key="NST0100481" style="hidden" subtype="" type="institution">Musical Festival (1829)</name><settlement key="STM0100480" style="hidden" type="">Gloucester</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName>, und <placeName xml:id="placeName_b1c63906-d843-46e9-99c3-08ecdb33a935">eines davon in Birmingham<name key="NST0100324" style="hidden" subtype="" type="institution">The Birmingham Triennial Music Festival</name><settlement key="STM0100323" style="hidden" type="">Birmingham</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName>. Für beide sind schon alle Vorbereitungen getroffen, alle Musikstücke bestimmt, alle Sängerinnen aus London engagirt; es ist also erstens nicht möglich, daß sie da auftritt, weil die Leute durchaus ihr Repertoire nicht ändern, und in jedem Falle das Prinzip haben, nur solche Sängerinnen aufzufordern, die in London während der season mit Erfolg erschienen sind, aber nie Fremde, die das noch nicht gethan, und hätten sie auch den besten Namen im Ausland; zweitens wäre es ihr gar nicht einmal zu rathen, in einem Musikfest aufzutreten, weil sie damit auf keinen Fall großen Vortheil erreichen kann: das Publikum ist da ungebildet, aus den kleinern Städten zusammenkommend, richtet sich nach dem Londoner in allen Stücken, und ignorirt, was da unbekannt ist. <persName xml:id="persName_830d3fd9-3990-4d9f-bece-f02aba7c3be9">Sir G. Smart<name key="PSN0114944" style="hidden">Smart, Sir George Thomas (1776-1867)</name></persName>, den ich heut früh noch consultirte, und der mir sagt, die <persName xml:id="persName_66a88192-cf06-43a9-a7b4-b4e4fe0122af">Milder<name key="PSN0113344" style="hidden">Milder-Hauptmann, Pauline Anna (1785-1838)</name></persName> sey ihm vom <persName xml:id="persName_acfa660d-ab54-40df-b80a-518423b54508">Hrz. v. Cumberland<name key="PSN0111569" style="hidden">Großbritannien und Hannover, Ernst August I. von (1771-1851)</name></persName> angelegentlich empfohlen, stimmt allem diesem vollkommen bey.</p><p style="paragraph_centered">––––––––––––––</p></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_80916de5-f062-43b8-8dfc-07739496b25e"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">Eben kommt Euer Brief vom 3<hi rend="superscript">ten</hi> Juny, und macht alles gut. Bittet <persName xml:id="persName_8f174ba0-3671-4e21-a315-a10597d71dc7">Keferstein<name key="PSN0112335" style="hidden">Keferstein, Keferstein, Bekannter von → Abraham Mendelssohn Bartholdy</name></persName> ab, und versüßt der <persName xml:id="persName_e926ee9c-1487-4059-8385-18e7bd562987">Milder<name key="PSN0113344" style="hidden">Milder-Hauptmann, Pauline Anna (1785-1838)</name></persName> die Pille. Gern hätte ich ein andres Schreiben angefangen, um Euch mich nicht in übler Laune vorzustellen, denn all mein Aerger und mein Schimpfen kam nur von meiner Angst nach Euerm Brief her, und heut ist Freitag! Aber es schlägt 4 Uhr, und wenn ich nicht eile, kommt mein Brief nicht mehr zeitig zu <persName xml:id="persName_e604c312-eaa9-4a03-9002-613525933d72">Doxat<name key="PSN0110729" style="hidden">Doxat & Co., Bankhaus in London</name></persName>. Daß nicht alle die meinigen regelmäßig ankommen, ist unbegreiflich; ich schicke alle Freitag Nachmittag zu <persName xml:id="persName_9e4c12eb-60e8-42c9-bb8c-a5f8530b34a6">D.s<name key="PSN0110729" style="hidden">Doxat & Co., Bankhaus in London</name></persName> mein Schreiben, und was ich außerdem durch die Gesandtschaft befördere, melde ich sorgfältig. Ihr freut Euch über <title xml:id="title_8252605b-7c33-4066-89e2-1a8c19cfc898">meine Sinfonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fg5i24mj-3jek-vmij-w6xv-mpnelqyvkqwt"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100339" style="hidden">Sinfonie Nr. 1 (Sinfonia XIII) c-Moll für Orchester, 31. März 1824; [1829]<idno type="MWV">N 13</idno><idno type="op">11</idno></name></title>, so will ich Euch denn gleich nur weiter erzählen, wie viel Ehre mir seitdem widerfahren ist. Vor allem ist die Angelegenheit mit <placeName xml:id="placeName_09e298fc-f2e8-4a2b-8776-297346d4608e">Coventg<name key="NST0100286" style="hidden" subtype="" type="institution">Royal Opera House Covent Garden</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> vorwärts gegangen; nur ist noch nichts abgeschlossen; das Project, deswegen länger hier zu bleiben, auf das Du, liebe <persName xml:id="persName_fa2bc0e4-82ff-41ce-baf2-dae79b122a6c">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> schließest, habe ich keineswegs, und man hat mir gleich freigestellt, den Text mitzunehmen, wohin ich ginge, und mich an keine Zeit zu binden. Hier bleiben will ich deshalb nicht, weil es mir unmöglich scheint, in der belebten Zeit Sammlung zu ordentlicher Musik, und in der unbelebten Luft dazu herzubekommen; zu lernen ist hier nichts, der Zustand der Kunst und der Künstler ist entsetzlich. Nur bin ich froh, daß wenn ich einmal in meinem Leben Geld brauche und schnell welches gewinnen will, ich jetzt ein Mittel habe, dazu zu gelangen, denn das Publikum ist mir hier wirklich gut, und ehrt mich bei jeder Gelegenheit. Auf das diner der <placeName xml:id="placeName_fa2cdc7a-c901-4a1f-8682-ee7356287e9a">royal society of musicians<name key="NST0100478" style="hidden" subtype="" type="institution">Royal Society of Musicians</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> war ich am Sonnabend eingeladen, konnte aber erst nach dem Essen hinkommen, weil ich schon früher versagt war; als ich hineintrete, sehe ich gleich mein Lieblingsinstrument von <persName xml:id="persName_7eb8a8d0-e9a2-45ac-a096-0f31617b9695">Clementi<name key="PSN0110422" style="hidden">Clementi & Co., Klavierbaufirma in London</name></persName> auf einer Erhöhung stehen (man hatte mich gefragt, ob ich vielleicht etwas da spielen wolle, und ich hatte es natürlich angenommen) Der <persName xml:id="persName_4939e754-65db-4ccc-8bfb-1c8aa02c78c3">alte Horsley<name key="PSN0112109" style="hidden">Horsley, William (1774-1858)</name></persName> ein langer, silberhaariger, kräftiger J. Bull, der beliebte Tafellieder macht, und fast unter den Musikern so angesehen ist wie <persName xml:id="persName_51d5b39e-8ea3-41ce-ae2e-c2bfcc5f6376">Zelter<name key="PSN0115916" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> in Berlin, steht auf; (er war der Steward) macht eine speach über mich, über <title xml:id="title_757321a2-8add-4ad2-b3d6-aa4d5e15d529">meine Sinfonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tyj92qwf-mn64-osh3-tmur-13hrbep2xvdq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100339" style="hidden">Sinfonie Nr. 1 (Sinfonia XIII) c-Moll für Orchester, 31. März 1824; [1829]<idno type="MWV">N 13</idno><idno type="op">11</idno></name></title>, und mein Spielen, und schloß damit, daß ich der Gesellschaft versprochen hätte, heut auch zu performen. Sie unterbrachen ihn immer durch hear, hear und durch Ihre cheers, und applaudirten, als er die Sinfonie nur erwähnte. (Ich erzähle Euch solche kleine détails, weil ich weiß, daß sie Euch Vergnügen machen, und daß Ihr es mir nicht für Eitelkeit auslegt, wenn ich mich drüber freue) Nun holte mich ein steward und führte mich nach dem Clavier, und als ich