fmb-1826-12-31-02
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Berlin, vor 1827
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse. – Das Schriftbild weist den Brief der Zeit vor bzw. um 1827 zu.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Tausendmal muß ich um Verzeihung bitten,
MittwochTausendmal muß ich um Verzeihung bitten, liebste Tante, daß ich nicht schon längst mich für Ihr schönes Geschenk bedankt habe; aber durch ein Misverständniß ist der Bote mit einem bereits am Sonnabend geschriebnen Briefchen nicht recht angekommen, und da ich es heut erfuhr und selbst zu Ihnen eilen wollte, hält mich abermals eine unglückliche Verkettung der Dinge ab. Nun mag's aber in den nächsten Tagen Steine oder Feuer oder Feuersteine regnen, so komm’ ich doch angestiegen, und danke Ihnen mündlich für Ihre liebevolle Freundlichkeit und das mir so erfreuliche und werthe Dintenfäßchen. Obwohl es den pädagogischen Ansichten meiner Mutter zuwider ist, welche mich treibt größere Noten zu schreiben, (denn alsdann müßte ich es bei jedem Takt neu füllen) so ist es doch so elegant und so niedlich, daß ich nicht umhin kann es zu gebrauchen, und ich will Ihrer Freundlichkeit und Ihrer Güte gedenken, so oft ich neue Dinte hineingieße d. h. gar oft. Am Freitag spätestens will ich aussprechen, wie dankbar ich bin Ihr ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy.
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