]> Brief: fmb-1824-07-27-01

fmb-1824-07-27-01

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Felix Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Fanny Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Doberan, 27. Juli 1824 Herzlichen Dank, liebe Fanny, für deinen lieben Brief; aber warum du mein Stück so sehr lobst, das begreif ich nicht. Es hat mir wohl gefallen, aber du erhebst es ja ganz gewaltig! Kommt alles davon Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 1, 48

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. I/16. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Fanny Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Doberan, 27. Juli 1824 Herzlichen Dank, liebe Fanny, für deinen lieben Brief; aber warum du mein Stück so sehr lobst, das begreif ich nicht. Es hat mir wohl gefallen, aber du erhebst es ja ganz gewaltig! Kommt alles davon

4 beschr. S.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Weissweiler, Briefwechsel, S. 24-26 (Felix Mendelssohn Bartholdys Briefteil).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

27. Juli 1824 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Doberan Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847) Berlin Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Dobberan d. 27 July 1824.

Herzlichen Dank, liebe Fanny, für deinen lieben Brief; aber warum du mein Stück<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n7fx7imz-ftak-onyy-alub-9fmvrk7okkel"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100409" style="hidden">Charakterstück (Mit heftiger Bewegung) h-Moll, 17. Juli 1824<idno type="MWV">U 44</idno><idno type="op">7/2</idno></name> so sehr lobst, das begreif ich nicht. Es hat mir wohl gefallen, aber du erhebst es ja ganz gewaltig! Kommt alles davon her weil ich in Dobberan bin. Wenn eins das andre ausschließt, so möchte ich lieber in Berlin sein, und du könntest mein Stück schm....oso nennen; doch nun kommen wir ja bald wieder, und dann hab’ ich beides auf einmal. Im Ernst ich möchte bald wieder to Hus sein, mir ist zuweilen ganz miserabel zu Muthe, und dann komponir’ ich, so kam’s daß dieser Tage die Oper<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nirwmtea-aubu-zlub-slog-jcrzfvecusjg"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="singspiels_and_operas" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100324" style="hidden">Die Hochzeit des Camacho, Komische Oper in zwei Akten, 11. Juni 1824 bis 10. August 1825; [1826/1827]<idno type="MWV">L 5</idno><idno type="op">10</idno></name> einen gewaltigen Ruck bekommen hat; ich stehe bei no. 11 also weit hinter dem Septett mit Chor. – No. 10 und 11 kennst du noch nicht, auch no. 9 nur wenig; ich bin sehr neugierig auf dein Urtheil. Bis jetzt gefallen mir

MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) neckt mich mit dicken Hörnern, ich bin aber wahrhaftig sehr vernünftig geworden, so daß ich neulich, als ich die Wahl hatte zwischen dicken und nicht dicken Pauken, die letztern wählte, blos weil sie nicht dick waren. Daß ich mehr von der Instrumentirung spreche, als vielleicht Recht ist, das scheint mir natürlich; die Anordnung des Stücks und die Singstimmen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_usay1xom-kkle-ecpr-xzhj-lgf5rtzy715h"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="singspiels_and_operas" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100324" style="hidden">Die Hochzeit des Camacho, Komische Oper in zwei Akten, 11. Juni 1824 bis 10. August 1825; [1826/1827]<idno type="MWV">L 5</idno><idno type="op">10</idno></name> sind ja schon lange fertig, ehe ich aufschreibe; und daß mir nun für ein paar Tage, die eben gemachten Instrumente mehr am Herzen liegen, ist nicht zu verwundern – Ich habe dieser Tage so viel Componierlaune gehabt, daß ich alles andre deswegen bei Seite gelegt. Ich muß dir auch sagen, daß ich glaube, durch die hiesige Harmonie, manches gelernt zu haben, denn zuweilen entstehn die größten Effecte durch zwei oder drei Instrumente, durch Kunstgriffe, und diese abzulernen und nachzuahmen halte ich nicht für Sünde.