kam, fingen sie wieder solchen Lärm an. Trotz der Hitze und einer Unpäßlichkeit, die ich damals hatte, war ich verwegen genug, zu phantasiren, und eine Sinfon. von <persName xml:id="persName_45e8982d-4147-44b0-8626-d6cf92267a05">Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name></persName>, eine v. <persName xml:id="persName_70615dfa-6c4b-49eb-938d-30e7c35b9347">Haydn<name key="PSN0111789" style="hidden">Haydn, Franz Joseph (1732-1809)</name></persName>, eine v. <persName xml:id="persName_f41e18c6-5a91-49bb-b1f2-1bd06c78c863">Beeth.<name key="PSN0109771" style="hidden">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName> durcheinander zu mengen. Das machte ihnen nun königl. Spas, und sie wußten nicht, wie sie mir genug Liebes nachher erzeigen sollten. Ein dicker Engländer kam, und sagte, wenn ich wünschte hands zu shaken mit einem amateur, der noch niemals so etwas gehört habe, so möchte ich einschlagen, <persName xml:id="persName_26701e07-9612-43ab-ab0b-c1e83cc2acab">Sir George<name key="PSN0114944" style="hidden">Smart, Sir George Thomas (1776-1867)</name></persName> wollte mich besoffen machen, weil er es war, und <persName xml:id="persName_b6829cc1-4e2b-4ecf-89ab-6d1f4532f865">Franc. Cramer<name key="PSN0110486" style="hidden">Cramer, Franz (François) Anton Dortheus (1772-1848)</name></persName> flüsterte mir zu, daß <persName xml:id="persName_2234f5e7-83f0-4c0d-992f-e9d365260803">seine Tochter (Miss Marian)<name key="PSN0110488" style="hidden">Cramer, Marian</name></persName> und <persName xml:id="persName_8aa1bb2b-dac1-40e9-a027-acdb39836a27">seine ganze Familie<name key="PSN0110484" style="hidden">Cramer, Familie von → Franz C.</name></persName> in den Logen gegenwärtig wären, der <persName xml:id="persName_a4e002d2-1cd0-4826-96c4-562950a62271">Organist<name key="PSN0109576" style="hidden">Attwood, Thomas (1765-1838)</name></persName> v. <placeName xml:id="placeName_9b9d3ec9-468a-4568-8277-deae253568da">St. Pauls<name key="SGH0100307" style="hidden" subtype="" type="sight">St. Paul’s Cathedral</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> lud mich nach seiner Orgel ein, und es war ein sehr vergnügter Abend für mich. Gestern habe ich wieder <title xml:id="title_935cedb5-9f99-4e0e-b7e7-cddb8ce41346">meine Sinfonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nw0hywje-ruhg-0edo-5jcb-veu9qgbno61q"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100339" style="hidden">Sinfonie Nr. 1 (Sinfonia XIII) c-Moll für Orchester, 31. März 1824; [1829]<idno type="MWV">N 13</idno><idno type="op">11</idno></name></title> in <persName xml:id="persName_07bfe0a3-45d9-4180-b6a9-1307f2dcf3e2">Nicholsons<name key="PSN0113590" style="hidden">Nicholson, Charles (1795-1837)</name></persName> Concert mit demselben Beifall dirigirt; das Publ. applaudirt immer ganz toll, wenn ich zu solcher Gelegenheit auf das Orchester komme. Montag spiele ich im Concert die <title xml:id="title_d6d5f2a3-07c4-455a-b3e5-0cc86ac5109d">Variazionen mit Cello<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ricrz6mr-zyuw-gi62-sced-1v2bvgjapnrz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100378" style="hidden">Variations concertantes (Andante con variazioni) D-Dur für Violoncello und Klavier, 30. Januar 1829<idno type="MWV">Q 19</idno><idno type="op">17</idno></name></title> mit <persName xml:id="persName_a7f5e9ff-6821-4a20-b38a-91c0a60e8cc3">Lindley<name key="PSN0112865" style="hidden">Lindley, Robert (1776-1855)</name></persName>, und Mittwoch über 8 Tage spiele ich <title xml:id="title_78b112b4-a5b1-4af8-bcd1-8a2ad60e08e2">Beethov.s es dur Concert<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108018" style="hidden" type="music">5. Klavierkonzert Es-Dur, op. 73</name></title> und <title xml:id="title_ee593c4e-6710-4e3f-8a09-9f0a26bc839c">meine Sommr.Nstr. Ouv.