fmb-1829-06-09-01
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London, 9. Juni 1829
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse. Das Datum ergibt sich aus dem Hinweis auf das achte Konzert der Philharmonic Society am 8. Juni 1829.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
P.p.
Fatal bleibt’s,
P. p. Fatal bleibt’s, geehrtester Hinz, aber wahr. Die beiden Leute wissen Rossini zu singen, und machen mir Plaisir damit. Sie lassen nicht eine Note der Composition übrig, sondern phantasiren immerfort hinein, drehen und wenden eine Melodie wie einen ternauer Schawl ehe sie ihn umnehmen, wissen Gottlob kein Wort vom Generalbaß und bereichern deshalb ihren Rossini mit schalkhaften Dissonanzen und verwickelten Ausweichungen an denen seine Seele unschuldig ist. Das Orchester steht nicht im Wege, da es, wie Sie wissen nur der Haubenstock der Sängerinnen ist, und in einigen Jahren zum Perückenstock werden wird. – Unser Enthusiast war gestern ganz des Teufels; ich ärgerte ihn beträchtlich dadurch, daß ich ihm während der Cadenz der Malibran, die sie selbst componirt hat, eine gute Prise anbot. Abschlagen konnte er sie nicht, aus angeborner Höflichkeit, daher blieb er mit dem Taback zwischen den gespitzten Fingern mäuschenstill sitzen, und mit Wonne sah ich voraus, wie ihn die Prise endlich am Klatschen hindern müsse; das that sie auch und seine Unschlüssigkeit was er aufgeben solle, den Taback oder den Beifall, war belustigend für Manchen. Übrigens sah er in der Pause unverwandt nach einer Gegend hin, wo es blond schimmerte. Ich will nicht hoffen, Hinz – ! Ralph.
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