So sehr michs nun auch wieder nach Berlin zieht, werde ich doch den Verlust des Seebades sehr empfinden. Trotz mehrerer Unahmlichkeiten, daß das Salzwasser, z.B. genau wie Bitterwasser schmeckt, daß es sich schwer darin schwimmen läßt etc. ists doch ein göttliches Gefühl darin zu baden, und sowohl gegen die Wellen, als mit den Wellen zu schwimmen. Leichter gehts gegen die Wellen, weil man nicht so sehr von ihnen hin und her gerissen wird; ich theile die Wellen und sie heben mich; viel schwerer mit dem Winde, denn kommt eine Welle, so bäumt sich gleichsam das Wasser, und reißt mich zurück, dann kommt das Unthier und stürzt mich eine ziemliche Strecke nach vorwärts, wirft mir auch wohl Schaum und Wasser ins Gesicht, und endlich reißt mich das zurückkommende Wasser mit sich zurück, so daß man nur langsam vorwärtskommt. Dies ist alles dann so, wenn sie mäßig bewegt ist. Zuweilen liegt sie glatt wie ein Spiegel, ohne Wellen, ohne Brandung, ohne Getöse, dann ist’s mir am liebsten. Neulich aber war sie so toll und wild, daß ich gar nicht hineinging, weil ichs den Tag vorher probirt hatte. Die See war nämlich ein bischen rasend, die Wellen schlugen über die Stege, die ins Meer hinaus gehn immer weg. Je näher sie dem Ufer kommen, desto toller werden sie, aber da sind Stricke an denen sich die nicht Schwimmenden halten können, wenns so hoch geht. Weiter hinaus aber am Ende vom Stege wars am ruhigsten; die Wellen warfen keinen Schaum und man konnte bequem schwimmen. Da sprang ich hinein, und schwamm eine Weile. Die Matrosen riefen mir ich möchte ans Tau kommen, ich schwamm nach dem Strick, und nun gings mir schlecht. Denn eine Welle warf mich mit dem Rücken gegen den einen Strick, die andre mit dem Halse gegen den andern. Sie wollten mich gewiß erdrosseln. Anhalten konnt’ ich mich nicht, denn die Wellen gingen mir über den Kopf, ich beschloß also hinaus zu gehn. Kleine Leitern führen auf die Stege. Sollte mans glauben? während ich die sechs Sprossen hinaufstieg, und zwar eilend, kamen zwei fürchterliche Wellen, von denen mich die eine mit dem Fuß gegen das Geländer warf, so daß ich den Tag hinkte. Doch solcher Sturm ist selten, nur lange währender Wind führt ihn herbei, und jetzt ists fast ganz windstill; also ist nichts zu besorgen. Grüß HerzHertz, Moses Isaak (1778-1848), versichere ihn meines herzlichen Antheils. Umarme MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842), BeckenMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858) und PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) per procura, und empfiehl mich Herrn HeyseHeyse, Carl Wilhelm Ludwig (1797-1855).

Auch LindenauLindenau, Leopold (1806-1859) laß ich grüßen; ich bin ihm gar sehr gut, sag ihm daß wir morgen zu MühlenbruchsMühlenbruch, Familie von → Heinrich M. fahren. Leb wohl. Felix.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)

Wenn jemand einen Schwimm thut so kann er was erzählen.

