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fmb-1822-07-19-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Johann Ludwig Casper in Berlin<lb></lb>Frankfurt a. M., 19. Juli 1822 Hier ist einer von den Briefen, die ich Ihnen, liebes Doctorchen, versprochen habe, denn was ich zusage, das halt’ ich gewiß. Die andern sollen auch, wenn ich wieder Zeit habe, nachfolgen. – Gestern Abend langten Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 1, 20

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Msuic Section M.D.M. c. 32, fol. 2-3. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Johann Ludwig Casper in Berlin; Frankfurt a. M., 19. Juli 1822 Hier ist einer von den Briefen, die ich Ihnen, liebes Doctorchen, versprochen habe, denn was ich zusage, das halt’ ich gewiß. Die andern sollen auch, wenn ich wieder Zeit habe, nachfolgen. – Gestern Abend langten

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Felix Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy, Abraham Mendelssohn Bartholdy

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

19. Juli 1822 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Frankfurt a. M. Deutschland Casper, Johann Ludwig (1796-1864) Berlin Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Frankfurt d. 19ten Juli 1822

Hier ist einer von den Briefen, die ich Ihnen, liebes Doctorchen, versprochen habe, denn was ich zusage, das halt’ ich gewiß. Die andern sollen auch, wenn ich wieder Zeit habe, nachfolgen. – Gestern Abend langten wir im weißen Schwane an. Es war der einzige Tag, an welchem wir viel von der Hitze zu ertragen hatten, sonst war das Wetter uns immer günstig, und wir haben schon eine sehr angenehme Reise gemacht; und wenn wir in Hessen angeschlagen sahn: Gieb den Zoll! so wurde Ihrer jedesmal gedacht. – Der Weg ging über Magdeburg nach dem Harze, wo wir nach dem Ausspruche aller Harzbewohner, die schönsten Gegenden gesehn haben, ohne auf dem Brocken gewesen zu sein. Doch in Ballenstädt, Alexisbad, dem reizenden Gernerode, auf der Roßtrappe, und in der Baumannshöhle, die aus lauter Tropfstein besteht, haben wir uns gut umgesehn, und freun uns dessen. Der einzige Regenguß, den wir hatten, überfiel uns als wir von der Baumannshöhle zurückkehrten. Sie liegt 3 Stunden von Blankenburg, einem Harzstädtchen, wo ein schönes Crucifix von Michel AngeloMichelangelo Buonarroti (1475-1564) sich befindet. Wir fuhren auf einem Stuhlwagen nach der Höhle, und beim Rückwege überfielen uns solche Regengüsse, daß wir von oben bis unten wie durchs Wasser gezogen waren. In Blankenburg thaten die Dachrinnen auch ihre Schuldigkeit, und theilten ihren Vorrath von frischem Wasser redlich mit uns, und so wurden, so zu sagen, unsre Kleider, wie auch das Project denselben Tag noch bis Goslar zu kommen, zu Wasser. – So weit der Harz.

Nun ruf’ ich süße Jugenderinnerungen in Ihr Herz zurück. Sonnabend haben wir um 11 Uhr Abends feierlichen Einzug in – – Göttingen gehalten. „Ach Göttingen, du schöne Stadt“. – Den Sonntag Morgen kam Dr. MuhrMuhr, Adolph Emil Wilhelm (bis 1819: Aron) (1780-1836) und versprach uns zu BlumenbachBlumenbach, Johann Friedrich (1752-1840) zu bringen. MutternMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) schenkte er ein Bild von SartoriusSartorius, Georg Friedrich Christoph (1765-1828), so daß ich ihn nun vollends kenne. Ich weiß nämlich wie er aussieht, und wie er spricht. – Beim Hinfahren zu BlumenbachBlumenbach, Johann Friedrich (1752-1840) kamen wir bei der Hauptpromenade vorbei, und dachten, und erinnerten an das Vivat für Auguste GeyserGeyser, Auguste, und wie der Pudel um sie herumschlich um sie zu erkennen. Bei BlumenbachBlumenbach, Johann Friedrich (1752-1840) angekommen, bewunderten wir erst Ihre Nachahmungskunst, dann sein Schnabelthier, seine Botocuden-Ohrringe, seine Schädelsammlung (RaphaelsRaffael (eigtl. Raffaello Santi) (1483-1520) Schädel, den Hellenen-Schädel, den Schädel des total auf den Kopf gefallnen, etc. etc.) und besonders seine frohe Laune, und seinen treffenden Witz. Wir fragten ihn, ob er sich Ihrer noch erinnerte und kaum sprachen wir den Namen CasperCasper, Johann Ludwig (1796-1864) aus, so fiel er ein: O, der wird mir ewig unvergeßlich bleiben (seine eignen Worte) fügte viel zu Ihrem Lobe bei, was Ihnen noch mündlich gesagt werden wird, und beschrieb Ihre Person ganz genau. Er sagte Sie wären von kleiner Statur, und das ist ja wohl wahr?