<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_b1bzz8nw-pzn9-v2yr-cpcz-ui8x4hfs9iim"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name></title> wird aufgeführt bei – <persName xml:id="persName_639f1bd5-a4c9-4c97-9a18-2b9c4ddf7b0c">Drouet<name key="PSN0110748" style="hidden">Drouet, Louis François Philippe (1792-1873)</name></persName>. Er wird kein volles Haus machen, und ich hätte es ihm vielleicht abgeschlagen, aber er ist solch ein Lamm von Dir, lieber Vater, daß ich ihm gefällig sein mußte. Am ersten July wird wohl das Concert der <persName xml:id="persName_594bf637-2006-49b5-bd41-37a8e5c66115">Sontag<name key="PSN0114969" style="hidden">Sontag (eigtl. Sonntag), Henriette Gertrude Walpurgis (seit 1831) Freiin von Lauenstein (1806-1854)</name></persName> sein, (die arme Person singt sich fast todt) und ist das vorbey, so habe ich genug der Concerte und Gesellschaften, und gehe auf die Reise, ins Land. Dann ist’s mit der <hi rend="underline">materiellen</hi> Musik wohl aus für dies Jahr, das thut aber nichts; die andre ist auch nicht übel, (die man so in sich dudelt, meine ich) und ich habe in dieser Zeit vollauf der ersten gehabt. <persName xml:id="persName_4fce139a-a82c-47c4-a528-f0f59a888c1f">Adolph Goldschm.<name key="PSN0111441" style="hidden">Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879)</name></persName> geht morgen nach dem Continent und auch nach Berlin, fragt den über mich aus, er hat mich oft gesehn, und soll Euch erzählen, wie mir die <persName xml:id="persName_8774f68a-592e-472c-a346-c91fc97b21b6">Baroneß Rothschild<name key="PSN0114315" style="hidden">Rothschild, Hannah (seit 1817) de (seit 1822) Baronne de (1783-1850)</name></persName> ihr Stammbuch schickte, und wie ich mich durchaus zu nichts begeistern, nichts finden konnte, bis mir einfiel, sie abzumalen, wie sie auf einem Besenstiel auf den Bloxberg reitet, und gern noch fashionable sein möchte. Das nannte ich Scherzo und schenkte es ihr. Könntet Ihr doch gerade jetzt meine Stube sehn! Die 2 schönsten Instrumente in London stehn hier neben einander, weil mir <persName xml:id="persName_1423b5cc-b5ee-46d6-9ddd-8ab39d653ab3">Broadwood<name key="PSN0110137" style="hidden">John Broadwood & Sons, Klavierfabrik in London</name></persName> eben den Flügel geschickt hat zum Studiren, auf dem ich Montag spielen will. Es ist aufgeräumt und der Tisch gedeckt, weil <persName xml:id="persName_5e4a2c84-7c1e-4904-8991-f2b9b45a2047">Rosen<name key="PSN0114283" style="hidden">Rosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837)</name></persName> <persName xml:id="persName_36940c5f-637b-48b3-994a-6981aa44ef26">Mühlenfels<name key="PSN0113471" style="hidden">Mühlenfels, Ludwig von (1793-1861)</name></persName> und <persName xml:id="persName_d0f27eb2-c92f-4a16-9203-95a389810c81">Klingem.<name key="PSN0112434" style="hidden">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> heut bei mir essen (ich habe eine Stachelbeerenpei in German bestellt) und nachher mit mir <title xml:id="title_a5a9e7c4-eaff-4451-ba84-2995320173e5">As you like it<name key="PSN0114889" style="hidden" type="author">Shakespeare, William (1564-1616)</name><name key="CRT0110874" style="hidden" type="dramatic_work">Wie es Euch gefällt (As You Like It)</name></title> in <placeName xml:id="placeName_1d90ee85-dd94-4d66-bdfa-39d6dee55c73">Drury Lane<name