Laßt Euch nicht Furcht machen, der erst erdroßelte und dann hinkende Felix befindet sich ganz leidlich wohl, und ißt für 10quod attestaAM Bartholdynotarius publicus.
            Dobberan d. 27 July 1824. Herzlichen Dank, liebe Fanny, für deinen lieben Brief; aber warum du mein Stück so sehr lobst, das begreif ich nicht. Es hat mir wohl gefallen, aber du erhebst es ja ganz gewaltig! Kommt alles davon her weil ich in Dobberan bin. Wenn eins das andre ausschließt, so möchte ich lieber in Berlin sein, und du könntest mein Stück schm. .. .oso nennen; doch nun kommen wir ja bald wieder, und dann hab’ ich beides auf einmal. Im Ernst ich möchte bald wieder to Hus sein, mir ist zuweilen ganz miserabel zu Muthe, und dann komponir’ ich, so kam’s daß dieser Tage die Oper einen gewaltigen Ruck bekommen hat; ich stehe bei no. 11 also weit hinter dem Septett mit Chor. – No. 10 und 11 kennst du noch nicht, auch no. 9 nur wenig; ich bin sehr neugierig auf dein Urtheil. Bis jetzt gefallen mir
Mutter neckt mich mit dicken Hörnern, ich bin aber wahrhaftig sehr vernünftig geworden, so daß ich neulich, als ich die Wahl hatte zwischen dicken und nicht dicken Pauken, die letztern wählte, blos weil sie nicht dick waren. Daß ich mehr von der Instrumentirung spreche, als vielleicht Recht ist, das scheint mir natürlich; die Anordnung des Stücks und die Singstimmen sind ja schon lange fertig, ehe ich aufschreibe; und daß mir nun für ein paar Tage, die eben gemachten Instrumente mehr am Herzen liegen, ist nicht zu verwundern – Ich habe dieser Tage so viel Componierlaune gehabt, daß ich alles andre deswegen bei Seite gelegt. Ich muß dir auch sagen, daß ich glaube, durch die hiesige Harmonie, manches gelernt zu haben, denn zuweilen entstehn die größten Effecte durch zwei oder drei Instrumente, durch Kunstgriffe, und diese abzulernen und nachzuahmen halte ich nicht für Sünde.
So sehr michs nun auch wieder nach Berlin zieht, werde ich doch den Verlust des Seebades sehr empfinden. Trotz mehrerer Unahmlichkeiten, daß das Salzwasser, z. B. genau wie Bitterwasser schmeckt, daß es sich schwer darin schwimmen läßt etc. ists doch ein göttliches Gefühl darin zu baden, und sowohl gegen die Wellen, als mit den Wellen zu schwimmen. Leichter gehts gegen die Wellen, weil man nicht so sehr von ihnen hin und her gerissen wird; ich theile die Wellen und sie heben mich; viel schwerer mit dem Winde, denn kommt eine Welle, so bäumt sich gleichsam das Wasser, und reißt mich zurück, dann kommt das Unthier und stürzt mich eine ziemliche Strecke nach vorwärts, wirft mir auch wohl Schaum und Wasser ins Gesicht, und endlich reißt mich das zurückkommende Wasser mit sich zurück, so daß man nur langsam vorwärtskommt. Dies ist alles dann so, wenn sie mäßig bewegt ist. Zuweilen liegt sie glatt wie ein Spiegel, ohne Wellen, ohne Brandung, ohne Getöse, dann ist’s mir am liebsten. Neulich aber war sie so toll und wild, daß ich gar nicht hineinging, weil ichs den Tag vorher probirt hatte. Die See war nämlich ein bischen rasend, die Wellen schlugen über die Stege, die ins Meer hinaus gehn immer weg. Je näher sie dem Ufer kommen, desto toller werden sie, aber da sind Stricke an denen sich die nicht Schwimmenden halten können, wenns so hoch geht. Weiter hinaus aber am Ende vom Stege wars am ruhigsten; die Wellen warfen keinen Schaum und man konnte bequem schwimmen. Da sprang ich hinein, und schwamm eine Weile. Die Matrosen riefen mir ich möchte ans Tau kommen, ich schwamm nach dem Strick, und nun gings mir schlecht. Denn eine Welle warf mich mit dem Rücken gegen den einen Strick, die andre mit dem Halse gegen den andern. Sie wollten mich gewiß erdrosseln. Anhalten konnt’ ich mich nicht, denn die Wellen gingen mir über den Kopf, ich beschloß also hinaus zu gehn. Kleine Leitern führen auf die Stege. Sollte mans glauben? während ich die sechs Sprossen hinaufstieg, und zwar eilend, kamen zwei fürchterliche Wellen, von denen mich die eine mit dem Fuß gegen das Geländer warf, so daß ich den Tag hinkte. Doch solcher Sturm ist selten, nur lange währender Wind führt ihn herbei, und jetzt ists fast ganz windstill; also ist nichts zu besorgen. Grüß Herz, versichere ihn meines herzlichen Antheils. Umarme Mutter, Becken und Paul per procura, und empfiehl mich Herrn Heyse.
