fmb-1828-02-08-01
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Berlin, 8. Februar 1828
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel, Bemerkung auf der Adressenseite von fremder Hand: »Felix M. / 28«, weiterhin von Georg Benjamin Mendelssohn: »Das Heft schicke / ich durch Fahrpost. Herzliche / Grüße! / Es ist alles wohl / ich denke den 12ten nach Hamb. zu reisen«.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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Als büßender Sünder erscheine ich mit
Wenn ich diesen Winter kein Geograph werde, so ist es Gottes offenbarer Wille; denn was
Wenn Du mir dann zugleich einiges von Deinem jetzigen Leben, von
Als büßender Sünder erscheine ich mit meinen Heften vor Dir, liebster Benny; sie sind sehr schlecht, ich aber bin noch schlechter. Von Tage zu Tage wollte ich sie schicken, und that es nicht; ich habe nämlich in diesem Semester, wo ich mich als Brandfuchs imposant ausnehme, gelernt wie eigentlich ein Heft aussehn sollte und schäme mich nun entsetzlich, Dir dies Geschmiere schicken zu müssen. Indessen ist das Herz schwarz, Du wirst für meine Sünden und Kleckse einen nachsichtigen Winkel Deines Gemüths einräumen, und so hoffe ich für beide Vergebung zu erhalten. Hier folgt der Schlüssel zu den Hieroglyphen:: sind; ist; man; Europa oder Erde; nicht; Wasser; durch, auf; für; sich etc. Auf jeden Fall aber überschlage die ersten 6-20 Seiten, sie sind was Styl und Kiel betrifft gräßlich anzuschauen. Wenn ich diesen Winter kein Geograph werde, so ist es Gottes offenbarer Wille; denn was Humboldt und Ritter mir undeutlich lassen, erläutert mir Heinrich Beer, der sie beide auch wohlwollend bei sich aufnimmt, und so ist es ein offenbarer Beweis meiner Hochachtung daß ich von dieser letzten Instanz noch an Dich appellire, und um Lösung eines Zweifels bitte. Ritter hat nämlich in seiner allgem. Erdkunde auch von den Corallenbildungen gesprochen, und gesagt, es seyen von Zoophyten aus dem tiefsten Meeresgrunde diese Klippen in die Höhe gebaut worden, die Binnenmeere hinter solchen Riffkränzen rührten von angeschwemmtem Meeressande her, denn außerhalb sey unergründliche Tiefe. Da ich nun auch ein Endchen Zoologe bin, und man mich von Katheder herunter versichert hat, die Zoophyt. bauten sehr langsam, da ich auch sehr wohl weiß, welche ungeheure Anzahl dazu gehört um einen kleinen Stamm zu bilden, so scheint mir, es müssen unverhältnißmäßig lange Zeit und unverhältnißmäßig viele Individuen dazu gehören um, wie R. doch sagt, alle Inseln der Südsee und einen Theil von Australien aufzubauen. Da er nun eines Theils behauptet, man fände solche Bildung nur in tropischen Meeren, und in diesem Sinne die Corallenfischwegen an der NAfrican. Küste schon sehr nördlich nennt, und sie nur durch Einwirkung der Sahara zu erklären weiß, andern Theils aber dieselben Bildungen im Jura ja im Harze finden will, so müßten alle Climate sich verändert haben oder – kurz, ich verstehe es nicht, und bitte Dich um eine mir Laien verständliche Aufklärung dieses Dunkels. Wenn Du mir dann zugleich einiges von Deinem jetzigen Leben, von Mde. Hunzinger, etwaigen Überraschungen durch Glasthüren u. dgl. willst zukommen lassen, so erfreust Du mich, wie Du wohl denken kannst, herzlich. Dich bittend, mich Deiner Frau Gemahlin recht sehr zu empfehlen bin ich Dein Felix Mendelssohn B Berlin 8/2 28.
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