key="NST0100285" style="hidden" subtype="" type="institution">Drury Lane Theatre</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> sehn. <title xml:id="title_c36c83fa-07fc-4df7-9e9f-f1091222ea67">Meine Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mwl2vnse-rtjf-9enr-dcvt-3dng2mhlimat"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100618" style="hidden">Zwölf Gesänge für eine Singstimme und Klavier, 1827, 1. Heft; enthält MWV K 30, Das Heimweh »Was ist’s, was mir den Atem hemmet«, komponiert von Fanny Mendelssohn Bartholdy, Italien »Schöner und schöner schmückt sich«, komponiert von Fanny Mendelssohn Bartholdy, MWV K 37, K 31 und K 17, 2. Heft; enthält MWV K 32, K 33, K 34, K 35, K 36 und Duett (Suleika und Hatem) »An des lust’gen Brunnens Rand«, komponiert von Fanny Mendelssohn Bartholdy<idno type="MWV">SD 2</idno><idno type="op">8</idno></name></title> werde ich hier drucken lassen. Man hat mir angetragen, die <title xml:id="title_7bc34810-753a-4bc6-a67f-f86d547c8680">Sinfonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_zertsxnn-bhfk-dlri-ezcw-wf7go9wme7f5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100339" style="hidden">Sinfonie Nr. 1 (Sinfonia XIII) c-Moll für Orchester, 31. März 1824; [1829]<idno type="MWV">N 13</idno><idno type="op">11</idno></name></title> für 7 Instrum. zu arrangiren und herauszugeben, das will ich aber nicht. Dagegen schicke ich sie durch <persName xml:id="persName_09133825-0138-4e98-b9a2-d30fb24c3a59">Fetis<name key="PSN0111039" style="hidden">Fétis, François-Joseph (1784-1871)</name></persName> nach Paris. À propos <persName xml:id="persName_00bf7578-e8ca-4a1c-a3a7-d8b3b522d953">Marx<name key="PSN0113108" style="hidden">Marx, Adolph Bernhard (1795-1866)</name></persName> erhält nächstens einige scharmant. Beiträge zur mus. Zeitung aus London; ein <title xml:id="title_e829ea22-ebf2-44b9-b208-071662ba2cc3">wunderhübsches Stück von Mosch.<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110048" style="hidden" type="music">Rhapsodie champêtre für Klavier E-Dur</name></title>, der sich ganz musterhaft in jedem Punct nimmt, (als Beilage) einen Aufsatz über die Harfe etc. von einem <persName xml:id="persName_f733d18d-6951-4950-9a30-85ed30ba7040">Director<name key="PSN0110677" style="hidden">Dizi (Dizy), François Joseph (1780-1840)</name></persName> des <placeName xml:id="placeName_036f4df1-0249-4f70-9351-ebbae38b2d3e">philharm. Concerts<name key="NST0100287" style="hidden" subtype="" type="institution">Philharmonic Society</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName>, eine Novelle von <persName xml:id="persName_e76ab80f-d471-41b9-8024-df71b8a04cc7">Klingem.<name key="PSN0112434" style="hidden">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> & Comp. und manches andere, das ich ihm einschicken will. O daß der Raum nicht hinreicht, der Stoff thäte es noch. Nächstens einiges über alte Bilder, in einem langen Briefe an die beiden <persName xml:id="persName_3cadaae4-56a6-4e26-9747-4eeb5b7ecc5e">Geren<name key="PSN0117585" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0117586" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName>, denen ich schreiben will. <seg type="closer" xml:id="seg_7fb8438a-d585-4026-80a9-002a6592fa19">O Geren! Geren! </seg><persName xml:id="persName_d62465e4-6a2a-4669-8bcd-de6950b078ab">Geren<name key="PSN0117585" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0117586" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName><seg type="closer" xml:id="seg_2b433970-3f5d-4ede-af3c-65aa0cac76b9">!</seg></p></div></body> </text></TEI>