Auch Lindenau laß ich grüßen; ich bin ihm gar sehr gut, sag ihm daß wir morgen zu Mühlenbruchs fahren. Leb wohl. Felix.
Wenn jemand einen Schwimm thut so kann er was erzählen.
Laßt Euch nicht Furcht machen, der erst erdroßelte und dann hinkende Felix befindet sich ganz leidlich wohl, und ißt für 10quod attestaAM Bartholdy
notarius publicus.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1824-07-27-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1824-07-27-01" xml:id="title_92dfddb5-9802-4d10-a7cb-1498a6986afb">Felix Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Fanny Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Doberan, 27. Juli 1824</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_a0516b9b-0f10-4ace-9a2d-d6850eafff63">Herzlichen Dank, liebe Fanny, für deinen lieben Brief; aber warum du mein Stück so sehr lobst, das begreif ich nicht. Es hat mir wohl gefallen, aber du erhebst es ja ganz gewaltig! Kommt alles davon</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_feaacb30-b4c8-4923-b5b8-8840e1f05386">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author> <author key="PSN0113247">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113247" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</persName><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 1, 48 </idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>USA</country> <settlement>New York, NY</settlement> <institution key="RISM">US-NYp</institution> <repository>New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division</repository> <collection>*MNY++ Mendelssohn Letters</collection> <idno type="signatur">Vol. I/16.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1824-07-27-01" type="letter" xml:id="title_45c7bab3-f72b-4140-9a4f-6f37e16c341e">Felix Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Fanny Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Doberan, 27. Juli 1824</title> <incipit>Herzlichen Dank, liebe Fanny, für deinen lieben Brief; aber warum du mein Stück so sehr lobst, das begreif ich nicht. Es hat mir wohl gefallen, aber du erhebst es ja ganz gewaltig! Kommt alles davon</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>4 beschr. S.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl></accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Weissweiler, Briefwechsel, S. 24-26 (Felix Mendelssohn Bartholdys Briefteil).</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1824-07-27" xml:id="date_10df604d-dac7-4d4b-aae9-8cfed2e2a873">27. Juli 1824</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113247" resp="author" xml:id="persName_70741db6-beb0-409c-9e76-a756f0ec60a2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</persName> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_08842f52-8f9d-4574-809b-fe71c5714cba">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><persName key="PSN0113247" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_0f7d48c7-84e1-443a-aeb7-6727eeb40a8a"> <settlement key="STM0100144">Doberan</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0117585" resp="receiver" xml:id="persName_52deb4b2-3d2d-4016-8117-4d2d3416a4ca">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_4acb07e4-451a-481d-bb99-1a9b2f5e025b"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_d48dfb9f-fac3-49e7-8f7d-c156736b0e40"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><dateline rend="right">Dobberan d. <date cert="high" when="1824-07-27" xml:id="date_d8ef2f9f-f284-40ce-8f85-59ddb50d1657">27 July 1824.