fmb-1829-05-22-01
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London, 22. Mai 1829
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel, Zusätze von fremder Hand: »pr Hamburg / Steam Boat.«, »par vos affectionnes / D. & Co / 22/5/29.«.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Nehmt es mir nicht übel, daß ich auch heut Euch nicht vernünftig schreiben kann; aber ich bin so müde, daß mir die Augen zufallen, und darf doch nicht verschieben, da es ohnehin schon zweifelhaft ist, ob der Brief mit der morgenden Post noch abgehn kann. In den Briefen, die ich am Dinstag d. 19ten von hier geschickt habe, werdet Ihr manches Nähere finden, und dies soll nur ein Beglaubigungsschein meines Wohlergehens sein. Der Flieder und die Castanien blühn hier, alles ist grün, und ich komme eben vom Lande zurück, wo es mir immer ganz melancholisch wird, weil die Gegend und die Hügelformen mit ihren schönen Farben mich rühren. Lieber Vater! Du schreibst es sey Dir neu, daß ich auch den Leuten etwas vorspielen wolle; das begreife ich nicht; es war niemals anders meine Absicht, und ein guter Anfang dazu ist schon gemacht, denn ich habe in Privatparties schon sehr oft und viel musicirt, und viele Töchter und Nichten der Hausherren bewundert; neulich sang eine Dame mit einem Tenor ein Duett, der versah sich, und sang die Stimme der Dame statt der seinigen, blieb dabey und das ganze Stück wurde unisono geperformt. Denselben Abend war ich noch in einer party, wo man mir zu Ehren einen Schotten mit seinem Dudelsack hatte kommen lassen, weil ich geäußert hatte ich liebte die Nationalmusik. Wie sich dieser in seinem Costüm mit den nackten Knien, unter den mit Putz überladnen Damen und modischen Elegants ausnahm, und welche infame Gassenhauer der spielte; ein Engl. Duett, von den Töchtern des Hauses und die Aufforderung zum
London 22 Mai 1829. Nehmt es mir nicht übel, daß ich auch heut Euch nicht vernünftig schreiben kann; aber ich bin so müde, daß mir die Augen zufallen, und darf doch nicht verschieben, da es ohnehin schon zweifelhaft ist, ob der Brief mit der morgenden Post noch abgehn kann. In den Briefen, die ich am Dinstag d. 19ten von hier geschickt habe, werdet Ihr manches Nähere finden, und dies soll nur ein Beglaubigungsschein meines Wohlergehens sein. Der Flieder und die Castanien blühn hier, alles ist grün, und ich komme eben vom Lande zurück, wo es mir immer ganz melancholisch wird, weil die Gegend und die Hügelformen mit ihren schönen Farben mich rühren. Lieber Vater! Du schreibst es sey Dir neu, daß ich auch den Leuten etwas vorspielen wolle; das begreife ich nicht; es war niemals anders meine Absicht, und ein guter Anfang dazu ist schon gemacht, denn ich habe in Privatparties schon sehr oft und viel musicirt, und viele Töchter und Nichten der Hausherren bewundert; neulich sang eine Dame mit einem Tenor ein Duett, der versah sich, und sang die Stimme der Dame statt der seinigen, blieb dabey und das ganze Stück wurde unisono geperformt. Denselben Abend war ich noch in einer party, wo man mir zu Ehren einen Schotten mit seinem Dudelsack hatte kommen lassen, weil ich geäußert hatte ich liebte die Nationalmusik. Wie sich dieser in seinem Costüm mit den nackten Knien, unter den mit Putz überladnen Damen und modischen Elegants ausnahm, und welche infame Gassenhauer der spielte; ein Engl. Duett, von den Töchtern des Hauses und die Aufforderung zum Tanz von Weber folgten und vollendeten den Genuß des Abends. Liebe Mutter! ich spreche viel Englisch, aber mit Unglück, und hoffe Dir am nächsten Posttage von der Aufführung eines meiner Orchesterstücke (wahrscheinlich der cmoll Symph. ) schreiben zu können. Auch wird die Sontag ein Concert für die Überschwemmten in Danzig geben. King’s operahouse bekömmt sie frei zum Zweck, ich werde ihr sehr zur Hand gehen dabey, es wird eine Ouvertüre von mir darin aufgeführt, und ich werde auch spielen. Man hat Patriotismus in der Ferne. Liebe Fanny, ich habe ein Englisches Lied für ein Stammbuch componirt, worin eine Wendung vorkommt, die mir heut im Kopfe liegt und an der ich mir die Seele aussinge. Liebes Beckchen es freut mich daß Du einig bist, aber Miß Fanny Bacon ist gar nicht übel! Lieber Paul, laß einmal von Dir hören, noch habe ich keinen Buchstaben von Dir. Lieber Hensel, ein junger Maler, der mich zeichnet, kennt Dich sehr gut und achtet Dich und heißt v: Schröter. An Fanny melde ich noch, daß ich von Engagemens angenommen habe: für Sonntag über 8 Tage eine Partie nach Richmond mit Hrn. Heath; für Dinstag über 8 Tage ein diner mit Sir Al. Johnston. Donnerst. üb. 6 T. ein Ball bei Doxat.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1829-05-22" xml:id="date_653dc76b-efb0-4f4e-beee-5bf3e14eb9eb">22. 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Denselben Abend war ich noch in einer party, wo man mir zu Ehren einen Schotten mit seinem Dudelsack hatte kommen lassen, weil ich geäußert hatte ich liebte die Nationalmusik. Wie sich dieser in seinem Costüm mit den nackten Knien, unter den mit Putz überladnen Damen und modischen Elegants ausnahm, und welche infame Gassenhauer der spielte; ein Engl. Duett, von den Töchtern des Hauses und die Aufforderung zum <title xml:id="title_3d22e5b6-6090-4581-b5c8-7e0142e5a8fb">Tanz von Weber<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name><name key="CRT0111239" style="hidden" type="music">Aufforderung zum Tanz op. 65 (WeV S. 10)</name></title> folgten und vollendeten den Genuß des Abends. 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