Auch in Cassel war ich, und habe SpohrSpohr, Louis (Ludewig) (1784-1859) gesehn, und gehört, und in Wilhelmshöhe. Das Wasser war so gut, und machte uns für Geld und gute Worte einige Fälle vor, die wirklich sehr schön sind.

An meiner Oper<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_76dwf8p7-8xfn-cvyu-2cxq-ngzxnp0axcth"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="singspiels_and_operas" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100323" style="hidden">Der Onkel aus Boston / Die beiden Neffen, Komische Oper in drei Akten, 1. Mai 1822 bis 6. November 1823<idno type="MWV">L 4</idno><idno type="op"></idno></name> habe ich gearbeitet, wenn ich Zeit hatte, es ist aber noch nicht viel geworden.

Wenn Sie einmal Zeit und Lust haben, bitte ich Sie um den 2ten Vers<name key="PSN0110308" style="hidden" type="author">Casper, Johann Ludwig (1796-1864)</name><name key="CRT0108344" style="hidden" type="dramatic_work">Die beiden Neffen oder Der Onkel aus Boston (Libretto)</name> zu der Stelle, wo das Landmädchen Blumen bringt, im Finale:

Laß unsrer Liebe Immergrün Dir auf die würd’ge Stirne drücken, Und wie die Lorbeern, die sie schmücken Mag unser Kranz stets lustig blühn.

Sie haben ihn mir in Berlin versprochen – „Und was er zusaget, das hält er gewiß“ Grüßen Sie Ihre liebe BrautCasper, Fanny Marie Eusebia (1798-1845) von mir; ich bin und bleibe, Hr. Doctor! Ihr ergebner

Felix Mendelssohn
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)

Mögen Sie und Ihre liebenswürdige BrautCasper, Fanny Marie Eusebia (1798-1845) auch hier die besten Grüße finden von Ihrer aufrichtigen Freundin

L. Mendelssohn-Bartholdy.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)

ich muß in diesen Brief hinein und sollt es in die Queere seyn, und mit diesem regelmäß. Sprung empfehle ich mich Ihnen freundlichst A. [Abraham Mendelssohn Bartholdy]