</date></dateline><p style="paragraph_without_indent">Herzlichen Dank, <seg type="salute">liebe Fanny</seg>, für deinen lieben Brief; aber warum du <title xml:id="title_3ef554c0-d107-4108-8c3b-d6b1cde73283">mein Stück<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n7fx7imz-ftak-onyy-alub-9fmvrk7okkel"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100409" style="hidden">Charakterstück (Mit heftiger Bewegung) h-Moll, 17. Juli 1824<idno type="MWV">U 44</idno><idno type="op">7/2</idno></name></title> so sehr lobst, das begreif ich nicht. Es hat mir wohl gefallen, aber du erhebst es ja ganz gewaltig! Kommt alles davon her weil ich in Dobberan bin. Wenn eins das andre ausschließt, so möchte ich lieber in Berlin sein, und du könntest mein Stück schm....oso nennen; doch nun kommen wir ja bald wieder, und dann hab’ ich beides auf einmal. Im Ernst ich möchte bald wieder to Hus sein, mir ist zuweilen ganz miserabel zu Muthe, und dann komponir’ ich, so kam’s daß dieser Tage die <title xml:id="title_96030074-b2eb-4f91-b7f3-4b0b0ca048d4">Oper<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nirwmtea-aubu-zlub-slog-jcrzfvecusjg"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="singspiels_and_operas" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100324" style="hidden">Die Hochzeit des Camacho, Komische Oper in zwei Akten, 11. Juni 1824 bis 10. August 1825; [1826/1827]<idno type="MWV">L 5</idno><idno type="op">10</idno></name></title> einen gewaltigen Ruck bekommen hat; ich stehe bei no. 11 also weit hinter dem Septett mit Chor. – No. 10 und 11 kennst du noch nicht, auch no. 9 nur wenig; ich bin sehr neugierig auf dein Urtheil. Bis jetzt gefallen mir </p><p><persName xml:id="persName_353ca8f9-e007-42fe-b6ea-ba6d8cd7cea4">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> neckt mich mit dicken Hörnern, ich bin aber wahrhaftig sehr vernünftig geworden, so daß ich neulich, als ich die Wahl hatte zwischen dicken und nicht dicken Pauken, die letztern wählte, blos weil sie nicht dick waren. Daß ich mehr von der Instrumentirung spreche, als vielleicht Recht ist, das scheint mir natürlich; die <title xml:id="title_02974236-d95e-423a-97f7-61932122f6bc">Anordnung des Stücks und die Singstimmen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_usay1xom-kkle-ecpr-xzhj-lgf5rtzy715h"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="singspiels_and_operas" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100324" style="hidden">Die Hochzeit des Camacho, Komische Oper in zwei Akten, 11. Juni 1824 bis 10. August 1825; [1826/1827]<idno type="MWV">L 5</idno><idno type="op">10</idno></name></title> sind ja schon lange fertig, ehe ich aufschreibe; und daß mir nun für ein paar Tage, die eben gemachten Instrumente mehr am Herzen liegen, ist nicht zu verwundern – Ich habe dieser Tage so viel Componierlaune gehabt, daß ich alles andre deswegen bei Seite gelegt. Ich muß dir auch sagen, daß ich glaube, durch die hiesige Harmonie, manches gelernt zu haben, denn zuweilen entstehn die größten Effecte durch zwei oder drei Instrumente, durch Kunstgriffe, und diese abzulernen und nachzuahmen halte ich nicht für Sünde.