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fmb-1822-07-26-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Zelter in Berlin<lb></lb> Stuttgart, 26. Juli 1822 Heute kann ich Ihnen, lieber He. Professor, nur weniges schreiben, denn unsre Reise von Frankfurt bis hieher ging sehr glücklich, und ohne alles Reiseabentheuer von Statten. Wir werden uns den ganzen Tag noch hier aufhalten, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 1, 22

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Stuttgart D-Sa Stuttgart, Stadtarchiv Bestand Autographen Felix Mendelssohn Bartholdy A 5548. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Zelter in Berlin; Stuttgart, 26. Juli 1822 Heute kann ich Ihnen, lieber He. Professor, nur weniges schreiben, denn unsre Reise von Frankfurt bis hieher ging sehr glücklich, und ohne alles Reiseabentheuer von Statten. Wir werden uns den ganzen Tag noch hier aufhalten,

3 beschr. S.

Felix Mendelssohn Bartholdy, Abraham Mendelssohn Bartholdy

-

Felix Mendelssohn Bartholdy und Württemberg: Katalog zur Ausstellung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart vom 17. April bis 31. Mai 1997, hrsg. von Reiner Nägele, Stuttgart 1997, S. 14 (Faksimile der ersten Seite).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

26. Juli 1822 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Stuttgart Deutschland Zelter, Carl Friedrich (1758-1832) Berlin Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Stuttgart d. 26 Juli 1822.

Heute kann ich Ihnen, lieber He. Professor, nur weniges schreiben, denn unsre Reise von Frankfurt bis hieher ging sehr glücklich, und ohne alles Reiseabentheuer von Statten. Wir werden uns den ganzen Tag noch hier aufhalten, und denken, so Gott will, übermorgen Abend in Schafhausen einzutreffen. Den Organisten, den ich eben besuchen wollte, fand ich nicht zu Hause, will aber noch einmal zu ihm gehn, denn auf Orgelspiel bin ich versessen. Auch muß man ja DanneckerDannecker, Johann Heinrich von (1758-1841), BoiseréesBoisserée, Melchior Hermann Joseph Georg (1786-1851)Boisserée, Johann Sulpiz Melchior Dominikus (1783-1854) etc. besuchen, und mit der Zeit, die mir heut übrig bleibt, werde ich eben nicht können zu Markte gehen; aber an Sie schreib ich doch, es mag biegen oder brechen. – Ergo zur Sache!

Dinstag früh den 23 fuhren wir nach Darmstadt, und der Marqueur empfing mich gleich mit der Nachricht, WagnerWagner, Carl Jakob (1772-1822) sei nicht gegenwärtig, sondern in Baden. Ich verwahre Ihren gütigen Brief also bis zur Rückreise. RinkRinck, Johann Christian Heinrich (1770-1846) aber habe ich besucht. Auch er war auf dem Punct abzureisen, (er will nämlich seinen Freund SimrockSimrock, Nikolaus (1751-1832) in Bonn besuchen) doch empfing er mich aufs freundlichste, zeigte mir von seinen ungedruckten Compositionen, schenkte mir von seinen gedruckten<name key="PSN0114215" style="hidden" type="author">Rinck, Johann Christian Heinrich (1770-1846)</name><name key="CRT0110520" style="hidden" type="music">Practische Orgelschule op. 55</name>, spielte auf seinem Clavier Orgel, und ich Pedal, zeigte mir seine musikalische Bibliothek, ließ sich von mir eine von meinen Fugen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_7axylq6r-d564-nu8u-ayu0-bdcxqlzprcxq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100514" style="hidden">Fuge d-Moll, 6. Januar 1821<idno type="MWV">W 5</idno><idno type="op"></idno></name> vorspielen, freute sich sehr über Ihren Brief, war aber, leider! im Begriff abzureisen, weshalb ich auf Orgel, Simplification etc. Verzicht thun mußte, er versprach mir, mich bei meiner Rückreise zu entschädigen, ich ihm, ihn bei meiner Rückreise zu besuchen, und er begleitete mich ein langes Stück, da er sich seinen Paß holen wollte. Den Abend brachten wir im Theater zu, wo sich

Felix Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)

, und die schlechte Seite zeigte AMB [Abraham Mendelssohn Bartholdy]

Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Mittwoch fuhren wir nach Heidelberg, wo ich zeichnete<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_0ow9ssjr-uxsz-bvuv-t0tv-3g6oz2mjegzc"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="drawing_albums_and_collection_sources_with_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="drawing_albums" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100793" style="hidden">Auf dem Heidelberger Schloß, 24. Juni 1822; fol. 1r<idno type="MWV">ZB 2/1</idno><idno type="op"></idno></name>, und viel Studenten beschrieben einen Kreis um mich herum, und gestern in einer unerträglichen Hitze über Heilbronn nach Stuttgard. Und somit wäre denn ein Brief beendigt, meine Reiseabentheuer aufgezählt, und nur die Unterschrift übrig; nun will ich noch einige Miscellen zufügen. Gestern war hl. Jacobis Tag, der Tag der Reisenden; dieser gute Heilige hat sich auch an uns bewährt. Auf der letzten Station verlor sich die Schraube am Vorderrade, wir halten vor dem Wirthshause hier an, steigen aus, der Wagen will nach der Remise fahren, und kaum thun die Pferde einen Schritt vorwärts, so rollt das Rad ab,* das heiß’ ich ein Glück! Der heilige Jacobus hat sich also wirklich an uns bewährt.

Nun will ich aber wirklich schließen: ich verbleibe He. Professor Ihr ergebner Schüler F. Mendelssohn
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)

* Dichtung und Wahrheit<name key="PSN0111422" style="hidden" type="author">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832)</name><name key="CRT0108799" style="hidden" type="literature">Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit</name>! es wäre bey einem Haare, oder einem Schritte weiter abgerollt. fiat justitia.

