fmb-1824-05-06-01
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Berlin, 6. Mai 1824
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Verzeihen Sie, mein
guteSonate hätten haben wollen würden Sie sich gewiß nicht an mich gewendet haben.
Woher sollen hier auch poetische Ideen kommen. (Nicht um mich zu entschuldigen, sondern nur um mich zu beklagen). Der Thiergarten kommt mir vor wie
di tanti palpiti
Man baut jetzt hier ein nebenbei auch Ihre
Berlin, d. 6 Mai 1824Verzeihen Sie, mein lieber Herr Kaskel daß ich erst so sehr spät mein Wort halte. Ich hatte diesen ganzen Winter sehr viel zu thun, und dann ist eine Sonate für Klavier und Clarinette eben nicht die leichteste Aufgabe. Sie ist von mir schlecht gelös’t worden, das weiß ich leider zu gut, indessen wäre sie mir gewiß noch weniger gelungen, wenn ich sie ganz ohne ein Bischen Ueberlegung niedergeschrieben hätte. Also Verzeihung für das lange Ausbleiben und für die große Mittelmäßigkeit der Sonate . Ich hoffe von Ihnen einen großmuthigen Generalpardon zu erlangen, denn wie Sie eine gute Sonate hätten haben wollen würden Sie sich gewiß nicht an mich gewendet haben. Woher sollen hier auch poetische Ideen kommen. (Nicht um mich zu entschuldigen, sondern nur um mich zu beklagen) . Der Thiergarten kommt mir vor wie di tanti palpiti, er war wohl einst schön; doch jetzt ist er auch so bekannt und abgedroschen, daß man schon gähnt, wenn man nur davon reden hört. Was soll ich von den übrigen Promenaden sagen? Denn es giebt keine; die Aussicht aus unserm Fenster ist recht hübsch, wenn sie nicht durch Staubwolken ganz und gar verhüllt wird. Berlin ist eine Landschaft, grau in grau gemalt, der Boden grau, das Grün grau und der Himmel grau; die Gegend gräulich. Da lobe ich mir Dresden. Wohnen Sie schon auf dem Lande mit Ihrer lieben Familie? Es ist bei uns schon so sehr Frühling, als möglich. Die Fruchtbäume blühen; wie schön muß es jetzt bei Ihnen sein! Man baut jetzt hier ein großes ungeheures Museum für die Kunstwerke, die wir besitzen. Wenige (ich kenne keine davon) wollen sie gesehn haben, aber alle rühmen sie sehr. Auch ist noch Zeit da, welche anzuschaffen, denn der Bau soll vier bis sechs Jahr dauern. Man wird Häuser niederreißen, Teiche zudämmen, Ebenen hoch und Höhen eben machen; bis jetzt ist ein Haus abgebrochen und eine Menge sehr alter Bäume (an denen wir, wie bekannt, Überfluß haben) umgehauen worden. Starkes Licht sehe ich nun in Berlin; wo ist aber starker Schatten? Das Sprichwort lügt. Tharand, Bastei, Präbisch-Thor, Bieler Grund, Schandau etc. soll leben, und nebenbei auch Ihre Bildergallerie! Ich bitte Sie mich Ihrer ganzen verehrten Familie zu empfehlen, dem guten Joseph besonders sehr. Nochmals: verzeihen Sie mir das lange Ausbleiben der Sonate, und die schlechte Erfüllung ihres Wunsches. Pardon! Dann bleibe ichIhr demüthiger F. Mendelssohn Bartholdy
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