            Frankfurt d. 19ten Juli 1822 Hier ist einer von den Briefen, die ich Ihnen, liebes Doctorchen, versprochen habe, denn was ich zusage, das halt’ ich gewiß. Die andern sollen auch, wenn ich wieder Zeit habe, nachfolgen. – Gestern Abend langten wir im weißen Schwane an. Es war der einzige Tag, an welchem wir viel von der Hitze zu ertragen hatten, sonst war das Wetter uns immer günstig, und wir haben schon eine sehr angenehme Reise gemacht; und wenn wir in Hessen angeschlagen sahn: Gieb den Zoll! so wurde Ihrer jedesmal gedacht. – Der Weg ging über Magdeburg nach dem Harze, wo wir nach dem Ausspruche aller Harzbewohner, die schönsten Gegenden gesehn haben, ohne auf dem Brocken gewesen zu sein. Doch in Ballenstädt, Alexisbad, dem reizenden Gernerode, auf der Roßtrappe, und in der Baumannshöhle, die aus lauter Tropfstein besteht, haben wir uns gut umgesehn, und freun uns dessen. Der einzige Regenguß, den wir hatten, überfiel uns als wir von der Baumannshöhle zurückkehrten. Sie liegt 3 Stunden von Blankenburg, einem Harzstädtchen, wo ein schönes Crucifix von Michel Angelo sich befindet. Wir fuhren auf einem Stuhlwagen nach der Höhle, und beim Rückwege überfielen uns solche Regengüsse, daß wir von oben bis unten wie durchs Wasser gezogen waren. In Blankenburg thaten die Dachrinnen auch ihre Schuldigkeit, und theilten ihren Vorrath von frischem Wasser redlich mit uns, und so wurden, so zu sagen, unsre Kleider, wie auch das Project denselben Tag noch bis Goslar zu kommen, zu Wasser. – So weit der Harz.
Nun ruf’ ich süße Jugenderinnerungen in Ihr Herz zurück. Sonnabend haben wir um 11 Uhr Abends feierlichen Einzug in – – Göttingen gehalten. „Ach Göttingen, du schöne Stadt“. – Den Sonntag Morgen kam Dr. Muhr und versprach uns zu Blumenbach zu bringen. Muttern schenkte er ein Bild von Sartorius, so daß ich ihn nun vollends kenne. Ich weiß nämlich wie er aussieht, und wie er spricht. – Beim Hinfahren zu Blumenbach kamen wir bei der Hauptpromenade vorbei, und dachten, und erinnerten an das Vivat für Auguste Geyser, und wie der Pudel um sie herumschlich um sie zu erkennen. Bei Blumenbach angekommen, bewunderten wir erst Ihre Nachahmungskunst, dann sein Schnabelthier, seine Botocuden-Ohrringe, seine Schädelsammlung (Raphaels Schädel, den Hellenen-Schädel, den Schädel des total auf den Kopf gefallnen, etc. etc. ) und besonders seine frohe Laune, und seinen treffenden Witz. Wir fragten ihn, ob er sich Ihrer noch erinnerte und kaum sprachen wir den Namen Casper aus, so fiel er ein: O, der wird mir ewig unvergeßlich bleiben (seine eignen Worte) fügte viel zu Ihrem Lobe bei, was Ihnen noch mündlich gesagt werden wird, und beschrieb Ihre Person ganz genau. Er sagte Sie wären von kleiner Statur, und das ist ja wohl wahr?
Auch in Cassel war ich, und habe Spohr gesehn, und gehört, und in Wilhelmshöhe. Das Wasser war so gut, und machte uns für Geld und gute Worte einige Fälle vor, die wirklich sehr schön sind.
An meiner Oper habe ich gearbeitet, wenn ich Zeit hatte, es ist aber noch nicht viel geworden.
Wenn Sie einmal Zeit und Lust haben, bitte ich Sie um den 2ten Vers zu der Stelle, wo das Landmädchen Blumen bringt, im Finale:
Laß unsrer Liebe Immergrün Dir auf die würd’ge Stirne drücken, Und wie die Lorbeern, die sie schmücken Mag unser Kranz stets lustig blühn. Sie haben ihn mir in Berlin versprochen – „Und was er zusaget, das hält er gewiß“ Grüßen Sie Ihre liebe Braut von mir; ich bin und bleibe, Hr. Doctor! Ihr ergebner
Felix Mendelssohn