AMB [Abraham Mendelssohn Bartholdy]
            Stuttgart d. 26 Juli 1822. Heute kann ich Ihnen, lieber He. Professor, nur weniges schreiben, denn unsre Reise von Frankfurt bis hieher ging sehr glücklich, und ohne alles Reiseabentheuer von Statten. Wir werden uns den ganzen Tag noch hier aufhalten, und denken, so Gott will, übermorgen Abend in Schafhausen einzutreffen. Den Organisten, den ich eben besuchen wollte, fand ich nicht zu Hause, will aber noch einmal zu ihm gehn, denn auf Orgelspiel bin ich versessen. Auch muß man ja Dannecker, Boiserées etc. besuchen, und mit der Zeit, die mir heut übrig bleibt, werde ich eben nicht können zu Markte gehen; aber an Sie schreib ich doch, es mag biegen oder brechen. – Ergo zur Sache!
Dinstag früh den 23 fuhren wir nach Darmstadt, und der Marqueur empfing mich gleich mit der Nachricht, Wagner sei nicht gegenwärtig, sondern in Baden. Ich verwahre Ihren gütigen Brief also bis zur Rückreise. Rink aber habe ich besucht. Auch er war auf dem Punct abzureisen, (er will nämlich seinen Freund Simrock in Bonn besuchen) doch empfing er mich aufs freundlichste, zeigte mir von seinen ungedruckten Compositionen, schenkte mir von seinen gedruckten, spielte auf seinem Clavier Orgel, und ich Pedal, zeigte mir seine musikalische Bibliothek, ließ sich von mir eine von meinen Fugen vorspielen, freute sich sehr über Ihren Brief, war aber, leider! im Begriff abzureisen, weshalb ich auf Orgel, Simplification etc. Verzicht thun mußte, er versprach mir, mich bei meiner Rückreise zu entschädigen, ich ihm, ihn bei meiner Rückreise zu besuchen, und er begleitete mich ein langes Stück, da er sich seinen Paß holen wollte. Den Abend brachten wir im Theater zu, wo sich
Felix Mendelssohn Bartholdy
, und die schlechte Seite zeigte AMB Abraham Mendelssohn Bartholdy
Mittwoch fuhren wir nach Heidelberg, wo ich zeichnete, und viel Studenten beschrieben einen Kreis um mich herum, und gestern in einer unerträglichen Hitze über Heilbronn nach Stuttgard. Und somit wäre denn ein Brief beendigt, meine Reiseabentheuer aufgezählt, und nur die Unterschrift übrig; nun will ich noch einige Miscellen zufügen. Gestern war hl. Jacobis Tag, der Tag der Reisenden; dieser gute Heilige hat sich auch an uns bewährt. Auf der letzten Station verlor sich die Schraube am Vorderrade, wir halten vor dem Wirthshause hier an, steigen aus, der Wagen will nach der Remise fahren, und kaum thun die Pferde einen Schritt vorwärts, so rollt das Rad ab, * das heiß’ ich ein Glück! Der heilige Jacobus hat sich also wirklich an uns bewährt.
Nun will ich aber wirklich schließen: ich verbleibe He. Professor Ihr ergebner Schüler
F. Mendelssohn
* Dichtung und Wahrheit! es wäre bey einem Haare, oder einem Schritte weiter abgerollt. fiat justitia.
AMB Abraham Mendelssohn Bartholdy          
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Auch er war auf dem Punct abzureisen, (er will nämlich seinen Freund <persName xml:id="persName_1008cada-b8d5-43cb-b889-c681d0b32382">Simrock<name key="PSN0114932" style="hidden">Simrock, Nikolaus (1751-1832)</name></persName> in Bonn besuchen) doch empfing er mich aufs freundlichste, zeigte mir von seinen ungedruckten Compositionen, schenkte mir <title xml:id="title_9f2fe997-a546-4334-aa27-9e5fbb416b8c">von seinen gedruckten<name key="PSN0114215" style="hidden" type="author">Rinck, Johann Christian Heinrich (1770-1846)</name><name key="CRT0110520" style="hidden" type="music">Practische Orgelschule op. 55</name></title>, spielte auf seinem Clavier Orgel, und ich Pedal, zeigte mir seine musikalische Bibliothek, ließ sich von mir eine <title xml:id="title_aafc2dbd-d700-4d17-813f-9f4a3ff7b65c">von meinen Fugen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_7axylq6r-d564-nu8u-ayu0-bdcxqlzprcxq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100514" style="hidden">Fuge d-Moll, 6. Januar 1821<idno type="MWV">W 5</idno><idno type="op"></idno></name></title> vorspielen, freute sich sehr über Ihren Brief, war aber, leider! im Begriff abzureisen, weshalb ich auf Orgel, Simplification etc. Verzicht thun mußte, er versprach mir, mich bei meiner Rückreise zu entschädigen, ich ihm, ihn bei meiner Rückreise zu besuchen, und er begleitete mich ein langes Stück, da er sich seinen Paß holen wollte. Den Abend brachten wir im Theater zu, wo sich </p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Felix Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_aadf8d0b-55b3-4587-9d56-4c94ce5e9c8b"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_6aa56e00-d69d-4b35-8ad9-6486bd3e9e0d">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_4565dd22-552c-4622-b718-08e9259e74c4">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <p>, und die schlechte Seite zeigte <seg type="signed">AMB</seg> <add resp="UT" type="editors_addition">[Abraham Mendelssohn Bartholdy]</add> </p> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_bd4c393d-0b24-4e6f-b32b-422c0821c2eb"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_c08025ef-ce48-43fb-a27c-58c14a04b58e">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_0e869cb1-09c0-4674-857a-8b54be9bc225">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Mittwoch fuhren wir nach Heidelberg, <title xml:id="title_37ec0df0-191d-4367-b19e-259f8f3c770f">wo ich zeichnete<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_0ow9ssjr-uxsz-bvuv-t0tv-3g6oz2mjegzc"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="drawing_albums_and_collection_sources_with_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="drawing_albums" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100793" style="hidden">Auf dem Heidelberger Schloß, 24. Juni 1822; fol. 1r<idno type="MWV">ZB 2/1</idno><idno type="op"></idno></name></title>, und viel Studenten beschrieben einen Kreis um mich herum, und gestern in einer unerträglichen Hitze über Heilbronn nach Stuttgard. Und somit wäre denn ein Brief beendigt, meine Reiseabentheuer aufgezählt, und nur die Unterschrift übrig; nun will ich noch einige Miscellen zufügen. Gestern war hl. Jacobis Tag, der Tag der Reisenden; dieser gute Heilige hat sich auch an uns bewährt. Auf der letzten Station verlor sich die Schraube am Vorderrade, wir halten vor dem Wirthshause hier an, steigen aus, der Wagen will nach der Remise fahren, und kaum thun die Pferde einen Schritt vorwärts, so rollt das Rad ab,* das heiß’ ich ein Glück! Der heilige Jacobus hat sich also wirklich an uns bewährt.</p> <closer rend="left" xml:id="closer_c18dd299-b0a9-4493-a29a-d2dc65f5372f">Nun will ich aber wirklich schließen: ich verbleibe He. Professor </closer> <signed rend="right">Ihr ergebner Schüler</signed> <signed rend="right">F. Mendelssohn</signed> </div> <div n="4" type="act_of_writing" xml:id="div_c2498b82-5286-4d26-9b7c-44d30fae1f87"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_8a4cd4c5-48eb-48a1-902e-355609a00db5">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_904b6708-c8e6-43f7-864d-8adebcb40418">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">* <title xml:id="title_596792ee-39e8-4a68-9fc5-6f2e56e95a80">Dichtung und Wahrheit<name key="PSN0111422" style="hidden" type="author">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832)</name><name key="CRT0108799" style="hidden" type="literature">Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit</name></title>! es wäre bey einem Haare, oder einem Schritte weiter abgerollt. fiat justitia.</p> <signed rend="right">AMB <add resp="UT" type="editors_addition">[Abraham Mendelssohn Bartholdy]</add></signed> </div> </body> </text></TEI>