fmb-1826-07-20-01
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Berlin, 20. Juli 1826
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S. Als Datum wird der 20. Juli 1826 angenommen, da dieses Schreiben zwischen den beiden Briefen vom 18. und 22. Juli 1826 in die Sammlung der Familienbriefe eingebunden war.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Wenn man so viel Witz und so ausgezeichnet schönen Styl besäße, als Du,
Wenn man so viel Witz und so ausgezeichnet schönen Styl besäße, als Du, meine Brunhild-Pallas, so wüßte ich wohl, womit ich den Brief fett machte; das hat man ja aber nicht, und nun noch dazu tausend Abhaltungen, und dann mag der Teufel gut schreiben. Es sieht bei uns noch accurat so aus, wie, da ihr uns verließet, außer, daß Marx keine Halsbinde mehr trägt, was ihm ein räuber- und mordmäßiges Ansehn giebt, das Ministerium hat seine Gesanglehre sehr gut aufgenommen, und auf den Zueignungsbrief mit einem sehr verbindlichen und zarten geantwortet; was sagt aber das höchste Tribunal im Preußischen Staate dazu, die höchste Instanz? Was sagt Brunhild? Klingemann ist so melancholisch, daß die Stadt behauptet, er sey verliebt; ich glaube es kommt mit von den Medaillen her, er hat sich auch neulich vor Aerger seinen einen Brillenstab zerbrochen, und braucht den Bril nun wieder zur Lorgnette; es hat sich übrigens leider bestätigt aus Dresden, daß sie entwendet sind, und das ist doch wirklich eine höchst fatale Geschichte! Franck macht sich seit 8 Tagen unscheinbar, wie Lindblad sagt, und Lindblad sieht gegen einen Castanienbaum gehalten grotesk aus, wie Franck sagt; Ritz sagt sein Leben neige sich zum Herbste, aber sehr leise, (Wina reis’t) geht zweimal im Garten auf und ab, singt und sagt dann gewöhnlich: ich empfehle mich ganz gehorsamst; Warum? Ja, – – die Pflicht, mein Fräulein. Gestern wurde in seinem Symphonienverein die Symphonie eroica gespielt. Wären’s Dilettanten weniger da gewesen, so hätten sie die Symph. für Blaseinstrumente spielen können; denn Ritz und Charton erste Geigen, 3 schwache zweite, Grell und ich, trotz meines etwas verstauchten Fingers, Bratschen und Julius das einzige Cello; das ist doch dünne? Es ging aber recht sehr gut, besonders der Trauermarsch, fast ganz ohne Fehler. Ich soll nun durchaus schon schließen. Leb recht wohl, liebste Fanny. Wenn nur Dir lieber Vater die See jetzt nicht zu stürmisch und kalt ist, wie Du sie erst zu warm und ruhig fandest, denn bei uns wenigstens war es zeither kühl und windig. Doch hoffe ich daß das Salzwasser, wie es auch sey, Dir so gut bekommen möge als gewöhnlich, und in dieser Hoffnung grüße und küsse ich Dich herzlich. Dein treuer Sohn Felix Mendelssohn Bartholdy Dem Herrn Präpos. und allen Seinigen den besten Gruß.
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Doch hoffe ich daß das Salzwasser, wie es auch sey, Dir so gut bekommen möge als gewöhnlich, und in dieser Hoffnung grüße und küsse ich Dich herzlich. </closer> <signed rend="right">Dein treuer Sohn</signed> <signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_ad56d72d-8f7c-49fd-a275-29cd3f2f9968"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_3c12531a-a2e5-4da0-a12e-28b661f2fdd0">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_12d09699-6753-4f07-b67b-4ef9fa2da2ae">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="closer">Dem <persName xml:id="persName_a9d73d56-5bc5-47a0-a8ef-37dd94c3797c">Herrn Präpos.<name key="PSN0114278" style="hidden">Röper, Friedrich Ludwig (1768-1830)</name></persName> und allen Seinigen den besten Gruß.</seg></p> </div> </body> </text></TEI>