Mögen Sie und Ihre liebenswürdige Braut auch hier die besten Grüße finden von Ihrer aufrichtigen Freundin
L. Mendelssohn-Bartholdy.
ich muß in diesen Brief hinein und sollt es in die Queere seyn, und mit diesem regelmäß. Sprung empfehle ich mich Ihnen freundlichst A. Abraham Mendelssohn Bartholdy          
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1822-07-19" xml:id="date_dde9c4ee-8734-4f28-afe8-068f83e7d5a7">19. 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Sie liegt 3 Stunden von Blankenburg, einem Harzstädtchen, wo ein schönes Crucifix von <persName xml:id="persName_3711da54-48b3-41a6-b4a7-3fa8ba8a7820">Michel Angelo<name key="PSN0113332" style="hidden">Michelangelo Buonarroti (1475-1564)</name></persName> sich befindet. Wir fuhren auf einem Stuhlwagen nach der Höhle, und beim Rückwege überfielen uns solche Regengüsse, daß wir von oben bis unten wie durchs Wasser gezogen waren. In Blankenburg thaten die Dachrinnen auch ihre Schuldigkeit, und theilten ihren Vorrath von frischem Wasser redlich mit uns, und so wurden, so zu sagen, unsre Kleider, wie auch das Project denselben Tag noch bis Goslar zu kommen, zu Wasser. – So weit der Harz.</p> <p>Nun ruf’ ich süße Jugenderinnerungen in Ihr Herz zurück. Sonnabend haben wir um 11 Uhr Abends feierlichen Einzug in – – <hi rend="underline">Göttingen</hi> gehalten. „Ach Göttingen, du schöne Stadt“. – Den Sonntag Morgen kam <persName xml:id="persName_39bcb0b3-d8fb-479b-bdb1-e76faa02e7eb">Dr. Muhr<name key="PSN0113479" style="hidden">Muhr, Adolph Emil Wilhelm (bis 1819: Aron) (1780-1836)</name></persName> und versprach uns zu <persName xml:id="persName_0164117e-0d1d-4e58-b931-4f11e5a560db">Blumenbach<name key="PSN0109986" style="hidden">Blumenbach, Johann Friedrich (1752-1840)</name></persName> zu bringen. <persName xml:id="persName_fe400d18-743c-409a-857b-ba46936a2c5c">Muttern<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> schenkte er ein Bild von <persName xml:id="persName_e9362703-d1b8-4658-8728-5a1e9e109b68">Sartorius<name key="PSN0114471" style="hidden">Sartorius, Georg Friedrich Christoph (1765-1828)</name></persName>, so daß ich ihn nun vollends kenne. Ich weiß nämlich wie er aussieht, und wie er spricht. – Beim Hinfahren zu <persName xml:id="persName_d3dcb7df-8068-497d-a02c-47d671836b49">Blumenbach<name key="PSN0109986" style="hidden">Blumenbach, Johann Friedrich (1752-1840)</name></persName> kamen wir bei der Hauptpromenade vorbei, und dachten, und erinnerten an das Vivat für <persName xml:id="persName_c1471e56-463b-4d3e-8624-e45109fc55b7">Auguste Geyser<name key="PSN0111367" style="hidden">Geyser, Auguste</name></persName>, und wie der Pudel um sie herumschlich um sie zu erkennen. Bei <persName xml:id="persName_6bb416e4-cfaa-4db6-acf9-6d55ab37f7a3">Blumenbach<name key="PSN0109986" style="hidden">Blumenbach, Johann Friedrich (1752-1840)</name></persName> angekommen, bewunderten wir erst Ihre Nachahmungskunst, dann sein Schnabelthier, seine Botocuden-Ohrringe, seine Schädelsammlung (<persName xml:id="persName_76a9da86-3493-4476-a8d0-e4c2893d37f8">Raphaels<name key="PSN0114060" style="hidden">Raffael (eigtl. Raffaello Santi) (1483-1520)</name></persName> Schädel, den Hellenen-Schädel, den Schädel des total auf den Kopf gefallnen, etc. etc.) und besonders seine frohe Laune, und seinen treffenden Witz. Wir fragten ihn, ob er sich Ihrer noch erinnerte und kaum sprachen wir den Namen <persName xml:id="persName_8c1fbc55-824d-44d7-b763-45f19d93a1f2">Casper<name key="PSN0110308" style="hidden">Casper, Johann Ludwig (1796-1864)</name></persName> aus, so fiel er ein: <hi rend="underline">O, der wird mir ewig unvergeßlich bleiben</hi> (seine eignen Worte) fügte viel zu Ihrem Lobe bei, was Ihnen noch mündlich gesagt werden wird, und beschrieb Ihre Person ganz genau. Er sagte Sie wären von kleiner Statur, und das ist ja wohl wahr?