</p><p>So sehr michs nun auch wieder nach Berlin zieht, werde ich doch den Verlust des Seebades sehr empfinden. Trotz mehrerer Unahmlichkeiten, daß das Salzwasser, z.B. genau wie Bitterwasser schmeckt, daß es sich schwer darin schwimmen läßt etc. ists doch ein göttliches Gefühl darin zu baden, und sowohl gegen die Wellen, als mit den Wellen zu schwimmen. Leichter gehts gegen die Wellen, weil man nicht so sehr von ihnen hin und her gerissen wird; ich theile die Wellen und sie heben mich; viel schwerer mit dem Winde, denn kommt eine Welle, so bäumt sich gleichsam das Wasser, und reißt mich zurück, dann kommt das Unthier und stürzt mich eine ziemliche Strecke nach vorwärts, wirft mir auch wohl Schaum und Wasser ins Gesicht, und endlich reißt mich das zurückkommende Wasser mit sich zurück, so daß man nur langsam vorwärtskommt. Dies ist alles dann so, wenn sie mäßig bewegt ist. Zuweilen liegt sie glatt wie ein Spiegel, ohne Wellen, ohne Brandung, ohne Getöse, dann ist’s mir am liebsten. Neulich aber war sie so toll und wild, daß ich gar nicht hineinging, weil ichs den Tag vorher probirt hatte. Die See war nämlich ein bischen rasend, die Wellen schlugen über die Stege, die ins Meer hinaus gehn immer weg. Je näher sie dem Ufer kommen, desto toller werden sie, aber da sind Stricke an denen sich die nicht Schwimmenden halten können, wenns so hoch geht. Weiter hinaus aber am Ende vom Stege wars am ruhigsten; die Wellen warfen keinen Schaum und man konnte bequem schwimmen. Da sprang ich hinein, und schwamm eine Weile. Die Matrosen riefen mir ich möchte ans Tau kommen, ich schwamm nach dem Strick, und nun gings mir schlecht. Denn eine Welle warf mich mit dem Rücken gegen den einen Strick, die andre mit dem Halse gegen den andern. Sie wollten mich gewiß erdrosseln. Anhalten konnt’ ich mich nicht, denn die Wellen gingen mir über den Kopf, ich beschloß also hinaus zu gehn. Kleine Leitern führen auf die Stege. Sollte mans glauben? während ich die sechs Sprossen hinaufstieg, und zwar eilend, kamen zwei fürchterliche Wellen, von denen mich die eine mit dem Fuß gegen das Geländer warf, so daß ich den Tag hinkte. Doch solcher Sturm ist selten, nur lange währender Wind führt ihn herbei, und jetzt ists fast ganz windstill; also ist nichts zu besorgen. <seg type="closer">Grüß <persName xml:id="persName_08e7d0d0-c43d-4697-90ab-8ae88cef6b21">Herz<name key="PSN0111935" style="hidden">Hertz, Moses Isaak (1778-1848)</name></persName>, versichere ihn meines herzlichen Antheils. Umarme <persName xml:id="persName_d7b29af7-580a-4d1d-af66-5a08c2e807e3">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName>, <persName xml:id="persName_cc5c72e5-9068-4548-b9ec-57c397691e7c">Becken<name key="PSN0117586" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> und <persName xml:id="persName_91577172-56e6-456b-aa46-2a467a594ec4">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> per procura, und empfiehl mich <persName xml:id="persName_cabe2288-8ffc-4758-825c-1d8e4edfc6fe">Herrn Heyse<name key="PSN0111970" style="hidden">Heyse, Carl Wilhelm Ludwig (1797-1855)</name></persName>.</seg></p> <closer rend="left" xml:id="closer_e697d6aa-69fd-490d-9f3b-569dcc5ee991">Auch <persName xml:id="persName_40b4e12e-fe45-43ed-9275-0fea2f495a1d">Lindenau<name key="PSN0112862" style="hidden">Lindenau, Leopold (1806-1859)</name></persName> laß ich grüßen; ich bin ihm gar sehr gut, sag ihm daß wir morgen zu <persName xml:id="persName_62bc15a1-d631-4ed2-901f-05026fff26cc">Mühlenbruchs<name key="PSN0117661" style="hidden">Mühlenbruch, Familie von → Heinrich M.</name></persName> fahren. Leb wohl.</closer> <signed rend="right">Felix.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_c400d415-f5d8-44ea-a9b6-f8e6294c3e69"><docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor><docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">Wenn jemand einen Schwimm thut so kann er was erzählen.</p><closer rend="left" xml:id="closer_1aada6d0-1e9b-481c-93e4-f88ff78663cb">Laßt Euch nicht Furcht machen, der erst erdroßelte und dann hinkende Felix befindet sich ganz leidlich wohl, und ißt für 10</closer><closer rend="right" xml:id="closer_57b093e5-c630-4495-a31a-f17402321560">quod attesta</closer><signed rend="right">AM Bartholdy</signed><signed rend="right">notarius publicus.</signed></div></body> </text></TEI>