</p> <p>Auch in Cassel war ich, und habe <persName xml:id="persName_c15b877f-38c6-416d-a5f4-127c15a144ff">Spohr<name key="PSN0115032" style="hidden">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name></persName> gesehn, und gehört, und in Wilhelmshöhe. Das Wasser war so gut, und machte uns für Geld und gute Worte einige Fälle vor, die wirklich sehr schön sind. </p> <p><title xml:id="title_511979c6-53da-416f-93e3-3094fa886339">An meiner Oper<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_76dwf8p7-8xfn-cvyu-2cxq-ngzxnp0axcth"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="singspiels_and_operas" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100323" style="hidden">Der Onkel aus Boston / Die beiden Neffen, Komische Oper in drei Akten, 1. Mai 1822 bis 6. November 1823<idno type="MWV">L 4</idno><idno type="op"></idno></name></title> habe ich gearbeitet, wenn ich Zeit hatte, es ist aber noch nicht viel geworden.</p> <p>Wenn Sie einmal Zeit und Lust haben, bitte ich Sie um den 2<hi rend="superscript">ten</hi> <title xml:id="title_ce0059b6-5b1e-4011-89f8-ed34c0c97a66">Vers<name key="PSN0110308" style="hidden" type="author">Casper, Johann Ludwig (1796-1864)</name><name key="CRT0108344" style="hidden" type="dramatic_work">Die beiden Neffen oder Der Onkel aus Boston (Libretto)</name></title> zu der Stelle, wo das Landmädchen Blumen bringt, im Finale:</p> <lg rend="left" type="verse" xml:id="lg_5e729968-ac91-43a5-a5d4-84785bdb186c"> <l>Laß unsrer Liebe Immergrün</l> <l>Dir auf die würd’ge Stirne drücken,</l> <l>Und wie die Lorbeern, die sie schmücken</l> <l>Mag unser Kranz stets lustig blühn.</l> </lg> <p>Sie haben ihn mir in Berlin versprochen – „Und was er zusaget, das hält er gewiß“ Grüßen Sie <persName xml:id="persName_6ff14b95-a70f-4b41-be4e-5632475c6812">Ihre liebe Braut<name key="PSN0110307" style="hidden">Casper, Fanny Marie Eusebia (1798-1845)</name></persName> von mir;<seg type="closer" xml:id="seg_b135cbca-1385-44ff-b1bc-0def3ab8a19a"> ich bin und bleibe, Hr. Doctor! Ihr ergebner</seg> </p> <signed rend="right">Felix Mendelssohn</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_395196f9-54f2-4ed8-9c65-6f8fb13bd1b0"> <docAuthor key="PSN0113260" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113260" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <p> <seg type="closer">Mögen Sie und <persName xml:id="persName_40f77c24-c1ff-45e3-9675-6ea35ff7e8e9">Ihre liebenswürdige Braut<name key="PSN0110307" style="hidden">Casper, Fanny Marie Eusebia (1798-1845)</name></persName> auch hier die besten Grüße finden von Ihrer aufrichtigen Freundin</seg></p> <signed rend="right">L. Mendelssohn-Bartholdy.</signed> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_20015d23-c95c-42f0-9fb4-f18cf32b1537"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_cdf0b027-5a42-40c6-b454-c51151eb11f5">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_e3ae50ae-d98b-40b6-a886-69d8a48f9738">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <p>ich muß in diesen Brief hinein und sollt es in die Queere seyn, <seg type="closer">und mit diesem regelmäß. Sprung empfehle ich mich Ihnen freundlichst</seg> <seg type="signed">A. [Abraham Mendelssohn Bartholdy]</seg></p> </div> </body> </text></TEI>